Vierte Niederlage im sechsten Spiel: DEB-Team verpasst zweiten Sieg gegen Österreich

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Vierte Niederlage im sechsten Spiel: DEB-Team verpasst zweiten Sieg gegen Österreich

Aktualisiert
Auch Moritz Müller konnte an der Niederlage nichts ändern.
Auch Moritz Müller konnte an der Niederlage nichts ändern.Profimedia
Trotz Führung und hochkarätiger Torchancen hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft den zweiten Sieg im zweiten WM-Test gegen Österreich verpasst. Mit zwölf Vize-Weltmeistern unterlag das Team von Bundestrainer Harold Kreis in Zell am See mit 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen und kassierte 13 Tage vor dem WM-Auftakt die vierte Niederlage im sechsten Vorbereitungsspiel.

Zwei Tage nach dem 4:2 in Garmisch-Partenkirchen brachte der Ingolstädter Wojciech Stachowiak die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) früh in Führung (7.). Seine Teamkollegen ließen im zweiten und dritten Drittel mehrere Großchancen liegen. Stachowiak blieb ab dem Mittelabschnitt leicht angeschlagen draußen. Dominik Zwerger glich für die Gastgeber aus (56.). Emilio Romig verwandelte den entscheidenden Penalty.

Zum Match-Center: Österreich vs. Deutschland

"Das Ergebnis ist natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt haben", sagte Kreis: "Es war ein hart umkämpftes Spiel, wir haben uns gute Torchancen herausgearbeitet. Das Spiel war von unserer Struktur her besser als bei der ersten Begegnung mit Österreich. Was uns heute gefehlt hat, waren einfach die Tore." Kapitän Moritz Müller zeigte sich "insgesamt zufrieden mit der heutigen Leistung. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber wir haben heute trotzdem einen Schritt nach vorne gemacht."

Im deutschen Tor stand erstmals in der Vorbereitung Vize-Weltmeister Mathias Niederberger, der nach dem Halbfinal-Aus des entthronten Meisters Red Bull München noch eine Woche Pause bekommen hatte. Der 31-Jährige glänzte schon nach 30 Sekunden mit einer starken Parade und verhinderte einen frühen Rückstand. Im der 24. Minute kassierte er das vermeintliche 1:1, doch der Treffer von Manuel Ganahl fand wegen Torwartbehinderung keine Anerkennung.

NHL-Profis und Eisbären werden noch erwartet

Vor der WM gibt es noch einen größeren Umbruch im DEB-Team. Denn in der nächsten Woche stoßen sowohl die NHL-Profis Philipp Grubauer (Seattle Kraken), John-Jason Peterka (Buffalo Sabres) und Nico Sturm (San Jose Sharks) als auch die Nationalspieler des deutschen Meisters Eisbären Berlin dazu. Die Vorbereitung endet mit den letzten Testspielen gegen Frankreich am 4. Mai in Wolfsburg und zwei Tage später in Weißwasser. Die WM beginnt am 10. Mai in Ostrava gegen die Slowakei.