Deutschland Tour 2023: Politt Fünfter im Prolog - Sieg für Brite Vernon

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Deutschland Tour 2023: Politt Fünfter im Prolog - Sieg für Brite Vernon

Nils Politt Fünfter während des Prologs
Nils Politt Fünfter während des PrologsProfimedia
Radprofi Nils Politt (Köln) ist stark in die Jagd nach seinem zweiten Gesamtsieg bei der Deutschland Tour gestartet. Der deutsche Zeitfahr-Meister vom Team Bora-hansgrohe belegte im Prolog über 2,3 km in Sankt Wendel Platz fünf und lag nur 3,4 Sekunden hinter dem britischen Sieger Ethan Vernon (Soudal-Quick Step) zurück.

"Ich bin relativ zufrieden. Es hat ein Sprinter gewonnen, für den wird es schwer im Sauerland", sagte Politt, Sieger von 2021, in der ARD: "Einigen Favoriten habe ich Sekunden abgenommen. Ich schaue Tag für Tag."

Deutschland Tour 2023: Vernon gewinnt im im Prolog-Sprint

Vernon setzte sich beim "Sprint" im Saarland in 2:23,5 Minuten vor dem dänischen Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Lidl-Trek/+1,2 Sekunden) durch. "Damit habe ich so kurz nach der WM nicht gerechnet", sagte der 22 Jahre alte Vernon, der auf der Bahn in Glasgow Weltmeister im Ausscheidungsfahren geworden war.

Pedersen, der am Samstag die Dänemark-Rundfahrt und am Sonntag die Hamburger Cyclassics gewonnen hatte, dürfte derweil einer der heißesten Anwärter auf dem Gesamtsieg sein.

Deutsche Fahrer: Steimle Sechster, fünf Fahrer in den Top 20

Zweitbester Deutscher war Jannik Steimle auf Platz sechs, Nikias Arndt (14.), Michael Schwarzmann (15.) und Maximilian Schachmann (18.) landeten ebenfalls in den Top 20. Der bei der Tour de France so starke Georg Zimmermann musste sich mit Platz 37 begnügen.

Die fünfte Auflage des 2018 wiederbelebten Etappenrennens führt bis Sonntag über 724 km aus dem Saarland nach Bremen. Das Teilstück am Donnerstag beginnt in Sankt Wendel und endet nach 178 km in Merzig.

Zwei prominente Namen fehlten kurzfristig in der finalen Startliste. Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome vom Team Israel-Premier Tech und Vorjahressieger Adam Yates (beide Großbritannien) vom UAE Team Emirates waren entgegen der ursprünglichen Planungen ihrer Mannschaften nicht am Start.