Nächster Dämpfer für Union Berlin, kein Heimsieg gegen Augsburg

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Nächster Dämpfer für Union Berlin, kein Heimsieg gegen Augsburg

Nächster Dämpfer für Union Berlin, kein Heimsieg gegen Augsburg
Nächster Dämpfer für Union Berlin, kein Heimsieg gegen AugsburgAFP
Union Berlin hat nur drei Tage nach der herben Klatsche bei Bayer Leverkusen den nächsten Dämpfer erlitten. Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer kam trotz zweimaliger Führung in einer intensiven Partie gegen den FC Augsburg nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus, hält sich mit 27 Punkten aber weiter in den Champions-League-Rängen.

In Leverkusen sei bei Union "einiges schiefgelaufen", hatte Fischer im Vorfeld der Partie kritisch angemerkt: "Niederlagen gehören dazu und wir können daraus lernen." Der Schweizer Union-Coach entschied sich zu vier Veränderungen in der Startaufstellung. Unter anderem stand Paul Seguin erstmals von Beginn an in einer Bundesliga-Partie für Union auf dem Platz.

Beide Mannschaften starteten mit viel Tempo in die Partie. Sheraldo Becker nutze sogleich seine Torchance. Der Stürmer zog nach starkem Pass von Seguin an FCA-Keeper Rafal Gikiewicz vorbei, der ohne Aussicht auf Ballgewinn seinen Strafraum verlassen hatte. Becker brachte Union im letzten Heimspiel des Jahres aus schwierigem Winkel in Führung (7.).

Die Antwort des FC Augsburg postwendend. Nach einem Einwurf für den FCA konnten die Köpenicker den Ball nicht richtig klären. Das Spielgerät landete im Strafraum, Florian Niederlechner ließ sich nicht zweimal bitten. Aus kurzer Distanz sorgte der Stürmer für den Ausgleich (9.). In weiter Folge blieb es bei einem offenen Schlagabtausch. 

In Minute 22 stellte Union einmal mehr die eigenen Stärken bei Standardsituationen unter Beweis. Niko Gießelmann servierte Kevin Behrens den Ball nach einem Freistoß, der kopfballstarke Angreifer brachte den Tabellenzweiten wieder in Führung. Die Eisernen zeigten in einem Spiel zweier kampfstarker Teams die bessere Leistung. 

FCA zahlt mit Schmerzen für den Ausgleich

Augsburg-Trainer Maaßen bewog das zu einem Doppelwechsel noch vor der Pause. Für den angeschlagenen Mergim Berisha, der zuvor auf dem Platz behandelt worden war, kam Fredrik Jensen ins Spiel, Felix Uduokhai ersetzte Maximilian Bauer (32.). Zwei andere Spieler sorgten wenig später für den entscheidenden Akzent. Ermedin Demirovic probierte es aus der Distanz.

Sein gut angetragener Schuss landete an der Querlatte, Niederlechner verwertete den abprallenden Ball derart artistisch, dass sich der Doppeltorschütze das Knie verdrehte und kurzzeitig behandelt werden musste. Der 32-Jährige Doppeltorschütze konnte aber weiterhin am Spiel teilnehmen.

Nach der Pause verpasste unter anderem Niko Gießelmann die Chance zur erneuten Führung. Sein Freistoß landete an der Latte (48.), auch Behrens traf in der Schlussphase Aluminium (68.). Beide Teams schenkten sich nichts, über weite Strecken ging es munter hin und her. Das Unentschieden dürfte für die gegen den Abstieg kämpfenden Augsburger wohl besser zu verkraften sein, als für das ambitionierte Überraschungsteam aus Berlin.

Flashscore Man Of The Match: Niko Gießelmann (Union Berlin)