Wimbledon-Bauprojekt droht nach Abstimmung des Gemeinderats das Aus

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Wimbledon-Bauprojekt droht nach Abstimmung des Gemeinderats das Aus

Ein Aufnäher mit dem Wimbledon-Logo, auf dem Ärmel eines Mitarbeiters des Platzpersonals.
Ein Aufnäher mit dem Wimbledon-Logo, auf dem Ärmel eines Mitarbeiters des Platzpersonals.Profimedia
Die Expansionspläne von Wimbledon haben einen herben Rückschlag erlitten, nachdem der örtliche Gemeinderat den Vorschlag zum Bau neuer Tennisplätze auf einem Grundstück in der Nähe des "All England Club" abgelehnt hat.

Die Stadträte von Wandsworth stimmten einstimmig dafür, den Vorschlag zum Bau 39 neuer Tennisplätze im benachbarten Wimbledon Park abzulehnen.

All England Club gibt noch nicht auf

Vergangenen Monat hatte der Stadtrat von Merton, der für den Großteil des Geländes verantwortlich ist, den Antrag noch genehmigt. Nun wird dieser an das Büro des Londoner Bürgermeisters weitergeleitet. Nach wie vor hofft der All England Club, trotz des heftigen Widerstands einiger Anrainer schon bald grünes Licht für das Bauprojekt zu erhalten.

So erklärte Sally Bolton, Geschäftsführerin des Clubs: "Wir sind natürlich enttäuscht über die Entscheidung des Londoner Stadtbezirks Wandsworth. Unsere Vorschläge würden zu einer der größten sportlichen Veränderungen in London seit 2012 führen und gleichzeitig erhebliche Vorteile für die lokale Community einbringen."

Der Antrag umfasst unter anderem einen Show-Court mit 8.000 Plätzen auf dem Areal des ehemaligen Golfplatzes von Wimbledon. Die Erweiterung hätte es den Veranstaltern des jährlichen Grand Slams ermöglicht, die Qualifikationsturniere von Wimbledon vor Ort auszutragen. Bislang fanden diese im fast fünf Kilometer entfernten Roehampton statt.

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