Auftakt bei der Strade Bianche: Tadej Pogacar will "um den Sieg" mitfahren

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Auftakt bei der Strade Bianche: Tadej Pogacar will "um den Sieg" mitfahren

Tadej Pogacar (r.) will in 2024 noch erfolgreicher werden.
Tadej Pogacar (r.) will in 2024 noch erfolgreicher werden.Profimedia
Für 2024 hat Tadej Pogacar große Pläne, peilt der slowenische Rennradstar doch das historische Double aus Giro d'Italia und Tour de France an. Den Grundstein dafür muss er im Mai in Italien legen, und genau dort startet der 25-Jährige jetzt auch in die neue Saison: Beim Frühjahrsklassiker Strade Bianche will der zweimalige Tour-Sieger des UAE Team Emirates am Samstag direkt "um den Sieg" mitfahren.

"Es wird eine lange Saison, einschließlich zweier Grand Tours, was neu für mich ist", sagte Pogacar, der bei dem spektakulären Eintagesrennen über die namensgebenden weißen Schotterpisten der Toskana bereits 2022 triumphierte. Er sei bislang "geduldig" gewesen und habe es "etwas langsamer angehen lassen". Doch nun scharre er "mit den Hufen" auf seinen ersten Wettkampf des Jahres.

Die seit 2007 ausgetragene Strade Bianche mit der Zielankunft am Piazza del Campo in Siena sei "ein Rennen, das ich liebe", betonte Pogacar. Dabei möchte er den Parcours auch nutzen, um sich auf die neunte Etappe der Frankreich-Rundfahrt rund um Troyes vorzubereiten. Diese nämlich führt 32 km über Schotter, bei der Strade Bianche (71 km) sind es mehr als doppelt so viele.

Pogacar liebt Italien

Die italienischen Straßen sind für Pogacar seit jeher ein gutes Pflaster. Das zeigt auch sein Titel-Hattrick bei der Lombardei-Rundfahrt, dem fünften und letzten sogenannten Monument des Radsportkalenders. Den Giro allerdings bestritt der Slowene bisher nie, das holt er dieses Jahr nach.

Sollte Pogacar nicht nur dort, sondern auch bei der Tour den Gesamtsieg einfahren, gelänge ihm ein seltenes Kunststück: Seit dem verstorbenen Italiener Marco Pantani (1998) schaffte dies kein Profi mehr. Auch die Große Schleife lockt Pogacar passenderweise nach Italien: zum Grand Depart in Florenz.