RolandGarros 2023: Alexander Zverev kämpft sich in Runde zwei der French Open

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French Open: Leidenschaftlicher Hanfmann kämpft sich in Runde 2 - auch Zverev weiter

Aktualisiert
Sascha Zverev ließ dem angeschlagenen Harris keine Chance
Sascha Zverev ließ dem angeschlagenen Harris keine Chance Profimedia
361 Tage nach seiner schweren Knöchelverletzung an gleicher Stelle hat Alexander Zverev ein erfolgreiches Comeback bei den French Open gefeiert.

Der Tennis-Olympiasieger löste seine Pflichtaufgabe gegen den Südafrikaner Lloyd Harris allerdings mit viel Mühe und kämpfte sich durch ein 7:6 (8:6), 7:6 (7:0), 6:1 in Runde zwei des Sandplatz-Grand-Slams. Dort trifft der 26-Jährige auf den ungesetzten Slowaken Alex Molcan.

Alexander Zverev, der im Anschluss an die Verletzung im Halbfinale 2022 gegen Rafael Nadal rund sieben Monate ausgefallen war, hofft in Roland Garros auf einen Befreiungsschlag. Die bisherige Sandplatzsaison verlief für den Hamburger durchwachsen, in der Weltrangliste ist er inzwischen auf Rang 27 abgerutscht. 

Auch mit Lloyd Harris (ATP-Rang 294) – der ab Ende des zweiten Satzes mit Wadenproblemen zu kämpfen hatte – hatte Alexander Zverev mehr Probleme als erwartet. Unter Druck konnte er sich aber auf seinen Aufschlag verlassen.

"Es hat heute viel Spaß gemacht"

"Es ist sehr schön, wieder dabei zu sein. Seit letztem Jahr habe ich dieses Turnier in meinem Kalender markiert. Letztes Jahr war es natürlich eine große Enttäuschung, aber ich weiß es zu schätzen, dass die Zuschauer mich angefeuert haben, es hat heute viel Spaß gemacht. Generell muss ich an meinem Spiel einiges verbessern. Heute waren aber die Bedingungen auch schwierig, es war sehr windig. Ich freue mich trotzdem über den Sieg und freue mich auf Donnerstag", sagte Alexander Zverev im Court-Interview.

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Hanfmann gewinnt Drama

Hanfmann nutzte derweil seine unverhoffte Chance. Der Karlsruher, der in der Qualifikation gescheitert und nur als "Lucky Loser" ins Hauptfeld eingezogen war, erreichte zum ersten Mal in seiner Karriere die zweite Runde von Paris. Hanfmann schlug den Brasilianer Thiago Monteiro nach einer Energieleistung 6:3, 7:5, 6:7 (6:8), 6:7 (2:7), 6:4.

Im dritten Satz vergab Hanfmann zunächst einen Matchball, im fünften drehte er einen 1:4-Rückstand. Hanfmann trifft am Donnerstag auf Francisco Cerundolo aus Argentinien (Nr. 23). Bereits beim ATP-Masters in Rom hatte der 31-Jährige mit einer Viertelfinalteilnahme positiv überrascht.

Tags zuvor war der zweite deutsche Hoffnungsträger Jan-Lennard Struff an seiner kniffligen Auftakthürde gescheitert. Der Warsteiner, der im Vorfeld der French Open mit seinem Finaleinzug beim Masters in Madrid für Furore gesorgt hatte, musste sich dem Tschechen Jiri Lehecka 5:7, 6:1, 3:6, 6:3, 1:6 geschlagen geben.