Tour Down Under: Gesamtsieg für Vine - Mayrhofer bester Deutscher

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Tour Down Under: Gesamtsieg für Vine - Mayrhofer bester Deutscher

Jay Vine (rechts) hat die Tour Down Under in Australien gewonnen.
Jay Vine (rechts) hat die Tour Down Under in Australien gewonnen. AFP
Lokalmatador Jay Vine hat in Australien die Tour Down Under der Radprofis gewonnen. Der 27-Jährige sicherte sich seinen ersten Gesamtsieg bei einer Rundfahrt der World Tour nach fünf Etappen mit elf Sekunden Vorsprung auf den Briten Simon Yates.

Beim packenden Finish am Anstieg zum Mount Lofty vor den Toren Adelaides zwischen den beiden Sieganwärtern Jay Vine und Simon Yates spielten die deutschen Fahrer keine Rolle. Der Erbacher Jonas Rutsch (EF Education-EasyPost) sorgte auf dem 31. Rang mit 44 Sekunden Rückstand auf Tagessieger Yates noch für das stärkste Ergebnis auf der Schlussetappe. In der Gesamtwertung verbuchte Marius Mayrhofer aus Tübingen (Team DSM) auf Platz 21 das beste Resultat eines deutschen Fahrers.

Jay Vine musste fast bis zur Zielankunft um seinen ersten großen Erfolg bangen. Yates, der mit 15 Sekunden Rückstand mit realistischen Chancen auf seinen zweiten Sieg bei einer Rundfahrt nach dem Vuelta-Triumph 2018 auf das letzte Teilstück gegangen war, startete am Schlussanstieg eine letzte Attacke. Zwei Kilometer vor der Zielankunft jedoch wehrte Vine den Vorstoß seines Rivalen ab und konnte dem 30-Jährigen großzügig den Etappensieg überlassen.

Auch ohne einen eigenen Tageserfolg setzte Vine damit seinen Aufstieg in die Weltelite fort. Bereits bei der Spanien-Rundfahrt im vergangenen Jahr hatte der Australier durch zwei Etappensiege auf sich aufmerksam gemacht.

Das herausragende Ergebnis der deutschen Teilnehmer auf dem Fünften Kontinent hatte der Bocholter Phil Bauhaus eingefahren. Der 28-Jährige vom Team Bahrain Victorious holte sich zum Auftakt den Sieg auf der ersten Etappe. Top-10-Resultate erreichten außerdem auf dem vorletzten Teilstück Mayrhofer auf dem achten Platz sowie unmittelbar dahinter der Herrenberger Kim Heiduk. Als prominentester Deutscher kam Maximilian Schachmann (Berlin/Bora-hansgrohe) auf der dritten Etappe auf den zwölften Rang und in der Abschlusswertung auf Platz 51.