Andreas Wolff vor Viertelfinale: "Franzosen liegen uns besser"

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Andreas Wolff vor Viertelfinale: "Franzosen liegen uns besser"

Andreas Wolff (r.) und Alfred Gislason kommentierten mögliche Viertelfinalgegner.
Andreas Wolff (r.) und Alfred Gislason kommentierten mögliche Viertelfinalgegner.Profimedia
Die deutsche Handballnationalmannschaft steht nach dem 33:26-Sieg über die Niederlande vorzeitig im Viertelfinale. Die Spieler zeigten sich nach der Begegnung erleichtert, warfen aber auch bereits einen BLick voraus auf die möglichen Viertelfinalgegener Spanien oder Frankreich.

"Zwei Gegner der absoluten Top-Kategorie", wusste Andreas Wolff nach der Partie Deutschlands gegen die Niederlande, bei der er mit 17 Paraden zum Spieler der Partie gewählt wurde - und erinnerte sich gegenüber dem ZDF an bittere Niederlagen gegen Spanien bei den EMs 2022, 2020 und 2018, sowie bei der WM 2021 und Olympia 2021: "Spanien war in der jüngeren Vergangenheit so ein bisschen unser Kryptonit, daher denke ich, dass die Franzosen uns besser liegen würden, auch wenn sie individuell vielleicht stärker sind."

Olympiasieger Frankreich und Vize-Europameister Spanien spielen am Sonntag den Sieg in der Hauptrundengruppe I aus. Bundestrainer Alfred Gislason zeigte sich erleichtert über die Qualifikation für das Viertelfinale: "Es ist schön, das Minimalziel bereits vorzeitig erreicht zu haben. Gegen Norwegen wollen wir alles daran setzen, ebenfallszu gewinnen", so der Isländer, der im Bezug auf das erste K.o.-Spiel des Turniers keine wirkliche Präferenz hat. "Spanien und Frankreich sind sehr unterschiedliche Mannschaften, aber gleich stark in vieler Hinsicht. Ich würde Frankreich einen Ticken särker einschätzen, aber die Spanier sind ebenfalls extrem abgezockt. Es ist fast egal, wer kommt. Wir müssen eine überragende Leistung bringen."

Der Ernst der Lage ist dem Team bewusst. "Jetzt kommen ganz andere Gegner. Schon gegen Norwegen müssen wir uns auf viel mehr Wurfkraf aus dem Rückraum einstellen", warnte Johannes Golla.