Darts WM 2024: O'Connor und Smith souverän - Bates verpasst Überraschung

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Darts WM 2024: O'Connor und Smith souverän - Bates verpasst Überraschung

Aktualisiert
Die Zuschauer im Alexandra Palace sind wieder bereit für das Spiel
Die Zuschauer im Alexandra Palace sind wieder bereit für das SpielProfimedia
Action von der Darts WM 2024 gibt es auch am heutigen Mittwoch wieder. Am Nachmittag stehen drei weitere Spiele in der 1. Runde an. Darauf folgt das Zweitrundenspiel zwischen Niels Zonneveld und dem ehemaligen Europameister Ross Smith.

Darts WM 2024 - 1. Runde, best-of-5 Sets - Alexandra Palace, London, Vereinigtes Königreich

Radoslav Szaganski vs. Marko Kantele 3-2

Szaganski vergab im dritten Leg des ersten Satzes zwei Satzdarts und wurde eine Runde später von Kantele zurückgebrochen. Der Finne vergab im vierten Leg sechs Darts zum Ausgleich, Szaganski gewann das Set.

Szaganski - Kantele
Szaganski - KantelePDC

Wie im 1. Satz wurde Kantele bei der ersten Gelegenheit des 2. Satzes gebreakt. Das Niveau war überschaubar, Kantele brach im zweiten Leg zurück. Beide Männer behielten ihr eigenes Leg. Ein fünftes Leg musste die Entscheidung bringen. Dieses durfte Kantele beginnen. Szaganski gewährte ihm alle Zeit der Welt, um den Satz nach Hause zu fahren.

Im 3. Satz ging es erneut in ein fünftes Leg. Dieses durfte Szaganski beginnen. Aber erneut war es Kantele, der nach Fehlern des Polen zum Satzgewinn davonzog.

Nach einem Break ging Szaganski im vierten Satz fast schon traditionell mit 1:0 in Führung. Das erste 100+-Finish des Matches brachte Kantele das Break zurück. Auch im dritten Leg gab es ein Break und der Pole zog auf 2:1 davon. Da er als erster sein eigenes Leg im Satz behalten konnte, glich Szaganski zum 2:2 in Sätzen aus.

Szaganski
SzaganskiPDC

Das erste Leg, das in 15 Darts oder weniger ausging und ein 142er Finish brachten Szaganski im fünften Satz in Führung. Ein Leg später breakte er seinen Gegner und hatte Matchball. Kantele hatte zwar zwischenzeitlich die Chance, wieder ranzukommen. Doch Szaganski behielt am Ende die Nerven und sicherte sich den finalen Satz.

Szaganski wird in der zweiten Runde auf Raymond van Barneveld treffen.

Steve Lennon vs. Owen Bates 3:2

Bates gelang im ersten Leg ein Break, welches er bis zum Schluss verteidigte. Die Doppel liefen bei den beiden Kontrahenten noch nicht so gut: Bates traf drei von zehn Doppeln, Lennon eines von neun.

Lennon - Bates
Lennon - BatesPDC

Der 2. Satz brachte keine Breaks, so dass Bates mit 2:0 in Sätzen in Führung ging. Mit einigen tollen Finishes ließ er Lennon keine Chance, den Satz für sich zu entscheiden. Der junge Engländer warf in seinen gewonnenen Legs 101, 108 und 94 aus.

Nach Fehlwürfen von Lennon wurde der Ire gleich im ersten Leg des dritten Satzes wieder gebreakt. Doch dann warf er seine beiden besten Legs des Spiels und führte plötzlich mit 2:1. Mit einem 118er Finish sicherte er sich den Satz.

Die ersten drei Legs des vierten Satzes brachten Breaks, aber Lennon konnte sein eigenes viertes Leg behalten und auf 2:2 in Sätzen ausgleichen. Lennons Comeback war komplett, nachdem er Bates im vierten Leg des Entscheidungssatzes breaken konnte.

Lennon wird in der 2. Runde auf Jonny Clayton treffen.

William O'Connor  vs. Bhav Patel 3:0

Im 1. Satz wurde Patel bereits zweimal von O'Connor gebreakt, der den Satz mit 3:0 in Legs gewann. Im ersten Leg hatte Patel gerade ein Finish erreicht. Dann warf O'Conner 112 aus. Auch in seinem eigenen Leg ließ der Ire dem Inder keine Chance auf ein Leg. Im Dritten durfte sich Patel dann mal an 116 versuchen, aber er verfehlte die Triple. Danach war Tops kein Problem für O'Connor.

O'Connor - Patel
O'Connor - PatelPDC

Im 2. Satz bot sich das gleiche Bild wie im ersten. O'Connor warf deutlich besser als Patel und holte sich auch diesen Satz mit 3:0. Im ersten Leg hatte Patel seinen einzigen Dart auf ein Leg zum 157er-Auswerfen bekommen. Dann wurde er im Leg, in dem die einzige 180 des Spiels fiel (von O'Connor), erneut gebrochen und der Ire gewann sein sechstes Leg in Folge mit 15 Darts.

Auch im 3. Satz konnte Patel den Bock nicht umstoßen. Wie schon im 1. Satz ging sein erstes Leg mit einem Finish verloren. O'Connor machte im zweiten Leg die Tür für ein Break auf, aber Patel fand nicht die Triple, die er brauchte, um 147 auszuspielen. Das neunte und letzte Leg verlief nach ähnlichem Muster. Patel hatte eine weitere Chance auf das Scoreboard zu kommen, verfehlte aber 116, woraufhin O'Connor drei Matchdarts auf Tops hatte. Sein erster ging auf die 20, aber der zweite landete sicher auf der Doppel 10 und beendete das Spiel mit dem bisher größten Unterschied.

Statistieken O'Connor - Patel
Statistieken O'Connor - PatelPDC

In jeder Statistik kam die Dominanz des Iren zum Ausdruck. Er warf 12 Mal 140+, Patel gelang dies nur zweimal, beide Male im 1. Satz. O'Connor hatte eine Checkout-Quote von gut 75 Prozent, Patel von 0. Die einzige Chance hatte er zu Beginn des 2. Satzes. Einen großen Unterschied gab es auch beim 3-Dart-Durchschnitt: 98,74 für O'Connor, gegenüber 82,00 für Patel.

PDC World Darts Championship 2024 - 2. Runde, best-of-5 Sets - Alexandra Palace, London, Vereinigtes Königreich

Ross Smith (#16) - Niels Zonneveld (#83) (nicht vor 16.40 Uhr)

Unter ganz besonderen Umständen musste Niels Zonneveld zu diesem Spiel antreten, da er erst kurz vor dem Spiel erfahren hatte, dass seine Großmutter verstorben war. In den ersten beiden Sätzen blieb der Niederländer auch unter seinem Niveau und vergab einige Chancen (zum Beispiel eine 85 und eine 119 zum Finish), Smith spielte eiskalt und sicherte sich Satz eins und zwei.

Auch im dritten Durchgang sah zunächst alles nach einem Favoritensieg aus, da Smith einen sogenannten "Big Fish" warf, also eine 170 zum Leggewinn ausmachte. Doch auch Zonneveld konnte in dieser Phase sein Niveau steigern und holte sich Satz drei.

Smith - Zonneveld
Smith - ZonneveldPDC

Satz vier begann gleich mit einem Break. Der Punkteunterschied machte sich erneut bemerkbar, und dieses Mal hatte Zonneveld nicht die Gelegenheit, Smith für fehlende Checkouts zu bestrafen. Der Brite durfte letztlich zum Sieg anwerfen und sicherte sich bereits mit dem ersten Matchdart den Sieg.