AO: Aufstand der Youngster in Melbourne - Korda wirft Medvedev glatt aus dem Turnier

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AO: Aufstand der Youngster in Melbourne - Korda wirft Medvedev glatt aus dem Turnier

Aktualisiert
AO: Aufstand der Youngster in Melbourne - Korda wirft Medvedev glatt aus dem Turnier
AO: Aufstand der Youngster in Melbourne - Korda wirft Medvedev glatt aus dem TurnierAFP
An Tag fünf der Australian Open standen bei den Herren die Spiele der dritten Runde an. Zu Beginn der Day Session konnten die Zuschauer in Melbourne bereits einen echten Thriller miterleben, in dem Jannik Sinner das bessere Ende für sich hatte. Deutlich souveräner zeigte sich Stefanos Tsitsipas, der im bisherigen Turnierverlauf weiterhin keinen einzigen Satz abgeben hat.

 

Sebastian Korda v. Daniil Medvedev

Als letzter Spieler der Night Session am Freitag steht auch Sebastian Korda im Achtelfinale. In einem überraschend einseitigen Spiel bezwang er Daniil Medvedev mit 7:6 (9:7), 6:3 und 7:6 (7:4). Der Russe, der nach seinen zwei Siegen wieder im Aufwind zu sein schien, wurde durch den fast fehlerlos spielenden Korda über die komplette Spielzeit in Schach gehalten. In der Runde der letzten Acht trifft der in Florida geborene Sohn des Ex-Australian-Open-Siegers Petr Korda auf Hubert Hurkacz.

Hubert Hurkacz v. Denis Shapovalov

Für den oft hadernden, aber nie aufgebenden Denis Shapovalov sind die Australian Open nach der dritten Runde beendet. Der Kanadier verlor gegen Hubert Hurkacz in fünf Sätzen mit 6:7 (3:7), 4:6, 6:1, 6:4, 3:6. Gerade in den ersten beiden Sätzen war der in Israel geborene Linkshänder über weite Strecken damit beschäftigt, sich über vermeintliche Aus-Bälle zu beschweren oder mit seiner eigenen Box zu diskutieren. Shapovalov gab aber nicht auf, breakte den aufschlagstarken Hurkacz im dritten Satz und legte den Grundstein zu einer Aufholjagd. Am Ende trotzdem zu wenig, denn der Pole entschied das Spiel im fünften Satz und begegnet im Achtelfinale entweder Daniil Medevedev oder Sebastian Korda.

Karel Khachanov v. Frances Tiafoe

Der Russe Karel Khachanov hat sich gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe durchgesetzt und nach einem umkämpften vierten Satz mit 6:3, 6:4, 3:6, 7:6 (11:9) gewonnen. Nachdem Khachanov die ersten Sätze dominierte, kämpfte sich Tiafoe zurück und hatte im vierten Durchgang zwischenzeitlich bereits drei Satzbälle, um auf 2:2 zu stellen. Alle drei ließ er liegen, Khachanov rettete sich in den Tie Break und ging aus diesem letztlich siegreich hervor. Im Achtelfinale trifft er nun auf den Japaner Yoshihito Nishioka.

Cameron Norrie v. Jiri Lehecka

Nur zwei Wochen nach dem Aufeinandertreffen in Auckland kam es in der dritten Runde der Australian Open erneut zum Duell zwischen Jiri Lehecka und Cameron Norrie. Der 21-jährige Tscheche setzte sich dabei in einem echten Marathonmatch in fünf Sätzen mit 6:7 (10:8), 6:3, 3:6, 6:1, 6:4 durch und schickte den an 11 gesetzten Briten nach Hause. Norrie machte überraschend 53 unerzwungene Fehler, als seine normalerweise zuverlässige Rückhand ihn gegen Ende des Spiels immer häufiger im Stich ließ. Mit dem 21-jährigen Tschechen sowie Felix Auger-Aliassime, Stefanos Tsitsipas und Jannik Sinner standen damit bereits vor Ende der Night Session vier Spieler unter 24 im Achtelfinale.

Francisco Cerundolo v. Felix Auger-Aliassime

Auch der an Nummer sechs gesetzte Kanadier Felix Auger-Aliassime ist ins Achtelfinale der Australian Open eingezogen. Die Nummer sieben der Weltrangliste bezwang den an 28 gesetzten Argentinier Francisco Cerundolo nach einem abwechslungsreichen Spiel mit 6:1, 3:6, 6:1, 6:4. Auger-Aliassime, der zuvor bereits zwei Fünfsatzmatches gegen Alex Molcan und Vasek Pospisil überstehen musste, trifft nun auf den Sieger der Partie zwischen Cameron Norrie und Jiri Lehecka.

Mackenzie McDonald v. Yoshihito Nishioka

Nach seinem überraschenden, wenn auch verletzungsbedingten Erfolg über Top-Favorit Rafael Nadal ist die Australian Open-Reise des US-Amerikaners Mackenzie McDonald in Runde drei beendet. Er unterlag dem Japaner Yoshihito Nishioka glatt in drei Sätzen mit 6:7 (6:8), 3:6, 2:6. Nachdem der erste Durchgang noch umkämpft war, zeigte der Japaner in der Folgezeit seine Klasse und legte mehr als 20 unerzwungene Fehler weniger auf als sein Kontrahent. Für den 27-Jährigen, der an Position 33 der Setzliste ins Turnier gegangen war, ist der Einzug ins Achtelfinale der größte Erfolg in seiner Karriere.

 

Marton Fucsovics v. Jannik Sinner

Um ein Haar wäre auch Jannik Sinner als Favorit gestolpert, doch der 21-jährige Italiener konnte sich von einem Zweisatzrückstand erholen und zum ersten Mal überhaupt nach 0:2 noch 3:2 gewinnen. Mit 4:6, 4:6, 6:1, 6:2, 6:0 bezwang der Südtiroler am Ende den Ungarn Marton Fucsovics. Im Spiel wurden Erinnerungen an das Vorjahr wach, als Sinner umgekehrt bereits mit zwei Sätzen gegen Novak Djokovic führte, sich am Ende aber trotzdem geschlagen geben musste. Dementsprechend glücklich zeigte sich Sinner nach dem Spiel und freut sich auf das Achtelfinale gegen Stefanos Tsitsipas.

Stefanos Tsitsipas v. Tallon Griekspoor

Der hatte mit seinem Kontrahenten Tallon Griekspoor weniger Probleme und setzte sich am Ende glatt mit 6:2, 7:6 (7:5), 6:3 gegen den Champion von Pune durch. Vor allem auf seinen Aufschlag konnte sich der Grieche dabei verlassen: 81% der Punkte, in denen der erste Aufschlag ins Feld kam, hat er gewonnen. Verständlicherweise ein Grund zur Zufriedenheit für den 24-Jährigen: "Ich denke, mein Aufschlag war heute außergewöhnlich. Ich habe keine langen Rallyes zugelassen, ich habe die Aufschlagspiele gut durchgezogen", sagte Stefanos Tsitsipas nach dem Spiel. Damit bleibt die Nummer vier der Setzliste weiterhin bei seiner weißen Weste im Turnier und hat nun neun Sätze hintereinander gewonnen.