Basketball-WM 2023 Flashscore-Power Ranking vor der WM-Zwischenrunde: DBB-Team in den Top 3

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Basketball Flashscore-Power Ranking vor der WM-Zwischenrunde: DBB-Team in den Top 3

Wer wird Basketball-Weltmeister?
Wer wird Basketball-Weltmeister?Flashscore
Die besten 16 Basketball-Nationalteams kämpfen ab Freitag in der Zwischenrunde um den Einzug ins Viertelfinale der Basketball-WM 2023. Mitfavoriten wie Frankreich sind aus dem Rennen. Die Underdogs Lettland oder Dominikanische Republik spielten sich in den Fokus. Wir haben unser Power Ranking aktualisiert und zeigen euch, wer die besten Chancen auf den Titel hat.

16. Puerto Rico (vor dem Turnier: 18.)

Mit Siegen gegen China und Südsudan qualifizierte sich das kleine Land (drei Millionen Einwohner) für die Zwischenrunde. Nach Platz 15 bei der WM vor vier Jahren ist jetzt eine noch bessere Platzierung möglich. In der Gruppe I sind die Puerto-Ricaner gegen Serbien, Italien und die Dominikanische Republik aber der klare Außenseiter.

Partien bisher: 101:96 gegen Südsudan; 77:94 gegen Serbien; 107:89 gegen China

Top-Performer: Tremont Waters (16,7 PpS, 8,7 ApS)

15. Georgien (17.)

Deutschlands Zwischenrundengegner sammelte Pflichtsiege gegen Venezuela und Kap Verde und betreibt Wiedergutmachung für die verpatzte Heim-EM im letzten Jahr. Dass die Georgier ins WM-Viertelfinale einziehen, glauben aber nur wenige. Zu dünn ist die Rotation vor allem auf den kleinen Positionen. Point Guard Thaddus McFadden spielt zwar viel (30 Minuten pro Partie), enttäuschte aber bisher (vier Punkte pro Begegnung bei einer Wurfquote von 22 Prozent).

Partien bisher: 85:60 gegen Kap Verde; 67:88 gegen Slowenien; 70:59 gegen Venezuela

Top-Performer: Tornike Shengelia (16,7 PpS, 4,7 RpS)

14. Montenegro (12.)

Montenegro wird es in der Zwischenrundengruppe J neben den USA, Litauen und Griechenland schwer haben. Einzig gegen die Griechen könnten Nikola Vucevic und Co. an einem guten Tag den dritten Turniersieg einfahren. 

Partien bisher: 91:71 gegen Mexiko; 89:74 gegen Ägypten; 71:91 gegen Litauen

Top-Performer: Nikola Vucevic (20,7 PpS, 7 RpS)

13. Lettland (14.)

Ohne Kristaps Porzingis schienen die Letten vor Turnierbeginn abgeschrieben. Doch ihre Fans sorgten für Heimspiel-Atmosphäre in Jakarta. Laute Sprechchöre, lettische Fahnen überall. Die Energie übertrug sich aufs Parkett und machten den sensationellen Erfolg gegen Vize-Weltmeister Frankreich möglich. In der ersten Halbzeit konnten die Letten auch Kanada ärgern. Lettland bleibt gegen Spanien und Brasilien der Underdog, ist aber sicher nicht chancenlos.

Partien bisher: 109:70 gegen den Libanon; 88:86 gegen Frankreich; 75:101 gegen Kanada

Top-Performer: Rolands Smits (15,3 PpS, 4,3 RpS)

12. Griechenland (8.)

Die Griechen machen bisher das Beste aus ihren Möglichkeiten, schlugen Jordanien und Neuseeland. Gegen die USA holte sich das Team von Headcoach Dimitrios Itoudis die erwartete Klatsche ab. Zwei Siege in der Zwischenrunde gegen Montenegro und Italien sind im Bereich des Möglichen. 

Partien bisher: 92:71 gegen Jordanien; 81:109 gegen die USA; 83:74 gegen Neuseeland

Top-Performer: Ioannis Papapetrou (16,3 PpS, 4 RpS)

11. Brasilien (15.)

Nach der schlimmen Verletzung ihres Führungsspielers Raul Neto sind die Südamerikaner doppelt heiß aufs Viertelfinale. Die beiden Ex-Ulmer Yago Santos und Bruno Caboclo zeigen bei dieser WM ihr Können. Allerdings sind Kanada und Spanien in der Zwischenrundengruppe klar favorisiert.

Partien bisher: 100:59 gegen Iran; 78:96 gegen Spanien; 89:77 gegen die Elfenbeinküste

Top-Performer: Yago Santos (17 PpS, 7,3 ApS)

Italiens Headcoach Pozzecco ist für seine Ausbrüche berühmt.
Italiens Headcoach Pozzecco ist für seine Ausbrüche berühmt.Profimedia

10. Italien (10.)

Nach der Pleite gegen die Dominikanische Republik stand der Geheimfavorit Italien bereits kurz vor dem Scheitern, zog den Kopf dann aber nochmal aus der Schlinge. Headcoach Gianmarco Pozzecco machte mit seiner Exzentrik am Spielfeldrand wieder einmal auf sich aufmerksam. Wenn die Italiener ins Viertelfinale wollen, müssen sie Puerto Rico und Serbien bezwingen. 

Partien bisher: 81:67 gegen Angola; 82:87 gegen die Dominikanische Republik; 90:83 gegen die Philippinen

Top-Performer: Simone Fontecchio (16,7 PpS, 4,7 RpS)

9. Dominikanische Republik (16.)

Mit drei Siegen marschierte die Dominikanische Republik überraschend klar durch die Vorrunde, darunter Erfolge über Italien und Gastgeber Philippinen. Anders als erwartet, waren die Auftritte keine One-Man-Show von Karl-Anthony Towns. Der NBA-Allstar konnte sich gegen Angola sogar ausruhen, für ihn übernahm Andres Feliz. Das erste WM-Viertelfinale der Verbandsgeschichte ist zum Greifen nah.

Partien bisher: 87:81 gegen die Philippinen; 87:82 gegen Italien; 75:67 gegen Angola

Top-Performer: Karl-Anthony Towns (19,3 PpS, 7,7 RpS)

Karl-Anthony Towns will mit seinem Nationalteam ins Viertelfinale.
Karl-Anthony Towns will mit seinem Nationalteam ins Viertelfinale.AFP

8. Litauen (11.)

Auch die Litauer machen von sich reden. Ohne ihren Leader Domantas Sabonis gewannen die Balten alle drei Vorrundenduelle mit 20 Punkten oder mehr. In der Zwischenrunde warten nun schwerere Brocken: die USA und Griechenland. Die Chancen, dass Litauen ins Viertelfinale einzieht, stehen dennoch gut.

Partien bisher: 93:67 gegen Ägypten; 96:66 gegen Mexiko; 91:71 gegen Montenegro

Top-Performer: Jonas Valanciunas (13,7 PpS, 10 RpS)

7. Slowenien (7.)

Luka Doncic ist bisher der überragende Spieler dieser WM. Allerdings brach er auch bei der Eurobasket im vergangenen Jahr zu Beginn alle individuellen Rekorde. Am Ende fehlte es dem dünn besetzten slowenischen Kader an Tiefe. Ohne Doncic wäre es bereits in der WM-Gruppenphase gegen Georgien oder Venezuela knapp geworden. Wie lang geht die Doncic-Show gut?

Partien bisher: 100:85 gegen Venezuela; 88:67 gegen Georgien, 92:77 gegen Kap Verde

Top-Performer: Luka Doncic (30 PpS, 8 RpS, 7 ApS)

6. Serbien (9.)

Auch ohne NBA-Champion Nikola Jokic gaben sich die Serben in der Vorrunde keine Blöße. Allerdings hatte die Auswahl von Headcoach Svetislav Pesic mit Südsudan, China und Puerto Rico keine harten Gegner erwischt. Das wird sich in der Zwischenrunde ändern – Italien und die Dominikanische Republik heißen die Kontrahenten. Serbien ist aber klarer Viertelfinalkandidat.

Partien bisher: 105:63 gegen China; 94:77 gegen Puerto Rico; 115:83 gegen Südsudan

Top-Performer: Bogdan Bogdanovic (18 PpS, 5,7 ApS)

5. Australien (4.)

Obwohl sich die "Boomers" Deutschland knapp geschlagen geben mussten, gehören sie weiterhin zum Favoritenkreis. Patty Mills zeigte in der Vorrunde sein FIBA-Gesicht und Josh Giddey, warum er einer der talentiertesten Spieler bei dieser WM ist. Der X-Faktor für Australien: Xavier Cooks. Der ehemalige Würzburger ist offensiv wie defensiv präsent. Seine Qualitäten werden die Australier brauchen, um weit zu kommen.

Partien bisher: 98:72 gegen Finnland; 82:85 gegen Deutschland; 109:89 gegen Japan

Top-Performer: Josh Giddey (19 PpS, 5 RpS, 7,3 ApS) 

4. Spanien (2.)

Der spanische Wagen rollt und rollt. Dass die etatmäßigen Aufbauspieler Ricky Rubio und Lorenzo Brown fehlen, ist dem Zusammenspiel kaum anzumerken. Als wäre es nichts, sprang der erst 19-jährige Ulmer Juan Nunez in die Bresche und zählt zu den Entdeckungen dieser Weltmeisterschaft. Spanien könnte im Viertelfinale Gegner der deutschen Auswahl werden. Unterschätzen sollte den Welt- und Europameister niemand!

Partien bisher: 94:64 gegen die Elfenbeinküste; 96:78 gegen Brasilien, 85:65 gegen den Iran

Top-Performer: Willy Hernangomez (17,3 PpS, 6 RpS)

3. Deutschland (6.)

Die DBB-Auswahl gewann alle drei Vorrundenpartien. Höhepunkt: der Sieg über Australien (das vielleicht beste Spiel bisher bei dieser WM). Selbst ohne den angeschlagenen Franz Wagner (Knöchel) lief das deutsche Team wie eine geölte Maschine. Kapitän Dennis Schröder scheint auf dem Zenit seiner internationalen Karriere angekommen. Hinzu kommt, dass in jedem Duell ein anderer Kollege die Rolle des Co-Stars übernehmen kann – ein Zeichen des ausgeglichenen Kaders. Die deutsche Mannschaft will die erste WM-Medaille nach 2002.

Partien bisher: 81:63 gegen Japan; 85:82 gegen Australien; 101:75 gegen Finnland

Top Performer: Dennis Schröder (19,7 PpS, 5,7 ApS)

2. Kanada (5.)

Nach den USA haben die Kanadier den qualitativ besten Kader. Shai Gilgeous-Alexander, Kelly Olynyk und RJ Barrett trugen die Ahornblätter zu einer makellosen Vorrundenbilanz. Vize-Europameister Frankreich demütigten sie mit 30 Punkten Differenz. Im Viertelfinale könnte es zum Kracherduell zwischen Deutschland und Kanada kommen. In der WM-Vorbereitung gewannen beide Teams je ein Duell gegeneinander.

Partien bisher: 95:65 gegen Frankreich; 128:73 gegen den Libanon; 101:75 gegen Lettland

Top Performer: Shai Gilgeous-Alexander (22 PpS, 8 RpS; 5,7 ApS)

1. USA (1.)

Der Favorit bleibt der Favorit. Die US-Boys gewannen ihre drei Vorrundenspiele mit zusammen 103 Punkten Vorsprung. Ein Gegner auf Augenhöhe kommt voraussichtlich erst im Halbfinale. Erst dann wird sich zeigen, ob die hochtalentierten NBA-Stars auch in einer knappen Begegnung die Nerven behalten. Das Ziel ist klar: Gold.

Partien bisher: 99:72 gegen Neuseeland; 109:81 gegen Griechenland; 110:62 gegen Jordanien

Top Performer: Anthony Edwards (16,3 PpS, 5,7 RpS)

Anthony Edwards erhält Anweisungen von Headcoach Steve Kerr.
Anthony Edwards erhält Anweisungen von Headcoach Steve Kerr.Profimedia