"Unfassbare Leere" - Flensburg vor Handball-Derby am Boden

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

"Unfassbare Leere" - Flensburg vor Handball-Derby am Boden

"Unfassbare Leere" - Flensburg vor Handball-Derby am Boden
"Unfassbare Leere" - Flensburg vor Handball-Derby am BodenProfimedia
In der European League krachend gescheitert, in der Bundesliga unter extremem Druck: Vor dem Landesderby am Sonntag (14.05 Uhr/NDR und Sky) beim THW Kiel ist die Stimmung bei der SG Flensburg-Handewitt am Boden. "Diese Niederlage wird uns lange begleiten", sagte SG-Trainer Maik Machulla nach der 27:35-Heimpleite gegen BM Granollers aus Spanien.

Mit einer "unfassbar schlechten Leistung", so Machulla, sorgten die Schleswiger dafür, dass sie beim Final Four der European League am 27./28. Mai in eigener Halle nur Zuschauer sind. Die deutschen Farben vertreten Frisch Auf Göppingen und die Füchse Berlin. "Vom Image her ein Riesenschaden", erklärte dazu SG-Geschäftsführer Holger Glandorf.

Die Aufgabe des Ex-Nationalspielers ist es nun, den finanziellen Schaden im Rahmen zu halten, Machulla muss mit seiner Mannschaft die sportliche Wende schaffen, dringend. Denn nur mit einem Sieg im 108. Landesderby beim Rekordmeister, sind die Chancen auf den letzten Titel der Saison weiterhin intakt. Beim Final Four um den DHB-Pokal am vergangenen Wochenende in Köln war Flensburg nur Dritter geworden.

Wirklich erklären konnte Machulla den Leistungseinbruch nach zuvor 21 Pflichtspielen ohne Niederlage nicht: "Bis vor fünf Tagen haben wir eine Super-Saison gespielt. Aber vielleicht sind wir nicht die coole Truppe, die wir sein wollen, wenn es um etwas geht."

Viel Zeit bleibt dem einstigen Nationalspieler nicht bis zum Prestigeduell gegen den Bundesliga-Tabellenführer. Machulla, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, will seine Truppe mit aufbauender Kritik auf das Match in der Halle an der Ostsee vorbereiten. "In der Kabine herumzuschreien, bringt nichts. Einfach zur Tagesordnung übergehen können wir aber auch nicht", sagte er.