19:00 Uhr - Das Finale steigt dann am Samstag um 15:00 Uhr auf dem Centre Court.

18:45 Uhr - Siegerinterview Ons Jabeur - "Mir fehlen die Worte, vielen Dank ans Publikum! Sie haben mich im Match gehalten, es war sehr schwierig, ihre Aufschläge und Schläge zu retournieren. Ich bin sehr stolz auf mich, die alte Ons hätte dieses Match wahrscheinlich verloren und wäre nach Hause gefahren. Ich habe gelernt, die schlechte Energie in gute Energie umzuwandeln. Ich habe alles aus mir rausgeholt, um dieses Match zu gewinnen.

Ich habe das Spiel von Marketa angeschaut. Sie ist eine großartige Spielerin, ich habe schon zwei Mal in diesem Jahr gegen sie verloren. Ich hoffe es gibt wieder eine Revanche."

18:39 Uhr - MATCHGEWINN JABEUR - 6:7 (5:7), 6:4, 6:3 - Die Tunesierin geht hier früh mit 40:0 in Führung und verpasst dann aber den dritten und vierten Matchball. Per Ass holt sie sich dann aber doch das Match und zieht wie im Vorjahr ins Finale ein. Gegnerin dort wird Marketa Vondrousova sein. Derweil verpasst es Aryna Sabalenka auf Platz 1 der Weltrangliste zu springen. 

18:36 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 6:7 (5:7), 6:4, 5:3 - Jabeur bekommt hier zwei Matchbälle, Sabalenka fightet sich aber mit einem Ass und einem weiteren starken Aufschlag zurück und holt sich doch noch das Spiel. Jabeur serviert jetzt trotzdem zum Match.

18:29 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 6:7 (5:7), 6:4, 5:2 - Per Winner stellt Jabeur hier auf 5:2. Sehr souveränes Spiel gerade von ihr. Sabalenka steht bei 42 Unforced Errors, Jabeur nur bei 13.

18:25 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 6:7 (5:7), 6:4, 4:2 - BREAK JABEUR - Sabalenka strauchelt! Jabeur erfightet sich, mit allem was sie hat, ein Break. Es ist der dritte Breakball, der von der Tunesierin zum 4:2 genutzt wird. Sabalenka hatte ihrerseits zwei Chancen das Spiel zu gewinnen.

18:15 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 6:7 (5:7), 6:4, 3:2 - Weiter kein Break in Sicht. Immerhin kommen beide gegen den Aufschlag etwas besser rein, es wird zusehends eine Sache der Physis. Knapp 2 Stunden sind gespielt.

18:08 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 6:7 (5:7), 6:4, 2:1 - Der dritte Satz verläuft bisher glatt und ohne Breakchancen. Jabeur führt mit 2:1. Ein Break war bisher ganz weit entfernt, nur Sabalenka gelang gegen den Aufschlag bisher ein Punkt.

17:59 Uhr - SATZGEWINN JABEUR 6:7 (5:7), 6:4 - Jabeur nutzt hier beide Breakchancen, die Sabalenka ihr gewährt. Zunächst holt sie sich das 5:4 bei eigenem Aufschlag und wehrt dabei einen Breakball ab, in der Folge schnappt sie sich Sabalenkas Servicespiel. Dass Jabeur hier ihre Chancen auf ein Break (2/2) im Gegensatz zu Sabalenka (1/2) alle nutzt, macht hier den kleinen, aber feinen Unterschied. Dieser Unterschied beschert der Tunesierin den Satz.

Zum Match-Centre: Jabeur vs. Sabalenka

17:45 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 6:7 (5:7), 4:4 - BREAK JABEUR - Ganz starke Rallye hier zwischen den beiden, mit dem besseren Ende für Sabalenka, die den Ball am Netz noch gerade an Jabeur vorbeibringt. Jabeur bleibt unbeeindruckt und stellt den Einstand her, wird dann aber von der Belarussin über den Platz gehetzt und liegt wieder zurück. Sabalenka begeht dann zwei einfache Fehler und so gibt es die Breakchance für Jabeur, die die Tunesierin dann auch nutzt. Sabalenka schlägt den Ball ins Netz.

17:41 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 6:7 (5:7), 3:4 - Wieder zu Null! Sabalenka stellt auf 4:2, Jabeur mit einigen Fehlern. Das nächste Spiel ist wichtig für die Tunesierin. Und sie hält dem Druck stand. Sabalenka wittert bei 15:30 aus ihrer Sicht zwar eine Chance, aber Jabeur bleibt cool und verkürzt wieder auf 3:4.

17:32 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 6:7 (5:7), 2:3 - BREAK SABALENKA - Schwacher Service jetzt von der Tunesierin. Nachdem Sabalenka zum 2:2 ausgleicht, gelingt Jabeur kein Punkt. Viel mehr unterläuft ihr ein Dopplefehler zum Break. Sabalenka kann jetzt auf 4:2 stellen.

17:25 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 6:7 (5:7), 2:1 - Drei schnelle Spiele in Folge. Weder Sabalenka noch Jabeur schaffen es, den Service der Gegnerin zu gefährden.

17:17 Uhr - SATZGEWINN SABALENKA - 6:7 (5:7) - Im richtigen Moment ist die Nummer 2 der Welt zur Stelle und startet eine 5:1-Punkteserie. Der erste Satz geht an sie, obwohl Jabeur ein wenig besser zu sein schien. 21 Unforced Errors auf der Seite von Sabalenka sind allerdings Wahnsinn.

17:09 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 6:6 - Zeit für den Tiebreak. Jabeur hat hier nämlich ebenfalls keine Probleme, auf 6:6 zu stellen. Der verläuft zunächst ausgeglichen, dann sichert sich Jabeur aber das Minibreak, denn Sabalenka begeht den nächsten Doppelfehler. Jabeur nutzt das und führt zum Seitenwechsel 4:2. Sabalenka gleicht das Minibreak aber aus und geht hier wieder mit 5:4 in Front. Auch der nächste Punkt gehört der Belarussin - Satzbälle!

17:06 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 5:6 - Sabalenka sichert sich schon einmal den Tiebreak. Das Aufschlagsspiel geht ihr jetzt leichter von der Hand. Jetzt ist Jabeur gefordert.

17:04 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 5:5 - Jabeur macht das bei ihrem Service jetzt fast im Vorbeigehen. Zu Null holt sie das Aufschlagsspiel nach Hause.

17:01 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 4:5 - Jabeur bringt ihren Aufschlag wieder gut durch. Sabalenka kommt hier nicht zu Breakchancen. Sabalenka hingegen drischt ihre Aufschläge mit 190 km/h ins Feld, Jabeur retourniert dennoch gut. Sabalenka hadert ein wenig mit ihrem Service. Sie beght auf der einen Seite zwei Doppelfehler, auf der anderen Seite gelingen ihr aber auch zwei Asse in diesem Spiel. Die Belarussin muss kämpfen, nutzt dann aber ihren zweiten Spielball.

16:52 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 3:4 - Es ist das erwartete Spiel. Sabalenka probiert es mit ihrere Power, Jabeur mit Finesse und variablem Spiel. Ihre beiden Services kriegen sie jetzt mal beide schnell und souverän durch. Die Belarussin führt mit 4:3.

16:45 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 2:3 - Jabeur ist hier die bessere Spielerin, schafft es aber noch nicht ihre Breakbälle zu nutzen. Beim Service von Sabalenka hat sie erneut zwei Breakchancen, die Belarussin müht sich aber doch noch zum Spielgewinn. Die Nummer 2 der Welt macht hier momentan noch zu viele Fehler, steht schon bei 11 Unforced Errors. Gegen Keys waren es im gesamten Match nur 14. 

16:36 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 2:2 - Bei Sabalenkas Aufschlag bekommt nun auch Jabeur nun ihren ersten Breakball, kann ihn aber nicht nutzen. Sabalenka macht es bei ihrem dritten Spielball besser und geht in Führung. Jabeur gleicht bei eigenem Service souverän aus.

16:25 Uhr - Jabeur vs. Sabalenka 1:1 - Es geht gut los hier. Sabalenka holt sich das erste Spiel ohne Probleme und hat beim  Service der Tunesieren auch einen Breakball, letztendlich holt sich Jabeur ihren Service aber noch.

16:17 Uhr - Gleich geht es los im zweiten Halfinale. Jabeur und Sabalenka betreten den Centre Court. Sabalenka wird zuerst servieren.

16:06 Uhr - Siegerinterview Vondrousova - "Ich kann es gar nicht glauben, dass ich es geschafft habe. Ich war wahnsinnig nervös, das ganze Match über. Ich musste fokussiert bleiben und versuchte, um jedes Spiel zu kämpfen. Ich werde jetzt erst einmal ein wenig entspannen, ich habe meine Freunde hier und vielleicht kommt meine Famile für das Finale am Samstag auch noch."

15:52 Uhr - MATCHGEWINN VONDROUSOVA 3:6, 3:6 - Jetzt ist es geschehen. Vondrousova nutzt bei eigenem Service den ersten Matchball zum Sieg. Svitolinas Return nach einem starken Aufschlag ist zu lang - die Tschechin steht im Finale! Die Gegnerin wird dann gleich im Match zwischen Ons Jabeur und Aryna Sabalenka ermittelt.

15:51 Uhr - Svitolina vs. Vondrousova 3:6, 3:5 - BREAK  VONDROUSOVA - Es ist eine Achterbahnfahrt hier! Vondrousova holt sich das Break zurück und serviert jetzt fürs Match.

Zum Match-Center: Svitolina vs. Vondrousova

15:46 Uhr - Svitolina vs. Vondrousova 3:6, 3:4 BREAK SVITOLINA - Wie schnell sich das Momentum drehen kann. Svitolina sichert sich ihren Service und greift den von Vondrousova jetzt an. Dieses Spiel wird wichtig! Und sie bekommt die Breakchance! 40:30 für die Ukrainerin. Es folgen zwei Unforced Errors - Vorteil für die Tschechin. Aber auch die macht zwei Fehler in Serie. Die Chance wieder für Svitolina! Und die nutzt sie jetzt auch! Vondrousovas Schlag ist zu lang. Es steht nur noch 3:4. 

15:38 Uhr - Svitolina vs. Vondrousova 3:6, 1:4 - BREAK SVITOLINA - Und den zweiten nutzt sie! Vondrousova zielt etwas zu genau und verpasst die Linie um MIllimeter. Geht hier noch einmal etwas?!

15:34 Uhr - Svitolina vs. Vondrousova 3:6, 0:4 - Die Spiele ziehen sich jetzt ein wenig, die jeweils Servierende kann die Spiele nicht zumachen. Vondrousova nutzt zweimal ihren Vorteil nicht zum Spielgewinn, Svitolina bekommt zwei Breakbälle. 

15:31 Uhr - Svitolina vs. Vondrousova 3:6, 0:4 - Da ist das nächste Break! Der vierte Breakball ist es schließlich der das Doppelbreak herbeiführt. Svitolina stemmt sich zwar nochmal dagegen, letztendlich fehlt ihr aber die Kraft nach dem anstrengenden Match gegen Swiatek. Sie macht zu viele Unforced Errors (18) und muss dadurch jetzt wohl die Vorentscheidung hinnehmen.

15:20 Uhr - Svitolina vs. Vondrousova 3:6, 0:3 - Im ersten WTA-Halbfinale geht es derweil auch rund und dem Ende entgegen. Svitolina hat den Faden verloren, sodass Vondrousova satzübergreifend sechs Spiele in Folge gewinnt. Svitolina wirkt inzwischen entnervt. Das könnte hier jetzt schnell gehen.

15:17 Uhr - MATCHGEWINN GRANOLLERS/ZEBALLOS - Das war's! Das deutsche Märchen ist beendet. Das spanischsprachige Duo nutzt den ersten Matchball zum Sieg und steht im Finale. Krawietz und Pütz scheiden mit 4:6 und 3:6 aus. 

15:15 Uhr - Gelingt nicht! Die beiden Deutschen stehen einen Spielverlust vor dem Aus. Immerhin jetzt Aufschlag für Krawietz/Pütz. 

15:12 Uhr - Bei Krawietz und Pütz sieht es nicht gut aus. Im zweiten Satz sind sie mit 3:4 hinten. Zeballos und Granollers servieren derweil zum fünften Spielgewinn. Die beiden Deutschen brauchen im Idealfall jetzt ein Break.

Zum Match-Center: Krawietz/Pütz vs. Granollers/Zeballos 

15:06 Uhr - SATZGEWINN VONDROUSOVA: 3:6 - Das Breakfestival geht weiter. Svitolina kann zunächst ihren eigenen Service nicht halten und in der Folge kann sich die Tschechin absetzen. Beim Stand von 5:3 bei Aufschlag für Svitolina ist Vondrousova sehr gut drin, Svitolina ist zu passiv. Der erste Break- und zugleich auch Satzball sitzt - 1:0 für Vondrousova

14:57 Uhr - REBREAK SVITOLINA - Auch Vondrousova bleibt mit ihrer ersten Challenge erfolglos. Um einen Millimeter verpasst sie mit dem zweiten Aufschlag die Linie – erster Doppelfehler dieser Begegnung. Der nächste kommt im Schlepptau. 

Elina Svitolina hat die Chance auf das Rebreak – Vondrousova sorgt mit einem guten Stopp aber für Einstand. Ein kurzes Glück: Vondrousova verzieht, das ist der 3:3-Ausgleich!

14:53 Uhr - BREAK VONDROUSOVA - Drei Breakchancen für Marketa Vondrousova – und der Tschechin gelingt das Kunststück, sie nimmt Elina Svitolina zum ersten Mal in Wimbledon 2023 den Aufschlag ab. Wichtiger Punkt für die Tschechin, die bei eigenem Aufschlag nun auf 4:2 im ersten Satz stellen kann.

14:44 Uhr - SATZ GRANOLLERS/ZEBALLOS - Frühes Break mit großen Folgen: Krawietz und Pütz können den Rückstand nicht aufholen, obwohl sich das deutsche Doppel im Laufe des ersten Satz kontinuierlich steigern konnte und eben haarscharf an der ersten Breakchance vorbeischlitterte. 6:4 für das spanisch-argentinische Duo.

14:43 Uhr - Sowohl Svitolina als auch Vondrousva bestätigen ihr erstes Aufschlagspiel. Eine erste Challenge von Elina Svitolina bleibt ohne Erfolg. Es zeichnet sich eine enge Partie ab.

14:32 Uhr - In Kürze beginnt die große Show auf dem Centre Court. Die beiden Überraschungen dieses Damenbewerbs, Elina Svitolina und Marketa Vondrousova, betreten den heiligen Rasen.

14:30 Uhr - Bei eigenem Aufschlag lassen Krawietz und Pütz nichts anbrennen: So ist der erste Satz noch offen, wenngleich Granollers und Zeballos weiterhin mit einem Break in Führung liegen.

14:19 Uhr - Schwieriger Start für Kevin Krawietz und Tim Pütz. Das deutsche Duo kassiert ein schnelles Break, kann nun aber immerhin aus 1:2 verkürzen.

Vorschau auf Tag 11 in Wimbledon 2023

13:09 Uhr - VORSCHAU - Bevor es in Wimbledon richtig zur Sache geht, beleuchten wir für euch den wohl spannendsten Fight des heutigen Tages. Während Ons Jabeur es besser machen will als 2022 und sich endlich ihren ersten Grand-Slam-Titel sichern möchte – könnte Aryna Sabalenka mit einem Sieg heute Iga Swiatek vom Thron stoßen und erstmals zur Nummer eins im WTA-Ranking aufsteigen.

Nach ihrem hervorragenden Auftritt im Viertelfinale gegen Elena Rybakina strotzt Jabeur voller Selbstbewusstsein. Angst vor Weltklasse-Gegnerinnen hat sie keine mehr: “Ich habe mir selbst bewiesen, dass ich mich gegen diese Spielerinnen behaupten kann.”

Wenngleich Sabalenka sich mit der Tunesierin bestens versteht und schon einige Trainings mit ihr absolviert hat, wird die Freundschaft am heute für ein paar Stunden ruhen müssen. 

Die Belarussin bemühte sich nach dem erfolgreichen Viertelfinale gegen Madison Keys um Bescheidenheit. Die Möglichkeit, neue Nummer eins der Welt zu werden, möchte sie vorerst außer Acht lassen: “Wenn ich anfange, über all diese Dinge nachzudenken, verliere ich meinen Fokus."

Im Head-to-Head steht es 3:1 für Sabalenka. Zuletzt behielt sie bei den WTA Finals 2022 in Fort Worth die Oberhand. Auch in Wimbledon traf man bereits aufeinander: 2021 gewann Sabalenka im Viertelfinale mit 6:2, 6:4. Doch Jabeur konnte sich seitdem laufend verbessern.

Zum Match-Center: Jabeur vs. Sabalenka

11:57 Uhr - VORSCHAU - Ab 14:30 Uhr wir die erste Finalistin von Wimbledon 2023 ermittelt. Der Tschechin Marketa Vondrousova gelang im Viertelfinale gegen die Weltranglistenvierte Jessica Pegula eine Aufholjagd der Sonderklasse.

Nach 1:4-Rückstand im entscheidenden Satz kämpfte sie sich zurück, gewann fünf Games hintereinander und verwertete nach einer Spielzeit von 1 Stunde und 55 Minuten ihren zweiten Matchball. 

Auf Rasen hatte die 24-Jährige im Vorfeld von Wimbledon nur selten für große Glanzmomente sorgen können. In den letzten vier Wochen entdeckte sie allerdings ihr Talent auf dem glatten Grün: sieben ihrer letzten acht Partien, konnte sie gewinnen. Nach den French Open 2019 könnte sie heute zum zweiten Mal in ihrer Karriere in ein Grand-Slam-Finale einziehen.

Auch Elina Svitolina gelang im Viertelfinale von Wimbledon 2023 ein Achtungserfolg. Sie entzauberte die Weltranglistenerste Iga Swiatek, profitierte von sich häufenden Vorhandfehlern und einem schwachen zweiten Aufschlag ihrer Kontrahentin.

In einem fast dreistündigen Krimi behielt Svitolina gegen das polnische Jahrhunderttalent schließlich die Nerven und zog zum zweiten Mal nach 2019 ins Halbfinale von Wimbledon ein.

Im Head-to-Head führt Svitolina 3:2, sie ist auf Rasen die erfahrenere und routinierte Spielerin. Dennoch ist Vondrousova auch heute wieder eine Überraschung zuzutrauen.

10:31 Uhr - VORSCHAU KRAWIETZ/PÜTZ - Das deutsche Erfolgsdoppel Krawietz/Pütz verzaubert in Wimbledon 2023 die Massen. Nach nur 81 Minuten sorgte man im Viertelfinale gegen Murray/Venus für die Entscheidung. 

Dass es zwischen dem Duo so gut läuft, war zu Jahresbeginn nicht abzusehen. Kevin Krawietz hatte sich von seinem langjährigen Mitspieler Andreas Mies getrennt, um künftig an der Seite von Tim Pütz zu spielen. Man kennt sich aus gemeinsamen Partien im Davis Cup, die Harmonie stimmt seit jeher. 

“Wir verstehen uns außerhalb vom Platz gut. Bisher haben wir nur Davis Cup miteinander gespielt. Es ist ein paar Jahre her, dass wir ein Tour-Match gemeinsam bestritten haben. Jetzt haben wir uns gedacht: Warum nicht mal auf Tour? Vor allem in Drucksituationen haben wir viele enge Matches gewonnen”, erzählte Krawietz dem “Tennis-Magazin” im Anfang Juni. 

Im Sky-Studio ließ sich Pütz gestern tief in die Karten blicken. Gegner-Vorbereitung spiele für das Duo eine untergeordnete Rolle. Zwar wisse man, wo die Stärken des Gegners liegen, in erster Linie fokussiere man sich aber auf die eigenen Qualitäten. 

Der 35-jährige Tim Pütz erlebt im hohen Alter noch einmal eine echte Renaissance. Bei den French Open gewann er gemeinsam mit der Japanerin Miyu Kato das Mixed-Doppel, obwohl seine Kollegin kaum Englisch sprach. 122.000 Euro Preisgeld waren die Belohnung. Für den Einzug ins Halbfinale von Wimbledon kassierten Krawietz und Pütz immerhin knapp über 173.000 Euro. Außerdem stieg das Duo gestern in den legendären “Last Eight”-Club auf.

Seine heutigen Halbfinal-Gegner kennt Tim Pütz bestens. 2022 verlor er auf das Rasen das Doppelfinale von Halle – damals noch an der Seite von Michael Venus. 7 Turniersiege konnten Marcel Granollers und Horacio Zeballos bereits gemeinsam feiern. 

Ein erster Überblick

07:20 Uhr - Um 14 Uhr geht es heute so richtig los. Dann beginnt das erste Doppel-Halbfinale bei den Herren. Kevin Krawietz und Tim Pütz treffen dann auf das spansich-argentinische Duo Marcel Granollers/Horacio Zeballos. 

Deutsche Sieger im Wimbledon-Doppel gab es bereits. Michael Stich konnte das prestigeträchtigte Turnier an der Seite von John McEnroe gewinnen (1992), Philipp Petzschner an der Seite von Jürgen Melzer (2010). Einem rein deutschen Pärchen gelang das aber noch nie.

Während Krawietz und Pütz auf dem No. 1 Court also um eine absolute Premiere kämpfen, soll um 14:30 Uhr auf dem Centre Court das erste Halbfinale bei den Damen beginnen. Den Auftakt machen die Ukrainerin Elina Svitolina und die Tschechin Marketa Vondrousova.

Anschließend das große Highlight des heutigen Tages: Ons Jabeur verzauberte das Publikum in Wimbledon am Mittwoch mit einer nahezu fehlerfreien Leistung im dritten Satz. Perfekte konterte sie die Angriffsbälle der zunehmend frustriert wirkenden Elena Rybakina. Somit revanchierte sich Jabeur in der Neuauflage des Finales 2022 – und zwar an der Titelverteidigerin höchstpersönlich.

Aryna Sabalenka galt schon vor Turnierbeginn als Titelfavoritin. Einen Status, den sie mit teils grandiosen Leistungen bestätigte. In fünf Partien gab sie nur einen Satz ab. Sie ließ nur 15 Breakchancen für ihre Konkurrentinnen zu, zehnmal wehrte sie diese ab. Eine klare Favoritin gibt es hier also nicht, alles ist möglich.