Unsere Kurve fordert Wiederholung der Investoren-Abstimmung

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Unsere Kurve fordert Wiederholung der Investoren-Abstimmung

Die Fans verlangen eine neue Abstimmung.
Die Fans verlangen eine neue Abstimmung.Profimedia
Das Fanbündnis Unsere Kurve hält die Investoren-Abstimmung der Deutschen Fußball Liga (DFL) für ungültig und fordert im Zuge dessen nochmals energisch eine Wiederholung. "Das Zustandekommen des Beschlusses erschüttert den deutschen Fußball in seinen Grundfesten, der 50+1-Regel", so die Vereinigung.

Weiter: "Denn allem Anschein nach kamen die benötigten 24 Stimmen für einen Liga-Investor nur zusammen, weil mit Martin Kind ein Klub-Investor entgegen der verbindlichen Weisung des Muttervereins dafür gestimmt hat."

Es gebe deshalb nur "eine korrekte Handlungsoption: eine Wiederholung der Abstimmung, und zwar nicht mehr geheim", führte das Bündnis aus. Für eine geheime Abstimmung sei kein "redlicher Grund vorhanden". 

Hannovers Martin Kind soll - entgegen der Anweisung des Vereins - für das Investorenmodell abgestimmt haben.
Hannovers Martin Kind soll - entgegen der Anweisung des Vereins - für das Investorenmodell abgestimmt haben.Profimedia

50+1 habe an Glaubwürdigkeit verloren 

Der Investoren-Einstieg war von der Mitgliederversammlung mit der exakten Zweidrittel-Mehrheit von 24 Stimmen durchgewunken worden, Hannover-Boss Kind soll dabei entgegen der Anweisung seines Vereins ebenfalls zugestimmt haben. Ohne diese Stimme wäre das Ergebnis gekippt.

Damit werde die 50+1-Regel offenkundig "verhöhnt", schrieb Unsere Kurve weiter: "In der jetzigen Situation hat die Formulierung roter Linien seitens der DFL jegliche Glaubwürdigkeit verloren." Bezüglich Hannover habe der Ligaverband den 2019 zwischen Verein und ausgegliederter Gesellschaft geschlossenen Vertrag in Sachen Konformität von 50+1 nur unter Verweis auf das letztliche Weisungsrecht des Muttervereins angenommen.

Tradition gegen Moderne: Das Für und Wider der 50+1-Regel in der Bundesliga