Mo Dahoud verzichtet auf Debüt für Syrien und erklärt seine Abreise

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Mo Dahoud verzichtet auf Debüt für Syrien und erklärt seine Abreise

Aktualisiert
Mo Dahoud wird vorerst nicht im syrischen Nationaltrikot auflaufen.
Mo Dahoud wird vorerst nicht im syrischen Nationaltrikot auflaufen.Profimedia
Mahmoud Dahoud von Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart ist noch vor seinem möglichen Länderspieldebüt von der syrischen Nationalmannschaft abgereist.

Wie der syrische Fußballverband auf Instagram mitteilte, habe der 28-Jährige am Dienstagmorgen das Teamquartier in Saudi-Arabien verlassen. Der Verband sei nicht in der Lage gewesen, die von Dahouds Berater gestellten Forderungen zu erfüllen. Das Interesse der syrischen Nationalmannschaft stehe an erster Stelle, Details wolle man erst in den kommenden Tagen veröffentlichen.

Der 28-jährige Mittelfeldspieler reagierte auf die Vorwürfe und versuchte sich - ebenfalls via Instagram - zu erklären: "Als erfahrener Fußballprofi bin ich der festen Überzeugung, dass jeder Spieler bestmöglich performen können sollte, um sein Land, seine Flagge und sein Nationalteam zu ehren."

Diese Bedingungen seien in Syrien nicht erfüllt gewesen: "Wenn du das Gefühl hast, dass diese Grundsätze und Bedingungen nicht eingehalten werden und die gemachten Versprechungen nicht erfüllt werden, musst du zurücktreten. Wenn du nicht Teil der Lösung sein darfst, musst du zumindest kein Teil des Problems sein", schrieb Dahoud.

Zwei Testspiele für den DFB

Am Dienstagabend bestritt Syrien das WM-Qualifikationsspiel gegen Myanmar, im saudischen Dammam feierte man einen klaren 7:0-Erfolg. Mahmoud Dahoud, der für den VfB Stuttgart bisher auf insgesamt acht Kurzeinsätze gekommen ist, hatte vor zwei Wochen seinen Verbandswechsel verkündet.

Der bis Sommer von Brighton & Hove Albion ausgeliehene Mittelfeldspieler war im Jahr 2020 in zwei Freundschaftsspielen für Deutschlands A-Nationalmannschaft aufgelaufen.

Zum Match-Center: Syrien vs. Myanmar