NHL Round-up: Niederlagen für deutsche NHL-Cracks, MacKinnon mit vier Scorern

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NHL Round-up: Niederlagen für deutsche NHL-Cracks, MacKinnon mit vier Scorern
Mäßig guter Arbeitstag für Kraken-Schlussmann Grubauer
Mäßig guter Arbeitstag für Kraken-Schlussmann GrubauerProfimedia
Kein Glück für die Red Wings, Senators, Sharks und Kraken: sämtliche NHL-Mannschaften, bei denen am Montag (Ortszeit) deutsche Spieler zum Einsatz kamen, mussten eine Niederlage hinnehmen. Tim Stützle entschädigte sämtliche Patrioten zumindest mit seinem 19. Saisontor. Stützle hält bei 40 Scorern, gegen die St. Louis Blues (ohne Thomas Greiss) verloren die Kanadier dennoch knapp. Nathan MacKinnon sammelte gegen die Red Wings vier Scorerpunkte.

Der amtierende Stanley-Cup-Sieger Colorado Avalanche hat einmal mehr die eigenen Qualitäten unter Beweis gestellt. Headcoach Jared Bednar fand keinen Grund zur Beschwerde: "Da gibt es nicht so viele Sachen, über die ich mich in den letzten Spielen hätte beschweren können (...). Ich glaube, wenn du dein Spiel 60 Minuten so durchziehst, wie du es sollst - dann kommen die Siege wie von alleine." Colorado fertigte bereits vor zwei Tagen die Ottawa Senators 7:0 ab.

Die schwachen Spiele gegen die Florida Panthers (4:5-Niederlage) und die Blackhawks (2:3-Niederlage) dürften nach zwei überzeugenden Auftritten zuletzt nicht nur in Bednars Kopf keine Rolle mehr spielen. Nathan MacKinnon präsentierte sich gegen die Detroit Red Wings von seiner besten Seite, traf zweimal und assistierte zweimal. Nach knapp 36 Minuten Netto-Spielzeit lag Colorado mit fünf Treffern in Führung - bis zum Spielende verkürzte das Team von Moritz Seider auf 6:3. Für die Red Wings ist es die sechste Niederlage in den letzten zehn Spielen. Seider stand 23:40 Minuten auf dem Eis und ließ sich währenddessen nichts zuschulden kommen.

Nathan MacKinnon traf zweimal und gab zwei Vorlagen
Nathan MacKinnon traf zweimal und gab zwei VorlagenProfimedia

Stützle trifft - aber verliert

Wenngleich Tim Stützle mit seinem 19. Saisontreffer seine Wichtigkeit für die Ottawa Senators unterstrich, zum Feiern war der 21-jährige Viersener nicht aufgelegt. Die Senators verloren gegen die St. Louis Blues 1:2, trotz phasenweise drückender Überlegenheit. Nur einer von 32 Torschüssen landete im Netz, Blues-Keeper Jordan Binnington überzeugte mit einer Fangquote von 96,88 %. Stützles Treffer im zweiten Drittel verkam zur Makulatur. Den Senators bleibt weiterhin der Sprung nach vorn versagt, in der Eastern Conference liegt man auf Platz 14. 

Sharks verlieren in Overtime, Grubauer und Kraken gegen Tampa Bay

Nico Sturm blieb bei drei Torschüssen ohne Scorerpunkt, die San Jose Sharks verloren gegen die Devils 3:4 nach Penalties. Die Sharks überzeugten im ersten Drittel, lagen dank eines Treffers des Schweizers Timo Meier und von Erik Karlsson nach exakt 19:56 Minuten nach dem ersten Spielabschnitt 2:1 in Führung. Die New Jersey Devils kämpften sich ins Spiel zurück, Jack Hughes gelang zehn Sekunden vor der Schlusssirene der wichtige 3:3-Ausgleich. Im Shoot-out war nach je zwei Versuchen Schluss, auf Seiten der Kalifornier konnte kein einziger Penalty verwertet werden. Der 32-jährige Slowake Tomas Tatar erzielte den entscheidenden Treffer.

Im Kasten der Seattle Kraken durfte sich Philipp Grubauer zum 15. mal in der laufenden Saison beweisen. Gegen Tampa Bay Lightning setzte es eine 1:4-Niederlage. Grubauer parierte 27 Schüsse, für die Kraken hörte die längste Siegesserie in der erst zweijährigen Franchise-Historie auf. Zuletzt hatte Seattle achtmal in Folge gewonnen. 

Weitere Ergebnisse vom Montagabend (Ortszeit):

Vegas Golden Knights – Dallas Stars 0:4

Columbus Blue Jackets – New York Rangers 1:3

Pittsburgh Penguins – Anaheim Ducks 4:3 n. V. 

New York Islanders – Washington Capitals 3:4 n. V.

Nashville Predators – Calgary Flames 2:1