Handball WM 2023 Austragungsorte: Von Katowice nach Stockholm

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Handball WM 2023 Austragungsorte: Von Katowice nach Stockholm

Handball WM 2023 Austragungsorte: Von Katowice nach Stockholm
Handball WM 2023 Austragungsorte: Von Katowice nach StockholmProfimedia
Schweden und Polen sind die beiden Ausrichter der Handball Weltmeisterschaft 2023, die vom 11. bis 29. Januar stattfindet. Wir haben die neun Schauplätze der 112 Spiele des größten Handball-Events des Jahres genauer unter die Lupe genommen.

Der östliche Nachbar Deutschlands stellt insgesamt vier Arenen zur Verfügung, die Skandinavier sogar fünf. Das Finale findet am 29. Januar in der Tele2 Arena in Stockholm statt.

Gruppen, Spielpläne und Modus? Zur Handball-WM 2023 Vorschau

Stockholm: Tele2 Arena

Diese befindet sich im Stadtteil Johanneshov und wurde im August 2013 eröffnet. Offiziell handelt es sich um ein Fußballstadion und beheimatet sowohl den Djurgårdens IF, als auch Hammarby IF. Das Stadion wird zudem für Konzerte genutzt und fasst bis zu 40.000 Zuschauer. Bei der Handball-WM wird die Zahl jedoch auf 20.000 begrenzt. Dennoch bietet Stockholm den größten Schauplatz des Turniers.

Auch Handballerfahrung hat die Tele2 Arena: Bereits das Final Four der EM 2020 war hier zu Gast. Im Endspiel setzte sich damals Spanien knapp (22:20) gegen Kroatien durch.

Kapazität: 20.000

Spiele: 2 Viertelfinals, 1 Halbfinale, Platzierungsspiele, Finale

Plock: Orlen Arena

Die kleinste polnische Arena der Handball-WM 2023 befindet sich in Orlen an der Weichsel. Das Heimstadion von Wisla Plock umfasst knapp 5.500 Zuschauer und befindet sich nur etwa 100 Meter südlich vom Kazimierz-Górski-Stadion, das Fußballstadion der Stadt.

Die Mehrzweckhalle wurde 2010 eröffnet und war unter anderem Austragungsort der Volleyball-Klub-Weltmeisterschaft der Männer 2018. Bei der WM wird die Halle ausschließlich für den President’s Cup um die Plätze 25 bis 32 genutzt.

Kapazität: 5.467

Spiele: President’s Cup

Malmö: Malmö Arena

Auch die drittgrößte Stadt Schwedens ist Gastgeberort der Handball-WM 2023. Im Alltag wird die Multifunktionshalle zumeist für Konzerte und Eishockeyspiele der Malmö Redhawks genutzt.

Im Jahr 2011 war die Arena bereits Austragungsort des WM-Finals. Damals krönte sich Frankreich gegen Dänemark (37:35) zum Sieger. Ein weiteres, namhaftes Gastevent war der Eurovision Song Contest 2013. Bei der Weltmeisterschaft 2023 steht dagegen "nur" eine Vorrundengruppe und eine Hauptrundengruppe auf dem Programm.

Kapazität: 12.600

Spiele: Vorrundengruppe H, Hauptrundengruppe IV

Die Malmö Arena erinnert an typisch-skandinavische Bauten
Die Malmö Arena erinnert an typisch-skandinavische BautenProfimedia

Krakau: Tauron Arena

Die zweitgrößte Arena der Weltmeisterschaft befindet sich in der polnischen Metropole Krakau. Rund 15.000 Zuschauer sollen in der Mehrzweckhalle Platz finden. Die Veranstaltungshalle Polens kann zu bestimmten Events sogar bis zu 22.600 Zuschauer fassen.

Die Tauron Arena war Schauplatz des größten, deutschen Erfolgs der jüngeren Zeit: Im Finale der EM 2016 schlug das DHB-Team damals Spanien deutlich mit 24:17. Auch die Weltmeisterschaften im Volleyball (2014) und Eishockey (2015) waren zu Gast in der ehemaligen Krakow Arena.

Zwei Vorrundengruppen und eine Hauptrundengruppe finden im Rahmen der Handball-WM 2023 in Krakau statt.

Kapazität: 15.030

Spiele: Vorrundengruppe A & F, Hauptrundengruppe I

Jönköping: Husqvarna Garden

 

Eröffnet im September 2000, wird die ehemalige Kinnarps Arena (bis 2020) vor allem vom HV71, einem erstklassigen Eishockeyverein in Schweden, benutzt.

Allerdings waren auch schon weitaus namhaftere Events zu Gast in der südschwedischen Kleinstadt: Die Handball-EM 2002, die Eishockey-WM 2022 sowie die Handball-WM 2011.

Im Rahmen der WM 2023 gastiert Jönköping alle Spiele der Vorrundengruppe G.

Kapazität: 7.000

Spiele: Vorrundengruppe G

Katowice: Spodek

Katowice ist Austragungsort der deutschen Gruppe E. Auch das in 1971 errichtete "Spodek" (auf Deutsch: Untertasse) ist eine Mehrzweckhalle und kann auf eine prestigevolle Historie an gehosteten Events zurückblicken: Weltmeisterschaften im Eishockey und Volleyball, unter anderem die Finalrunde 2014, sowie Europameisterschaften in Handball, Basketball, Leichtathletik und Volleyball.

Bei der WM 2023 wird die traditionsreiche Arena zudem Zeuge des Spektakels rund um das Eröffnungsspiel zwischen Polen und Frankreich am 11. Januar sein. Rennoviert wurde die Halle, in der für Konzerte maximal 11.500 Menschen Platz finden können, zwischen 2011 und 2013.

Kapazität: 11.016

Spiele: Eröffnungsspiel, Vorrundengruppe B & E, Hauptrundengruppe III

 

Göteborg: Scandinavium

Bei der vielleicht mythischsten aller WM-Arenen handelt es sich um eine weitere Eishockeyhalle: das Scandinavium in Göteborg. Die Heimstätte des Frölunda HC gehört wie "Spolek" definitv zum alten Eisen des WM-Inventars und wurde ebenfalls 1971 eröffnet.

Neben dem Eurovision Song Contest 1985 fanden im Scandinavium auch Spiele der Handball-WMs 1993 und 2011 sowie der EMs 2002 und 2016 statt. Zudem stehen unter anderem Davis-Cup-Finals und Eishockey-WMs auf der ehemaligen Veranstaltungsliste.

Jeweils rund 12.000 Fans dürfen sich in Göteborg auf Live-Handball aus der Vor- und Zwischenrunde freuen.

Kapazität: 12.044

Spiele: Vorrundengruppe C, Hauptrundengruppe II

Danzig: Ergo Arena

Gastgeber von zwei Viertelfinals und einem Halbfinale der Handball-WM 2023 ist die Ergo Arena in Danzig. Im August 2010 eröffnet, war die Hala Gdańsk-Sopot auch Teil des EM-Programms 2016. Die Halle fasst rund 11.500 Zuschauer.

Kapazität: 11.409

Spiele: 2 Viertelfinals, 1 Halbfinale

Kristianstad: Kristianstad Arena

Zu guter Letzt ist da noch die mit einem Fassungsvermögen von 4.700 Zuschauern kleinste Halle der WM in der Kleinstadt Kristianstad. Die Heimstätte des Handballklubs IFK Kristianstad erlebte seit der offiziellen Eröffnung 2011 schon so machen, heißen Champions-League-Abend.

Bereits 2011 war die Handball-WM zu Gast. Damals fand sogar eines der Halbfinals in Kristianstad statt. In diesem Jahr ist es lediglich eine der Vorrundengruppen.

Kapazität: 4.700

Spiele: Vorrundengruppe D