Biathlon-WM: Herrmann-Wick laut Lesser realistische Medaillenhoffnung

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Biathlon-WM: Herrmann-Wick laut Lesser realistische Medaillenhoffnung
Denise Herrmann-Wick wurde 2019 bereits Weltmeisterin in der Verfolgung
Denise Herrmann-Wick wurde 2019 bereits Weltmeisterin in der Verfolgung
Profimedia
Der frühere Weltklasse-Biathlet Erik Lesser traut Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick bei der am Mittwoch beginnenden Heim-WM in Oberhof den Sprung aufs Podest zu. Von der besten deutschen Athletin eine Medaille zu erwarten, sei "fair", sagte der ARD-Experte im Interview mit dem Münchner Merkur und der tz.

Bei seinem früheren Teamkollegen Benedikt Doll sei die Hoffnung auf einen Treppchen-Platz berechtigt, gleiches gelte für die beiden Staffeln, so Lesser (34): "Alles andere wäre zu viel Optimismus."

Sein langjähriger Zimmerpartner, der ebenfalls zurückgetretene Arnd Peiffer, äußerte eine ähnliche Erwartungshaltung. "Die meisten freuen sich einfach, dass sie es geschafft haben, dabei zu sein", sagte der 35-Jährige, der die Titelkämpfe wie Lesser als ARD-Experte begleitet: "Die Ergebnisse der beiden Zugpferde stehen da schon mehr im Fokus."

Die Dominanz des Norwegers Johannes Thingnes Bö, der elf von 14 Individualrennen in dieser Saison gewann, erstaunt Lesser. "Es ist schon extrem. Vor allem wie sich Bö läuferisch in jedem Rennen präsentiert", sagte er: "Es ist schwer zu begreifen, wie er sich auf der Strecke fühlen muss." Auch die deutlich verbesserte Trefferquote von "JTB" am Schießstand sei ihm "ein absolutes Rätsel".

Peiffer nahm bis zu seinem Karriereende vor zwei Jahren an insgesamt elf Weltmeisterschaften teil und gewann dabei fünf Titel. Lesser, der seine Laufbahn im vergangenen März beendete, krönte sich bei sieben Teilnahmen zweimal zum Weltmeister.