Skeleton: Olympiasieger Grotheer verpasst Podest knapp

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Skeleton: Olympiasieger Grotheer verpasst Podest knapp

Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer mit 0,51 Sekunden Rückstand nur Vierter
Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer mit 0,51 Sekunden Rückstand nur VierterProfimedia
Die deutschen Skeleton-Piloten haben beim Weltcup in Innsbruck-Igls trotz einer ordentlichen Mannschaftsleistung im zweiten Durchgang den erhofften Podestplatz verpasst. Zwei Wochen nach der Enttäuschung im WM-Einzelrennen (Platz zehn) wurde Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer mit 0,51 Sekunden Rückstand Vierter - Axel Jungk (+0,65) und Felix Keisinger (+0,80) landeten auf den Rängen sieben und acht.

Der Sieg ging an den frischgebackenen Weltmeister Matt Weston aus Großbritannien. Mit Bahnrekord im zweiten Lauf gewann der 25-Jährige vor Seunggi Jung aus Südkorea (+0,36) und Wenhao Chen (China/+0,49). Grotheer verteidigte jedoch seine Führung im Gesamtweltcup und hat vor dem Saisonfinale am kommenden Freitag im lettischen Sigulda einen komfortablen Vorsprung von 76 Punkten auf Weston.

"Ich bin nicht wirklich zufrieden. Fahrerisch war es gut, aber nicht herausragend", sagte Grotheer und führte aus: "Mit Platz vier kann man schon leben - ich will jetzt auf jeden Fall die Führung im Gesamtweltcup verteidigen."

Zuvor waren die deutschen Frauen deutlicher am Podest vorbei gefahren. Die Überraschungs-Weltmeisterin von St. Moritz, Susanne Kreher (Oberbärenburg), landete beim Sieg der Niederländerin Kimberley Bos als beste Starterin des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (DBSV) auf dem siebten Platz (+0,57).

Tina Hermann (Königssee), die in diesem Winter bereits drei Weltcup-Rennen gewinnen konnte, wurde nur Zehnte (+0,66). Die Ex-Weltmeisterin reist damit mit einem nur noch knappen Vorsprung von 27 Punkten als Gesamtführende des Weltcups nach Sigulda. Hallie Clarke (USA/+0,28) und Kim Meylemans (Belgien/+0,33) komplettierten das Podium.