Nick Kyrgios befeuert Rücktritt-Gerüchte - und entkräftet sie wenig später

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Nick Kyrgios befeuert Rücktritt-Gerüchte - und entkräftet sie wenig später

Nick Kyrgios als Interviewer bei den Australian Open 2024.
Nick Kyrgios als Interviewer bei den Australian Open 2024.Profimedia
Nick Kyrgios ist sich nach zahlreichen Verletzungen nicht sicher, ob seine Karriere zu Ende geht oder nicht. Zurzeit ist der 28-jährige Tennis-Profi bei den Australian Open 2024 als Moderator im Einsatz.

Nick Kyrgios wurde vor knapp einem Jahr am Knie operiert und musste dann sein geplantes Comeback in Wimbledon wegen eines Sehnenrisses in der Hand verschieben. Auch an den Australian Open 2024 kann er nicht aktiv teilnehmen. Allerdings ist er im Melbourne Park als Kommentator und Moderator unterwegs.

So führte er etwa das On-Court-Interview mit Titelverteidiger Novak Djokovic, nachdem dieser durch einen Sieg gegen Taylor Fritz das Halbfinale erreicht hatte. Kyrgios zieht eine Karriere in der Medienbranche in Betracht: "Ich habe mit meinem Agenten darüber gesprochen", schrieb er in einer Kolumne für den "Morning Herald". "Es gibt einen Teil von mir, der weiß, dass meine Sportkarriere vorbei sein könnte. Und das ist für mich in Ordnung. Ich kann um die Welt reisen und als Kommentator gutes Geld verdienen. Manche Leute träumen davon."

Unklare Zukunft, widersprüchliche Aussagen

Kyrgios, der es 2016 auf Platz 13 der Weltrangliste schaffte, gab vor einigen Monaten bekannt, dass er unter großen psychischen Problemen leidet. Er berichtete, er sei "erschöpft und müde". Eine Rückkehr auf den Tennisplatz ist nicht komplett ausgeschlossen - nach zahlreichen Verletzungen und Operationen bestünde aber die Möglichkeit, dass sein Körper "nie wieder derselbe sein wird".

Sollte es zu einem Comeback kommen, müssen Fans des extrovertierten Australiers bei den Olympischen Spielen auf seine Schläge verzichten: "Das kann ich versichern. Auch wenn ich fit und bereit bin, stehe ich nicht zur Verfügung." Hintergrund ist ein Streit mit dem Olympischen Komitee in Australien, vor den Spielen 2016: "Es war eine Schande, mich nicht auszuwählen. Ich war die Nummer 13 der Welt und hatte eine echte, eine Medaille zu gewinnen."

Kurios: Wenige Stunden nach Erscheinen der Kolumne entkräftete Kyrgios die von ihm befeuerten Gerüchte über einen möglichen Rücktritt: "Als ich heute Morgen aufgewacht bin, habe ich festgestellt, dass Artikel erschienen sind, die besagen, dass ich aufgegeben habe und nicht mehr spielen werde. Ich möchte nur sagen, dass das völliger Unsinn ist. Ja, ich habe zu kämpfen gehabt. Aber ich arbeite wirklich hart daran, zurückzukommen."