München vs. Bremerhaven 2:3 n.V. (0:2)
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven setzen ihre erstaunliche Serie in den Play-offs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fort und nehmen nach dem neunten Sieg nacheinander das Finale in den Blick. In der ersten Halbfinalserie der Vereinsgeschichte gewann Bremerhaven auch bei Titelverteidiger Red Bull München. Philip Bruggisser (74.) traf zum entscheidenden 3:2 nach Verlängerung.
Das Überraschungsteam der Saison geht mit einer 2:0-Führung ins dritte Spiel, das am Freitag (19 Uhr/MagentaSport) wieder in Bremerhaven stattfindet. Vier Siege sind zum Finaleinzug nötig.
Markus Vikingstad (14.) und Miha Verlic (26.) trafen für die Gäste aus Bremerhaven, die nach der regulären Saison als Spitzenreiter in die Endrunde gegangen waren. Für die Münchner mit dem früheren Bundestrainer Toni Söderholm an der Bande glichen Markus Eisenschmid (34.) und Maximilian Daubner (37.) aus. Yasin Ehliz hatte vor 5.728 Zuschauern im Olympia-Eisstadion den Sieg auf dem Schläger, traf in der Schlussphase der regulären Spielzeit aber nur den Pfosten.
Das erste Spiel hatte Bremerhaven 3:0 gewonnen. Schon im Viertelfinale gegen den ERC Ingolstadt hatte das Überraschungsteam aus dem Norden zwei Spiele in der Verlängerung für sich entschieden. Allerdings sind die Pinguins gewarnt: Im vergangenen Jahr hatten sie im Viertelfinale gegen München ebenfalls mit 2:0 geführt, die Serie allerdings mit 2:4 verloren.
Match-Center: RB München vs. Fischtown Pinguins Bremerhaven
Straubing vs. Eisbären 3:4 n.V. (0:2)
Siegtreffer kurz vor Mitternacht: Die Eisbären Berlin haben das zweite Spiel der Halbfinalserie bei den Straubing Tigers durch ein Tor in der dritten Verlängerung gewonnen. Ty Ronning traf nach 111 Minuten zum 4:3 für den Rekordmeister. Es war das drittlängste Spiel in der Geschichte der Deutschen Eishockey Liga.
Zum Rekord aus dem Jahr 2008, als die Kölner Haie und die Adler Mannheim 168 Minuten auf dem Eis gestanden hatten, fehlte noch ein gutes Stück, und doch hätte es in Straubing kaum dramatischer laufen können. Die Eisbären hatten bereits mit 3:1 geführt, gaben den Vorsprung aber noch aus der Hand.
Dank US-Stürmer Ronning verbesserte Berlin dennoch seine Ausgangslage ungemein und nimmt das Finale in den Blick. Das erste Spiel hatten die Eisbären mit 3:1 gewonnen, vier Siege sind zum Finaleinzug nötig. Das dritte Spiel der "best-of-seven"-Serie steht bereits am Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport) in Berlin an.