Nach Schröder-Kritik: Kleber sagt WM-Teilnahme ab – "Nicht uneingeschränkt willkommen"

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Nach Schröder-Kritik: Kleber sagt WM-Teilnahme ab – "Nicht uneingeschränkt willkommen"

Maximilian Kleber wird bei der WM nicht für die deutsche Mannschaft spielen.
Maximilian Kleber wird bei der WM nicht für die deutsche Mannschaft spielen.Profimedia
NBA-Profi Maximilian Kleber hat nach der öffentlichen Kritik von Basketball-Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder Konsequenzen gezogen und seine Teilnahme an der bevorstehenden WM abgesagt. Es sei nicht sein Ziel, "die gute Chemie im Team des letzten Sommers zu zerstören", sagte der 31-Jährige von den Dallas Mavericks dem Fachmagazin BIG: "Deshalb habe ich beschlossen, dass es für alle Beteiligten das Beste ist, wenn ich nicht spiele."

Schröder hatte am Wochenende im Podcast "Got Nexxt" kritisiert, dass Kleber im Vorjahr bei der Heim-EM fehlte, weil er angeblich an seinem "Game" arbeiten wollte. Der Forward habe sich nicht wie vom Deutschen Basketball Bund (DBB) verlangt engagiert und dürfe niemandem den Platz wegnehmen. Später warf Schröder den Medien vor, "Sachen zu verdrehen", seine Aussagen seien "nicht böse gemeint" gewesen.

Kleber sieht das allerdings anders. "Die jüngsten unglücklichen und unangebrachten öffentlichen Äußerungen über mich haben jedoch zu 100 Prozent deutlich gemacht, dass ich im Nationalteam nicht uneingeschränkt willkommen bin", sagte er. Dabei habe er diesen Sommer mit "der vollen Absicht und Motivation" begonnen, bei der WM dabei zu sein.

Kleber stand im erweiterten 18er-Kader für das Turnier in Japan, Indonesien und auf den Philippinen (25. August bis 10. September). Dieser wird im Laufe der am 31. Juli startenden WM-Vorbereitung durch Bundestrainer Gordon Herbert noch auf zwölf Spieler reduziert.