DFB-Präsident Neuendorf knüpft Infantino-Wahl an Bedingungen

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DFB-Präsident Neuendorf knüpft Infantino-Wahl an Bedingungen

DFB-Präsident Neuendorf äußerte sich vor dem Sportausschuss des deutschen Bundestages.
DFB-Präsident Neuendorf äußerte sich vor dem Sportausschuss des deutschen Bundestages.Profimedia
DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat ein deutsches Votum für FIFA-Chef Gianni Infantino bei dessen geplanter Wiederwahl an Bedingungen geknüpft. "Eine Nominierung des DFB hat es nicht gegeben. Wir werden im Präsidium abschließend beraten, ob wir ihm die Stimme geben oder nicht. Das wird auch davon abhängen, ob das, was er zu Menschenrechten angekündigt hat, umgesetzt wird", sagte Neuendorf vor dem Sportausschuss des deutschen Bundestages.

Am 16. März will sich Infantino, der seit 2016 im Amt ist, beim FIFA-Kongress in Ruandas Hauptstadt Kigali wiederwählen lassen. Einen Gegenkandidaten gibt es nicht.

Unter anderem wird vom Weltverband gefordert, einen Entschädigungsfonds für die im Vorfeld der WM 2022 in Katar zu Schaden gekommenen oder gar verstorbenen Arbeitsmigranten einzurichten. Dies habe Neuendorf, wie er vor dem Ausschuss sagte, Infantino "in einem persönlichen Gespräch ans Herz gelegt".

Bisher sei die FIFA die Antworten auf all seine Fragen "schuldig geblieben", so Neuendorf, versprach aber: "Wir werden am Ball bleiben."