Baskenland Rundfahrt 2023: Ide Schelling gewinnt 2. Etappe - und schimpft über UCI

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Baskenland Rundfahrt 2023: Ide Schelling gewinnt 2. Etappe - und schimpft über UCI

Ide Schelling feiert bei der Baskenland Rundfahrt 2023 den größten Sieg seiner Karrieren.
Ide Schelling feiert bei der Baskenland Rundfahrt 2023 den größten Sieg seiner Karrieren.Profimedia
Ide Schelling von Bora - hansgrohe hat die zweite Etappe der Baskenland Rundfahrt 2023 für sich entschieden. Der Niederländer nutzte die schnelle Abfahrt zum Ziel nach Leitza und behielt im Schlusssprint die Nerven vor Matteo Sobrero (Team Jayco AlUla) und David Gaudu (FDJ) durch.

Schellings Teamkollege und bester deutscher Rundfahrer, Emanuel Buchmann, beendete die Etappe in der zweiten Verfolgergruppe auf dem 45. Platz. Er verlor 11 Sekunden. Georg Zimmermann von Intermarché - Circus - Wanty hielt als 27. dagegen den Anschluss zur Spitzengruppe und verlor keine Zeit. Der 25-Jährige ist als 19. auch bester Deutscher der Gesamtwertung, Schelling übernimmt dagegen das Führungstrikot.

Baskenland Rundfahrt 2023: Landa gewinnt Bonussekunden

Die Mitfavoriten Richard Carapaz und Mikel Landa hatte bereits am vorletzten Anstieg hinauf nach Saldias angegriffen. Letzterer hatte sich erfolgreich abgesetzt und beim Zwischensprint in Donetzebe drei Bonussekunden gesichert. Während des Schlussanstiegs wurde der Spanier zwar wieder eingeholt. Dennoch schob sich Landa durch die Bonifikation auf den vierten Gesamtrang vor.

In einem hektischen Bergfinale konnte sich kein Fahrer mehr absetzen, sodass sich eine Gruppe von rund 30 Fahrern, in der sich auch Hauptfavorit Jonas Vingegaard befand, auf die abschließende, etwa vier Kilometer lange Abfahrt stürzte.

Schelling kritisiert UCI

Etappensieger Schelling sei "sehr glücklich", kritisierte jedoch gleichzeitig den Organisator, den Internationalen Radsport Verband (UCI): "Ich wundere mich, dass die UCI so ein Finale erlaubt. Es war viel zu gefährlich", schimpfte der 25-Jährige, der seinen ersten Sieg in der World Tour feierte: "Ich war vor der Abfahrt gut platziert, 500 Meter vor dem Ziel habe die Lücke gefunden und bin dann in den Sprint übergegangen."