"MVT-Diskussion": DFB-Frauen wollen Nebenschauplatz ausblenden

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"MVT-Diskussion": DFB-Frauen wollen Nebenschauplatz ausblenden

DFB-Kapitänin Alexandra Popp.
DFB-Kapitänin Alexandra Popp.Profimedia
Die deutschen Fußballerinnen wollen die Diskussionen um die Zukunft der derzeit pausierenden Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor den wichtigen Nations-League-Spielen ausblenden. "Wir als Team haben momentan ganz andere Dinge im Kopf", sagte Nationalspielerin Linda Dallmann am Mittwoch: "Wir stecken fußballerisch in einer sehr ernsten Situation. Darauf müssen wir unseren Fokus richten."

Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch betreut das Team am Freitag (17:45 Uhr/ARD) in Sinsheim gegen Wales und vier Tage darauf auf Island (20 Uhr/zdfsport.de). Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will nach dem Erholungsurlaub der lange erkrankten Voss-Tecklenburg ein Gespräch über die weitere Zusammenarbeit führen. Eine Rückkehr der Bundestrainerin gilt nach einigen Irritationen zuletzt als unwahrscheinlich.

"Haben uns als Mannschaft hinterfragt"

"Wir müssen mit dem Trainer arbeiten, den wir bekommen. Wir haben da leider nicht viel zu sagen", sagte Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger. Linda Dallmann, die in Australien verletzt gefehlt hatte, betonte zudem, dass die bislang ausstehende Analyse des WM-Desasters bereits teamintern vorangetrieben worden sei. "Wir haben uns als Mannschaft hinterfragt. Es gab viele Dinge, die wir selbstkritisch gesehen haben", sagte sie.

Voss-Tecklenburgs jüngster Auftritt beim Bayerischen Zahnärztetag im Erholungsurlaub hatte jedoch für Verstimmungen im Team gesorgt. Am Montag übte Nationalspielerin Lena Oberdorf öffentlich Kritik ("Gibt mir ein paar Fragezeichen").