FIFA: Entscheidung über WM-Modus 2026 vertagt  - 12 Europa-Startplätze für Klub-WM

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FIFA: Entscheidung über WM-Modus 2026 vertagt - 12 Europa-Startplätze für Klub-WM

Die FIFA hielt am Dienstagnachmittag eine Council-Sitzung.
Die FIFA hielt am Dienstagnachmittag eine Council-Sitzung.Profimedia
Der Weltverband FIFA hat noch keine Entscheidung über den Modus der Vorrunde bei der Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada getroffen. Details würden "zu gegebener Zeit folgen", gab die FIFA nach einer Council-Sitzung am Dienstag bekannt. Der Weltverband bestätigte nur, dass alle drei Gastgeber einen Startplatz sicher haben.

Das Turnier in drei Jahren wird erstmals mit 48 Mannschaften ausgetragen. Zunächst hatte die FIFA 16 Dreiergruppen in der Vorrunde favorisiert, doch zuletzt brachte sie auch zwölf Vierergruppen ins Gespräch. Die Zahl der Spiele steigt in beiden Fällen. Bei Dreiergruppen würden 80 statt wie bisher 64 Begegnungen ausgetragen, bei Vierergruppen sogar 104.

Die FIFA gab zudem bekannt, dass die drei Ausrichter USA, Kanada und Mexiko automatisch für das Turnier qualifiziert sind.

UEFA erhält 12 Startplätze für Klub-WM

Zudem beschloss das Council des Weltverbandes FIFA am Dienstag, dass die Europäische Fußball-Union (UEFA) für die ab 2025 auf 32 Mannschaften aufgeblähte Klub-WM zwölf Plätze erhält. Sechs Starter kommen aus Südamerika, jeweils vier aus Asien, Afrika sowie Nord-/Mittelamerika/Karibik. Ein Platz fällt Ozeanien zu, zudem ist der Gastgeber gesetzt. An dem neuen Format hatte es zuletzt viel Kritik gegeben.

Als Austragungsort für die Klub-WM 2023 (12. bis 22. Dezember) wurde derweil einstimmig Saudi-Arabien bestätigt. Dort wird noch das aktuelle Format mit sieben Vereinen angewendet.

FIFA verzeichnet Rekordgewinn

Die FIFA hat im Zyklus 2019-2022 einen Rekordgewinn von 7,6 Milliarden US-Dollar (gut 7,1 Milliarden Euro) verzeichnet. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den das Council am Dienstag genehmigte. Für den Zeitraum von 2023 bis 2026 erwartet die FIFA einen Gewinn von elf Milliarden US-Dollar (gut 10,2 Milliarden Euro).

"Die beispiellosen Investitionen der FIFA in den Fußball sind das Ergebnis unserer soliden finanziellen Transparenz und ein konkretes Beispiel dafür, wie wir den Fußball wirklich global gestalten wollen", sagte Präsident Gianni Infantino. "Der durchschlagende Erfolg der Weltmeisterschaft in Katar war der Schlüssel für die Fähigkeit der Organisation, ihre Mission in Bezug auf unsere Mitgliedsverbände und die Welt des Fußballs zu erfüllen, trotz der vielfältigen Herausforderungen, mit denen wir im vergangenen Zyklus konfrontiert waren, nicht zuletzt der COVID-19-Pandemie."