Formel 1 GP Österreich: Fünf Kernpunkte für das Rennen am Sonntag

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Formel 1 GP Österreich: Fünf Kernpunkte für das Rennen am Sonntag

Max Verstappen ist auch am Sonntag wieder der große Favorit auf den Sieg.
Max Verstappen ist auch am Sonntag wieder der große Favorit auf den Sieg.AFP
Max Verstappen, wer sonst? Vor dem neunten Saisonrennen scheint die Favoritenrolle glasklar vergeben. Doch selbst der Formel-1-Weltmeister muss sich vorsehen. Die wichtigsten Fakten und Faktoren vor dem Formel 1 GP Österreich (15.00 Uhr/Sky) zusammengefasst.

PERFEKTER VERSTAPPEN

Bestzeit im einzigen freien Training, Bestzeit im Qualifying, Bestzeit in der Qualifikation für den Sprint, souveräner Sieg im Sprint - wer oder was soll Max Verstappen bei seinem Lieblingsrennen in die Quere kommen? Es sieht alles danach aus, als würde der gleichermaßen begabte wie fokussierte Niederländer sein viertes perfektes Rennwochenende in Folge feiern und bereits zum fünften Mal in Spielberg triumphieren. Beim Red-Bull-Heimspiel wäre der Sieg für das Team etwas ganz Besonderes - und er würde den Rennstall in einer "ewigen" Bestenliste der Formel 1 auf Platz zwei katapultieren. Neun Siege durch ein Team zum Saisonstart hat bislang nur McLaren in der Saison 1988 mit dem Legenden-Fahrerduo Ayrton Senna/Alain Prost übertroffen. Elf waren es damals. Auch diese Marke erscheint für Red Bull greifbar.

DER START

Anders als im Sprint kann Sergio Perez seinem Teamkollegen Verstappen im Grand Prix beim Start nicht gefährlich werden. Der Mexikaner, der von Christian Horner und Helmut Marko zunehmend kritisch gesehen wird, geht nur von Position 15 ins Rennen und damit beim vierten Großen Preis in Folge von zu weit hinten für die Ansprüche von Red Bull. Doch wenn Verstappen in dieser Saison so etwas wie eine Schwäche offenbart hat, dann liegt sie auf den ersten Metern. Allerdings: Selbst wenn er Plätze verlieren sollte, hätte Verstappen auf den 71 Runden noch alle Chancen. Mit seinen drei Geraden bietet der Red-Bull-Ring einige Möglichkeiten zum Überholen - erst recht, wenn man ein so überlegenes Auto wie Verstappen besitzt.

FERRARI IM AUFWIND?

Ein Bodyguard fehlt Verstappen, direkt hinter ihm stehen dafür die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz. Damit hat die Scuderia auf dem Papier einen strategischen Vorteil. Voraussetzung ist, dass beide Ferrari auch im Rennen ähnlich dicht an Verstappen dran sein können wie im Qualifying am Freitag. Und eben über eine ganze Renndistanz und nicht bloß auf einer schnellen Runde. Wie nachhaltig der Aufschwung der Italiener durch die neuen Teile ist, wird sich erst ab 15 Uhr zeigen. Zumindest scheint die Scuderia die Kontrahenten Mercedes und Aston Martin in Spielberg kontrollieren zu können. Für den ersten Sieg seit einem Jahr - an gleicher Stelle übrigens - muss allerdings alles passen.

DIE TRACK LIMITS

Die weißen Linien haben es im Formel-1-Kosmos zu einem der größten Gesprächsthemen an diesem Wochenende gebracht. 47 Verstöße notierten die Rennkommissare am Freitag im Qualifying, zumindest noch sieben waren es am Samstag im Sprint. Und die Formel-1-Schiedsrichter führen genau Buch: Wer viermal im Rennen mit allen vier Reifen übertritt, erhält eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe. Die Fahrer müssen also das richtige Maß finden.

DAS WETTER

Das soll am Sonntag unproblematisch werden. Sonne und Wolken bei milden Temperaturen prognostizierte der offizielle Wetterpartner der Formel 1 am Samstagabend. Regenrisiko: 20 Prozent. Allerdings ist das Wetter in den Bergen für seine Kapriolen bekannt. Am Freitagabend und am Samstag regnete es auch mehr und häufiger als vorhergesagt.