Neu-Unioner Bonucci verklagt Ex-Klub Juventus und fordert Schadenersatz

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Neu-Unioner Bonucci verklagt Ex-Klub Juventus und fordert Schadenersatz

Leonardo Bonucci läuft neuerdings im Trikot von Bundesligist Union Berlin auf.
Leonardo Bonucci läuft neuerdings im Trikot von Bundesligist Union Berlin auf.AFP
Vor einigen Wochen ist Leonardo Bonucci überraschend von Juventus Turin zu Bundesligist Union Berlin gewechselt. Der ehemalige Kapitän der Alten Dame hat mit dem Kapitel Turin allerdings noch nicht abgeschlossen und nun angekündigt, seinen Ex-Verein zu verklagen. Grund sei ein Image-Schaden, den er durch das Verhalten des Klubs erlitten habe.

Bei seiner Klage geht es nicht vordergründig um Geld. Leonardo Bonucci hat die Absicht, die Summe, die Juventus als Entschädigung auf sein Konto überweisen muss, an Neuroland zu spenden – einen Verein, der die Familien von Kindern unterstützt, die in der Abteilung für Kinderneurochirurgie des Kinderkrankenhauses Regina Margherita in Turin behandelt werden.

Wie Gianluca Di Marzio berichtet, wird der ehemalige Kapitän der Bianconeri die Alte Dame auf "Schadensersatz verklagen, weil Bonucci angeblich keine angemessenen Trainings- und Vorbereitungsbedingungen zur Verfügung standen und er dadurch einen beruflichen und Image-Schaden erlitten hat".

Bonucci sieht keinen "persönlichen Krieg"

In dem Bericht heißt es: "Aus der Sicht von Bonucci stellt diese Entscheidung keinen persönlichen Krieg dar, sondern eine legitime Vorgehensweise, die der Spieler an andere Fußballer weitergeben will, die sich in ähnlichen Situationen wie er befanden und befinden, aber nicht die Möglichkeit hatten, zu reagieren".

Für den Spieler waren die Situationen, mit denen er sich nach seiner Degradierung bei Juventus konfrontiert sah, für einen Profi "unnormal", wie z. B. die Tatsache, dass er "das Abendtraining zu anderen Zeiten als seine Mannschaftskameraden absolvieren musste, ohne jemals das technische Personal zu treffen".

"Aber auch die Tatsache, dass er keinen Zugang zum Fitnessraum, zum Schwimmbad und zum Restaurant hatte, jedenfalls nicht ohne entsprechende Unterstützung. Die Entscheidung des Vereins, den Spieler nicht in die Einberufungsliste aufzunehmen, hat dem Spieler das Gefühl gegeben, dass er absichtlich allein gelassen wurde, und zwar durch eine Strategie, die er als vorsätzlich betrachtet.