Bundesliga: Im Stile einer Spitzenmannschaft - RB Leipzig ringt Freiburg nieder

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Bundesliga: Im Stile einer Spitzenmannschaft - RB Leipzig ringt Freiburg nieder

Aktualisiert
RB Leipzig feiert das 2:1 durch Openda (l.)
RB Leipzig feiert das 2:1 durch Openda (l.)Opta by StatsPerform/AFP
RB Leipzig hat sich zum Abschluss des 11. Spieltags der Bundesliga 2023/24 mit einem Arbeitssieg belohnt und klettert nach dem 3:1 (1:1) gegen den SC Freiburg auf einen Champions-League-Platz. Xavi Simons (6.) hatte die Gastgeber nach sehenswertem Solo in Führung gebracht. Das Team von Marco Rose verpasste es im Anschluss, schon frühzeitig einen Abstand herzustellen.

Der SC Freiburg kam im Laufe des ersten Abschnitts immer besser ins Spiel. Merlin Röhl (45.+6) erzielte mit einem Einzelgang über das halbe Feld seinen ersten Bundesligatreffer und das schmeichelhafte 1:1 zur Pause. In der 2. Halbzeit flachte das Spiel zunehmend ab, die Streich-Elf schien sich das Unentschieden nachträglich zu verdienen. Doch ein Doppelschlag von RB Leipzig durch einen Foulelfmeter von Lois Openda (78.), der nach VAR-Check gegeben wurde, und Christoph Baumgartner (80.) wenige Augenblicke später brachte den Favoriten auf die Siegerstraße.

Zum Match-Center: RB Leipzig vs. SC Freiburg

Rose vertraut auf Europa-Elf

Für die von Christian Streich trainierten Breisgauer war es in der Liga das dritte sieglose Spiel in Folge. Im Mittelfeld der Tabelle hat Freiburg die Europapokalplätze aber weiter im Blick.

Noten: Leipzig vs. Freiburg
Noten: Leipzig vs. FreiburgFlashscore

Rose vertraute weitgehend auf die Startelf, die unter der Woche in Belgrad den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse perfekt gemacht hatte. Einzig Nationalspieler Lukas Klostermann ersetzte Benjamin Henrichs. Streich nahm im Vergleich zum Europa-League-Sieg gegen Backa Topola (5:0) keine Änderung vor.

Leipzig in Halbzeit 1 hochüberlegen

"Du musst schnell im Kopf und extrem aufmerksam sein", hatte Streich vorab bei DAZN gesagt, "sonst hast du keine Chance." Die Vorgabe des Trainers setzte Freiburg zunächst nur mäßig um. Freiburg mühte sich, die Räume im Zentrum eng zu machen, ließ sich vom Leipziger Druck aber schnell zu Fehlern verleiten. Lucas Höler vertändelte den Ball gegen Xavi. Die seit Wochen formstarke Leihgabe von Paris St. Germain nahm sofort Tempo auf, zog Richtung Strafraum und traf aus etwas mehr als 20 Metern zur Führung.

Stats: Leipzig vs. Freiburg
Stats: Leipzig vs. FreiburgFlashscore

Leipzig gab der Treffer zusätzliche Sicherheit. Die Sachsen spielten mit hohem Tempo und waren im Umschaltspiel enorm gefährlich. Spielmacher Emil Forsberg (17.) scheiterte knapp, den folgenden Eckball köpfte Benjamin Sesko (18.) Zentimeter am Tor vorbei. Die dominanten Leipziger spielten sich am Freiburger Strafraum fest und drängten auf den nächsten Treffer. Lois Openda (23.) scheiterte knapp.

Bundesliga: Elfmeter leitet RB-Sieg ein

Bis zur Pause verlor RB nie die Kontrolle, die Intensität der Offensivbemühungen nahm aber ab. Freiburg kam dennoch nur selten zur Entlastung. Neu-Nationalspieler Janis Blaswich im Leipziger Tor hatte kaum Gelegenheiten, sein Können unter Beweis zu stellen. Auch Standards verpufften. Als Leipzig gedanklich schon in der Kabine war, sorgte Röhl mit einem starken Solo für den Ausgleich.

Tabelle: Leipzig rückt auf den 4. Platz vor
Tabelle: Leipzig rückt auf den 4. Platz vorFlashscore

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel intensiver, körperlicher und ausgeglichener. Freiburg wurde stärker und suchte mutiger den Weg nach vorn. Leipzig dagegen agierte fehleranfälliger und verlor die Zielstrebigkeit der ersten Halbzeit. Coach Rose reagierte mit einem Dreifachwechsel. Dank des späten Doppelschlags hatte Leipzig das bessere Ende für sich.