"Es ist unglaublich. Das wagt man kaum zu träumen, das kann man sich fast nicht vorstellen, dass man das bei einer Heim-WM erleben darf", sagte eine überglückliche Herrmann-Wick im ZDF. Sophia Schneider (1/+57,6) auf Rang sieben rundete das starke Ergebnis für die deutschen Frauen ab.
Für Herrmann-Wick war es nach dem Einzel-Gold von Peking und dem WM-Sieg in der Verfolgung 2019 der größte Erfolg ihrer beeindruckenden Karriere. Insgesamt war es ihr siebter WM-Titel. Den letzten deutschen WM-Triumph im Sprint hatte Magdalena Neuner 2012 in Ruhpolding gefeiert.
Herrmann-Wick, die in diesem Winter schon zwei Weltcup-Rennen gewonnen hatte, hat sich damit auch eine glänzende Ausgangsposition für den Verfolger am Sonntag über 10 km geschaffen. Mit der Mixed-Staffel hatte sie auf Rang sechs zum WM-Auftakt in Oberhof noch eine Enttäuschung erlebt.
Am Samstag (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) findet der Sprint der Männer statt. Am Sonntag sind die beiden Verfolgungsrennen geplant.