Ski-WM: DSV will Medaille — ist sich aber Außenseiterrolle bewusst

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Ski-WM: DSV will Medaille — ist sich aber Außenseiterrolle bewusst

Andreas Sander beim Super-G in Courchevel/Méribel
Andreas Sander beim Super-G in Courchevel/MéribelAFP
Die deutschen Abfahrer gehen mit vorsichtigem Optimismus und einer Medaille als Ziel in das WM-Rennen am Sonntag (11 Uhr/ live auf ZDF und Eurosport). Thomas Dreßen will nach guten Trainingsläufen noch "den Atomstart" rauslassen, Andi Sander, der allerdings wegen einer leichten Erkältung das Abschlusstraining am Samstag ausließ, sah sich zur Einstimmung unter anderem seine Silberfahrt von der WM 2021 in Cortina d'Ampezzo an.

"Gute Fahrten schaue ich mir gerne noch mal an. Weil ich das Gefühl zurückholen kann", sagte Andreas Sander, der vor zwei Jahren nur um eine Hundertstelsekunde von Vincent Kriechmayr (Österreich) besiegt wurde. Auch Thomas Dreßen berichtete, er habe noch einmal Anschauungsunterricht bei sich selbst genommen und erstmals in dieser Saison seine Siegfahrten aus der Vergangenheit angesehen.

"Das übergeordnete Ziel ist eine Medaille, da brauchen wir gar nicht drüber reden", so Dreßen, der damit auf einer Wellenlänge mit Cheftrainer Christian Schwaiger liegt. "Wir sind absolute Außenseiter - aber ich bin da, weil ich eine Medaille gewinnen will", sagte der gebürtige Österreicher. Dreßen hält er für "prädestiniert" für die Piste L'Ecplise mit ihren langgezogenen Kurven.

Dreßen hatte sich am Samstag mit einem guten Abschlusstraining einen der zwei noch offenen deutschen Startplätze für das Rennen gesichert. Neben ihm und den bereits gesetzten Romed Baumann und Sander geht darüber hinaus Josef Ferstl an den Start.