Spanien ohne Sergio Ramos, aber mit Dani Olmo: "Deutschland einer der Favoriten"

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Spanien ohne Sergio Ramos, aber mit Dani Olmo: "Deutschland einer der Favoriten"

Spanien ohne Sergio Ramos, aber mit Dani Olmo: "Deutschland einer der Favoriten"
Spanien ohne Sergio Ramos, aber mit Dani Olmo: "Deutschland einer der Favoriten"AFP
Spanien, Deutschlands zweiter Gegner in Gruppe E, fährt mit Dani Olmo zur WM nach Katar. Der Spieler von RB Leipzig ist der einzige Bundesliga-Legionär im Team von Trainer Luis Enrique. Kapitän Sergio Busquets führt das Aufgebot an. Nicht mit dabei ist der 36 Jahre alte Sergio Ramos, sein Ersatz kommt aus Valencia.

Zuletzt wurde auch über die Rückkehr von PSG-Routinier Sergio Ramos spekuliert. Der 36-jährige Haudegen befindet sich jedoch nicht in Enriques Aufgebot. Stattdessen konnte Valencias Hugo Guillamón überraschend das Ticket für Katar lösen. Der zweite Gruppengegner des DFB-Teams nimmt außer etlichen La Liga-Akteuren auch einen Spieler aus der Bundesliga mit.

Olmo bereit für Einsätze

Der Leipziger Dani Olmo ist ebenfalls mit dabei. Zeitweise musste der Offensivakteur um seine WM-Teilnahme bangen. Im September hatte er sich eine Teilruptur des linken Innenbandes zugezogen und war wochenlang ausgefallen. Im Duell mit Deutschland könnte er auf seine Teamkollegen David Raum und Lukas Klostermann treffen. Auf den schärfsten Konkurrenten in Gruppe E angesprochen, erklärte der 24-Jährige:

"Deutschland ist einer der Favoriten und eines der Teams mit der größten Qualität. Sie haben individuelle Weltklasse-Spieler, die bei den besten Vereinen der Welt unter Vertrag stehen. Aber sie sind als Einheit noch besser. Da ist es schwer, nur ein oder zwei Namen zu nennen." Einmal durfte sich Olmo bereits in einem denkwürdigen Nations League Spiel gegen Deutschland beweisen: "Das 6:0 in Sevilla war wirklich besonders. Ich habe gute Erinnerungen daran. Aber das liegt in der Vergangenheit. Wir müssen auf die Gegenwart und Zukunft schauen."

Wieder im Kader des Weltmeisters von 2010 steht der 20-jährige Ansu Fati vom FC Barcelona. Im September hatte er nicht zum Aufgebot gehört und zuletzt auch auf Vereinsebene seine Form gesucht. In 21 Pflichtspielen gelangen Barcas Nummer 10 lediglich sechs Scorerpunkte (drei Tore, drei Assists). Obwohl von seiner persönlichen Bestform entfernt, kann der schnelle Flügelstürmer Fati im entscheidenden Drittel eine wirkungsvolle Waffe für "La Furia Roja" sein. 

Trainer Enrique kurz vor der Bekanntgabe seines WM-Kaders
Trainer Enrique kurz vor der Bekanntgabe seines WM-KadersAFP

"Ich habe eine tolle Liste und absolutes Vertrauen in die Gruppe. Wir haben ein starkes Team zusammengestellt, und ich bin fest davon überzeugt, dass wir bereit für Katar sind", sagte Enrique. Kopf des Teams ist Kapitän Sergio Busquets. Der 34-Jährige war schon beim WM-Triumph 2010 in Südafrika dabei. Er soll die jüngeren Spieler anführen. Neben Fati sind das etwa seine Vereinskollegen Pedri (19), Gavi (18) und Ferran Torres (22).

Bei der WM 2018 war Spanien im Achtelfinale im Elfmeterschießen an Gastgeber Russland gescheitert. In Katar treffen die Iberer am 27. November (20.00 Uhr) auf das DFB-Team. Erster Gegner ist Costa Rica (23. November), die Partie gegen Japan am 1. Dezember bildet den Abschluss. Nächsten Donnerstag absolviert Enriques Team noch ein letztes Testspiel in Jordanien.

Spaniens WM-Aufgebot:

Tor: Unai Simón (Bilbao), Robert Sánchez (Brighton), David Raya (Brentford).

Abwehr: Dani Carvajal (Real Madrid), César Azpilicueta (Chelsea), Eric García, Jordi Alba (beide FC Barcelona), Hugo Guillamón, José Luis Gayá (beide Valencia), Pau Torres (Villarreal), Aymeric Laporte (Manchester City)

Mittelfeld: Sergio Busquets, Gavi, Pedri (alle FC Barcelona), Marcos Llorente, Koke (beide Atlético), Rodri (Manchester City), Carlos Soler (PSG), Dani Olmo (RB Leipzig)

Angriff: Ferran Torres, Ansu Fati (beide FC Barcelona), Marco Asensio (Real Madrid), Nico Williams (Bilbao), Yéremy Pino (Villarreal), Álvaro Morata (Atlético)