22:29 Uhr - Andi Wolffs Worte nach der Partie: "Ich habe heute starke Hilfe von der Abwehr bekommen, ein couragierter Auftritt. Insgesamt bin ich sehr glücklich mit dem Auftritt der Mannschaft, darauf kann man aufbauen. Die nächsten Spielen werden jedoch viel schwieriger. Wir tun gut daran, das Positive mitzunehmen."
22:25 Uhr - Auch Juri Knorr fand lobende Worte für Wolff: "Ich wusste, dass Andi gut ist. Aber das er sowas macht, ist von einem anderen Stern. Dass es am Ende so deutlich wird, hat keiner mit gerechnet. Wir machen es gut, in der Abwehr vor allem, mit einem überragenden Andi dahinter. Aber auch der Angriff war gut. Wir sind extrem glücklich."
22:23 Uhr - DHB-Coach Gislason nach dem Spiel: "Wir haben gegen Portugal schon eine Steigerung gezeigt. Andi war phänomenal. Das einzige, bei dem man sich ärgern kann, war das Überzahl-Spiel. Ich bin sehr erleichtert, dass so eine Leistung in so einem wichtigen Spiel kam."
22:14 Uhr - SCHLUSS - Deutschland fährt den Sieg locker nach Hause und verpasst den Schweizern mit 27:14 eine kalte Dusche. Zum Match-Bericht.
22:06 Uhr - Nikola Portner hat sich bei einem Sprung verletzt und muss ausgwechselt werden. Deutschland mittlerweile mit 23:10 vorne.
21:50 Uhr - Elf Minuten in der 2. Halbzeit gespielt, Deutschland baut seinen Vorsprung weiterhin langsam aus - 17:10.
21:36 Uhr - "Deutschland macht das richtig gut. Andi (Wolff) hat natürlich auch geholfen. Wir müssen gefährlicher werden, vor allem in den 1 vs. 1-Situationen", kommentierte der Schweizer Spielmacher Andy Schmid zur Pause.
21:23 Uhr - HALBZEIT - DEUTSCHLAND 13:8 Schweiz - Die deutsche Offensive findet auch weiterhin Lösungen, Schweiz tut sich dagegen ungemein schwer gegen aggressive Deutsche und den überragenden Wolff. Zur Pause steht es 13:8 - es scheint bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen zu sein.
21:19 Uhr -
21:10 Uhr - Wolff hält weiter gefühlt alles, Knorr führt das Team von Gislason im Angriff. Mit dem 10:4 hat sich Deutschland bereits eine komfortable Führung erarbeitet.
21:02 Uhr - Den Unterschied macht hier bisher vor allem Andi Wolff, der sechs von neun Bällen der Schweizer gehalten hat. Deutschland hat sich mit einem 7:4 ein kleines Polster aufgebaut.
20:59 Uhr - Die deutsche Mannschaft mit einer fokussierten Leistung bis hierhin. Knorr erhöht zum 5:3, dann rettet Wolff spektakulär. Deutschland trifft erneut aus dem Rückraum durch Köster und zieht nach 13 Minuten erstmal aus drei Tore davon.
20:52 Uhr - Die Keeper und Abwehrreihen bestimmen die ersten Minuten. Sowohl Andi Wolff auf deutscher Seite, als auch Nikola Portner konnten sich bereits auszeichnen. Nach knapp sieben Minuten steht es 2:2.
20:46 Uhr - Erster Treffer für das deutsche Team durch Knorr - 1:0.
20:45 Uhr - Los geht's. Deutschland startet die in die Handball-EM.
20:35 Uhr - Mit 53.568 Zuschauern wird heute der Zuschauerrekord für ein Handball-Spiel gebrochen.
20:31 Uhr - Die Stimmung in Düsseldorf ist gut. Culcha Candela heizt mit seinen Klassikern ein- in einer Viertelstunde geht es los.
20:13 Uhr - Auch heute werden wieder alle Augen auf Top-Star Juri Knorr gerichtet sein: "Ich darf meinen Traum leben, als Handball-Profi", sagte er vor dem Eröffnungsspiel gegenüber dem ZDF: "Ich will einfach meinen Job machen. Wenn ich auf dem Parkett stehe, will ich auch Verantwortung übernehmen."
20:06 Uhr - Gislason streicht Lichtlein! Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat Youngster Nils Lichtlein für den EM-Auftakt gegen die Schweiz aus dem Spieltagskader gestrichen. Das geht aus der Spieltagsansetzung hervor. Die Partie gegen die Eidgenossen findet am Mittwochabend (20.45 Uhr/ZDF und Dyn) vor einer Weltrekord-Kulisse in Düsseldorf statt.
Gislason hat bei der EM ein 17-köpfiges Team um sich versammelt und kann aus diesem Aufgebot für jede Partie aufs Neue 16 Spieler in den Spieltagskader berufen.
19:47 Uhr - Nur noch eine Stunde bis zum Anwurf: Mit diesem Kader soll es den Auftaktsieg gegen die Schweiz geben.
19:26 Uhr - Pünktlich zum Ende des ersten Spiels der Heim-EM - Frankreich besiegt Nordmazedonien mit 39:29 - meldet sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz zu Wort.
18:37 Uhr - Aktuell läuft in der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena bereits das erste Gruppenspiel des Tages. Beim Duell zwischen Frankreich und Nordmazedonien (Halbzeitstand: 17:13) bekommt man immer besser einen Eindruck, wie beeindruckend die heutige Kulisse ist.
18:18 Uhr - Auch außerhalb des Handballs ist die Vorfreude auf die Heim-EM groß: Ralf Fährmann und Simon Terodde vom FC Schalke 04 zeigen ihre Handballkünste samt Grüße ans DHB-Team.
17:39 Uhr - DHB-Präsident Andreas Michelmann erhofft sich durch die EM in Deutschland einen Push für den gesamten Handball. "Das ist eine Chance, die Sportart noch bekannter zu machen als sie ohnehin schon ist", sagte das Oberhaupt des Deutschen Handballbundes (DHB) bei der Eröffnungspressekonferenz am Mittwoch in Düsseldorf. "Wir erhoffen uns noch mehr Resonanz für die Sportart und wollen das positive Image in die Bevölkerung tragen."
Kritische Stimmen zum vergleichsweise großen ökologischen Fußabdrucks des Eröffnungsspiels, für das die Fußball-Arena mit 72 Heizstrahlern auf 23 Grad hoch geheizt wird, wies Michelmann zurück. "Es ist ein schmaler Grat zwischen wirtschaftlichem und ökologischem Erfolg. Wenn Sie Aufmerksamkeit erreichen wollen, erreichen sie das nicht mit 5000 Zuschauern", sagte Michelmann. Auch EHF-Präsident Michael Wiederer bekräftigte: "Man muss dem Interesse seinen Raum geben."
Der spektakuläre EM-Auftakt in Düsseldorf sei ein "besonderer Moment für die EHF", führte der Chef der Europäischen Handballföderation EHF aus. Die Aufmerksamkeit, die durch das Turnier und das spektakuläre Eröffnungsspiel erzeugt werde, sei enorm "wichtig".
Auch der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller freute sich riesig auf den Beginn des ersten EM-Turniers auf deutschem Boden. "Der Tag ist eine ganz große Handballparty, auf die wir in Düsseldorf schon ganz lange hingefiebert haben", sagte der CDU-Politiker.
17:05 Uhr - Noch gut drei Stunden, bis es in Düsseldorf endlich richtig heiß wird. Während gleich bereits das Auftaktmatch zwischen Frankreich und Nordmazedonien beginnt, schauen wir noch einmal auf alle Infos zur Handball-EM 2024.
16:03 Uhr - Johannes Golla ist schon richtig heiß auf das Eröffnungsspiel. Das Duell der deutschen Handball-Elite findet dabei in der umgebauten Merkur-Spiel-Arena statt. Normalerweise trägt Fortuna Düsseldorf hier seine Fußball-Heimspiele aus, heute ist der Ball etwas kleiner. Wie die Arena wurde, wie sie jetzt ist, könnt ihr hier nachlesen.
14:53 Uhr - Erstmals wird dieses Jahr eine neue Trophäe an den Gewinner der Europameisterschaft übergeben.
14:06 Uhr - Wenn Deutschland auf die Schweiz trifft, kommt es auch zum Duell einiger Profis der deutschen Handball-Bundesliga.
13:32 Uhr - Dreimal hat die DHB-Auswahl zuletzt das EM-Eröffnungsspiel gewonnen. Das Ziel heute: Die Serie mit einem Sieg gegen die Schweiz ausbauen.
13:20 Uhr - Bundesinnenministerin Nancy Faeser blickt voller Vorfreude dem Start der Handball-Europameisterschaft im eigenen Land entgegen. "Der große Besucheransturm zeigt: Deutschland ist eine Sportnation. Sport weckt bei uns eine große Begeisterung und bringt Menschen zusammen", sagte Faeser: "Wir wollen auch bei der Handball-Europameisterschaft ein guter Gastgeber sein. Wir stehen für Respekt und Vielfalt."
Das Turnier (bis 28. Januar) sei dabei nur der Auftakt in ein "großes Sportjahr", sagte Faeser: "Die Handball- und die Fußball-Europameisterschaft bei uns in Deutschland, die Olympischen Sommerspiele in Paris – das sind Großereignisse, auf die sich die ganze Sportwelt riesig freut."
Auch bei Faeser wecke die EM Erinnerungen. "2007 haben die deutschen Handballer mit dem WM-Sieg im eigenen Land Geschichte geschrieben – wir alle erinnern uns an dieses 'Wintermärchen'", so die SPD-Politikerin: "2016 wurde das deutsche Handballteam in Polen Europameister." Jetzt drücke sie dem "starken deutschen Team die Daumen, dass es an diese großen Erfolge anknüpfen kann und im Turnier weit kommt."
Natürlich habe "wie bei allen Großereignissen im Sport die Sicherheit hohe Priorität", sagte Faeser vor dem Auftakt des DHB-Teams am Mittwochabend gegen die Schweiz (20.45 Uhr/ZDF und Dyn) im Düsseldorfer Fußball-Stadion: "Dafür werden auch jetzt unsere Sicherheitsbehörden sorgen."
12:39 Uhr - Der frühere Weltklasse-Handballer Florian Kehrmann traut der deutschen Nationalmannschaft bei der anstehenden Heim-EM einiges zu. "Es wird nicht einfach, und Deutschland ist auch nicht der Favorit. Das sind für mich Dänemark, Schweden, Norwegen und Frankreich", sagte der Weltmeister von 2007 im ran-Interview: "Aber ich glaube, es kann sehr weit gehen." Die Chance auf das Halbfinale sei "absolut realistisch".
Auch beim WM-Titel vor 17 Jahren im eigenen Land sei die Mannschaft nicht als Favorit in das Turnier gegangen, sagte Kehrmann. Jedoch hätten sich im Turnierverlauf viele Spieler entwickelt, und "dann kam die Unterstützung des Heim-Publikums dazu. So etwas kannte man bei der Nationalmannschaft vorher noch gar nicht. Das hat uns unfassbar gepusht."
Der damalige Trainer Heiner Brand habe es geschafft, die Mannschaft "in einer gewissen Phase" vom Medienrummel fernzuhalten. Den "riesigen Hype um uns haben wir erst so richtig ab dem Halbfinale wahrgenommen", erklärte der Coach des Bundesligisten TBV Lemgo Lippe. Heute sei dies durch Social Media kaum möglich, jeder Spieler müsse seinen eigenen Weg finden, sich davon loszulösen.
In Bundestrainer Alfred Gislason sieht Kehrmann dabei eine wichtige Stütze: "Er kann ihnen Sicherheit vermitteln und ihnen das Gefühl geben, dass da einer ist, der voll auf sie setzt. Genau dann können junge und nicht so erfahrene Spieler über sich hinauswachsen, und darum wird es gehen."
9:54 Uhr - Top-Funktionär Bob Hanning hofft bei der Heim-EM auf einen Erfolg der deutschen Nationalmannschaft und nimmt diese in die Pflicht. "Acht Jahre nach dem Wunder von Krakau ist es höchste Zeit für eine neue deutsche Handball-Sternstunde", schrieb der ehemalige DHB-Vizepräsident in seiner Bild-Kolumne mit Blick auf den bislang letzten Titel Deutschlands bei der EM 2016.
Das ganze Land werde während des Turniers (10. bis 28. Januar) auf die Sportart schauen. "Das macht uns Handballer stolz - es ist aber auch eine Verpflichtung. Eine Verpflichtung zu bedingungsloser Leidenschaft. Und vor allem eine Verpflichtung zu Leistung", betonte Hanning. "Machen wir uns nichts vor: Alles andere als eine Medaille wäre eine große Enttäuschung."
Hanning lobte dabei DHB-Torhüter Andreas Wolff, der den Titel als Ziel genannt hatte. "Während der mitgliederstärkste Handball-Verband der Welt sich wochenlang wegduckte und öffentliche Zielvorgaben vermied, geht Wolff voran" schrieb der 55-Jährige. Hinter diesem "Traumziel" lasse sich ein ganzes Land versammeln.
Das DHB-Team gehöre "auf dem Papier sicherlich nicht zu den absoluten Top-Favoriten wie Dänemark oder Frankreich", erklärte Hanning: "Doch mit bedingungsloser Überzeugung kann mit den Zuschauern im Rücken Großes gelingen."
Leverkusen-Fußballer Xhaka muss noch euphorisiert werden
8:58 Uhr - Der Schweizer Rekordnationalspieler Granit Xhaka träumt mit Bayer Leverkusen von der ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Und vielleicht auch schon davon, das DFB-Team im Sommer bei der Fußball-EM mal so richtig zu ärgern. Doch vom Weltrekordspiel im Handball zwischen Deutschland und der Schweiz gleich nebenan im Rheinland hat der 31-Jährige einfach nichts mitbekommen.
"Jetzt hast du mich echt auf dem falschen Fuß erwischt. Ich bin überhaupt kein Handball-Fan", sagte Xhaka am Dienstag nach dem Bayer-Training angesprochen auf das Eröffnungsspiel der Handball-EM vor 53.000 Zuschauern am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Dyn) im benachbarten Düsseldorf.
"Ist die Schweiz mit Deutschland in einer Gruppe?", fragte Xhaka völlig verdutzt. Damit sorgte er nicht nur bei den Reportern für einige Lacher, sondern wirkte auch selbst peinlich gerührt. Immerhin: "Ich habe heute früh mit Jonas Hofmann gesehen, dass in Düsseldorf die Halle vorbereitet wird", sagte Xhaka. "Wow. Dann drücke ich natürlich den Schweizern die Daumen."
Erst den Handballern, im Sommer dann seiner eigenen Mannschaft bei der Fußball-EM: "Da haben wir ja auch die Deutschen in der Gruppe."
Ex-Weltmeistertrainer Brand sieht Deutschland als Favorit
7:24 Uhr - Der frühere Handball-Bundestrainer Heiner Brand (71) kann den Start der Heim-EM kaum erwarten. "Bei mir steigt die Spannung, ich freue mich auf dieses Turnier", sagte der Weltmeister von 1978, der auch das erste Spiel der deutschen Mannschaft am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Dyn) gegen die Schweiz im Düsseldorfer Fußball-Stadion besuchen wird, dem SID. Sein Europameister-Tipp: "Ich sage mal Deutschland."
Die erwartete Kulisse von 53.000 Zuschauern nannte Brand beeindruckend, aber nicht entscheidend. "Die Mannschaften werden sehr gut vorbereitet und fokussiert sein", sagte er. Das deutsche Team sei eine interessante Mischung "aus Spielern, die eine gewisse Erfahrung haben, und ein paar, die neu dabei sind - das kann während des Turniers interessante Entwicklungen bringen".
6:41 Uhr - Bevor zur Prime Time die deutsche Mannschaft zum ganz großen Wurf ansetzt, findet bereits ab 18 Uhr die Eröffnungspartie der Handball-Europameisterschaft in Deutschland statt. In der Mercedes Benz-Arena zu Berlin trifft Mitfavorit Frankreich zum Start ins Turnier auf Nordmazedonien und will mit Top-Spielern wie Dika Mem oder Ludovic Fabregas direkt ein Ausrufezeichen setzen.
Zum Match-Center: Frankreich vs. Nordmazedonien (ab 18 Uhr live im ZDF-Stream und bei DYN)
Das "wahre" Eröffnungsspiel steigt dann aber ab 20:45 Uhr, wenn das DHB-Team vor der Weltrekordkulisse von über 50.000 Fans in Düsseldorf auf die Schweiz trifft. In der Arena des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf will die Auswahl von Trainer Alfred Gislason gegen eines der nominell schwächsten Teams des Turniers auch zeigen, dass es sich nicht vom Ausfall von Führungsspieler Patrick Groetzki zurückwerfen lässt, der vor wenigen Tagen wegen einer Fußverletzung für die EM passen musste.
Zum Match-Center: Deutschland vs. Schweiz (ab 20:45 Uhr live im ZDF, bei DYN und in der Flashscore-Audioreportage)