30 Jahre nach den tragischen Toden: Tausende Fans gedenken Senna und Ratzenberger

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30 Jahre nach den tragischen Toden: Tausende Fans gedenken Senna und Ratzenberger

Diverse Verantwortliche aus Politik und Sport legten in Imola ihre Blumen zum Gedenken hin.
Diverse Verantwortliche aus Politik und Sport legten in Imola ihre Blumen zum Gedenken hin.AFP
30 Jahre nach den tödlichen Unfällen des Salzburgers Roland Ratzenberger am 30. April 1994 und des Brasilianers Ayrton Senna am 1. Mai 1994 haben sich Tausende Fans in Imola am Mittwoch zu einer Gedenkfeier zu Ehren der beiden verunglückten Formel-1-Piloten versammelt. Zu den Gästen der Gedenkveranstaltung auf der Rennstrecke zählten Formel-1-Chef Stefano Domenicali, der italienische Außenminister Antonio Tajani und seine brasilianischen und österreichischen Amtskollegen Mauro Vieira und Alexander Schallenberg. Außerdem Ratzenbergers Eltern Margit und Rudolf, anwesend war auch Sennas Neffe Bruno.

Nach Reden der Minister kam es zu einer Schweigeminute und zur Niederlegung von Blumen in der Curva Tamburello, wo Senna verunglückte, und in der Curva Villeneuve zum Gedenken an Ratzenberger. Bianca Senna, die Enkelin von Ayrton Senna und Präsidentin des Instituts, das seinen Namen trägt, schaltete sich per Video zu.

Außenmister gedenken den Fahrern

"Bemerkenswert ist, dass 30 Jahre nach diesem dunklen Wochenende noch so viele Fans auch bei Regen zur Rennstrecke geströmt sind, um Ratzenberger und Senna zu gedenken", erklärte der österreichische Außenminister Schallenberg. Nach der Gedenkzeremonie besuchten die Minister und Ratzenbergers Eltern eine Ausstellung mit Memorabilia der beiden verunglückten Piloten, darunter Fotos, Helme und Rennanzüge.

Auch der italienische Außenminister Tajani würdigte Ratzenberger und Senna. "In dieser Welt, in der es sogar an unseren Grenzen Kriege gibt, brauchen wir Frauen und Männer, die ein Beispiel geben, die Träger des Friedens und positiver Werte sind, wie es Ayrton und Roland waren. Ratzenberger war ein junger Mann, der sich mühsam die Formel 1 erkämpft hatte, mit großer Entschlossenheit und großem Engagement den Traum seines Lebens verwirklichen konnte, der hier vor 30 Jahren leider zerplatzt ist", so Tajani.