Tour de France 2023: Jens Voigt über Gefahr der Tour

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Jens Voigt über Stürze: Jeder Tag bei der Tour de France ist gefährlich

Aktualisiert
Jens Voigt über Stürze:  "'Oh, da hätte ich fast mein Leben verloren', denkt man einmal."
Jens Voigt über Stürze: "'Oh, da hätte ich fast mein Leben verloren', denkt man einmal."Profimedia
Der frühere Radprofi Jens Voigt (51) hält jeden Tag bei der Tour de France für gefährlich. "'Oh, da hätte ich fast mein Leben verloren', denkt man einmal. Zweimal denkt man: 'Da wäre ich fast gestürzt.' Und ungefähr 200 Mal denkt man: 'Ja, da hat mich gerade jemand hinten berührt. Da habe ich kurz am Ellenbogen etwas gespürt.' Das ist normal", sagte Voigt bei Sport1. Radprofis "betreiben kein Schach oder Bowling. Die Sturzgefahr ist jeden Tag voll präsent."

Der Tod des bei der Tour de Suisse verunglückten Gino Mäder würde gerade die noch nicht so erfahrenen Profis vor der am Samstag beginnenden 110. Tour de France weiter umtreiben. "Für viele junge Fahrer ist es jetzt das erste Mal, dass sie das erleben. Das ist natürlich ein großer Schock. Sie erkennen bei allem Spaß an der Sache: Ein Sturz kann äußerst fatale Folgen haben", sagte Voigt: "Da haben bestimmt einige lange daran zu knabbern."

Für Voigt sind die Streckenplanungen der Veranstalter teilweise unverantwortlich. "Da gehört ein paar Leuten der Arsch versohlt, dass sie das seit Jahren abgenickt haben", sagte er: "Da könnte man sicherlich die Regeln konsequenter umsetzen."