2. Liga: Zornigers Fürther besiegen auch HSV, Heidenheim gerät in Schlagdistanz

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

2. Liga: Zornigers Fürther besiegen auch HSV, Heidenheim gerät in Schlagdistanz

2. Liga: Zornigers Fürther besiegen auch HSV, Heidenheim gerät in Schlagdistanz
2. Liga: Zornigers Fürther besiegen auch HSV, Heidenheim gerät in SchlagdistanzProfimedia
Der Hamburger SV hat in der 2. Bundesliga die Chance verpasst, vorläufig an die Tabellenspitze zurück zu kehren. Die von Alexander Zorniger trainierten Fürther bezwangen den HSV im eigenen Stadion knapp 1:0. Der einstige "Bundesliga-Dino" HSV liegt weiterhin einen Punkt hinter dem Spitzenreiter aus Darmstadt. Heidenheim hatte in einer torreichen Begegnung beim SV Sandhausen das glücklichere Ende für sich. Regensburg und Braunschweig trennen sich remis, auch der neue Hansa-Trainer Patrick Glöckner muss sich bei seinem Debüt mit Gleichstand zufrieden geben.

Heidenheim klopft ganz oben an

Der 1. FC Heidenheim rückt näher an das Führungsduo heran. Nur noch ein Punkt trennt die Schwaben vom zweitplatzierten Hamburger SV. Durch Treffer von Siersleben und Kleindienst lag die Mannschaft von Frank Schmidt zur Pause souverän in Führung. Als in Minute 48 Christian Kühlwetter mit seinem ersten Saisontor weiter erhöhte, schienen die in der Tabelle auf Rang 16 abgerutschten Sandhausener bereits geschlagen zu sein.

Die leider nur knapp 3.500 Zuseher erlebten eine beispiellose Aufholjagd der Heimmannschaft. Merveille Papela (50.), Christian Kinsombi (76.) und Alexander Esswein (80.) trafen. Letztlich endete das Spiel jedoch 3:4 (0:2), Heidenheim konnte Sandhausen mit drei Punkten im Gepäck verlassen.

Fürth unter Zorniger weiterhin sensationell

Hamburgs Niederlage in Fürth besiegelte Armindo Sieb (8.). Der 19-jährige Angreifer traf im dritten Spiel unter dem neuen Chefcoach Alexander Zorniger ebenso oft. Als wäre das nicht genug: Siebs Treffer erwiesen sich stets als Siegestreffer - erneut gewinnt die Spielvereinigung aus Franken mit 1:0.

Zorniger hatte die Kleeblätter als Tabellenletzter übernommen, dank der jüngsten Erfolge kletterte man nun ins Mittelfeld. Für Fürth war es der erste volle Erfolg gegen den HSV seit 1964. Für den Hamburger Traditionsverein ist die Niederlage beim Bundesliga-Absteiger ein herber Rückschlag. Tabellenführer Darmstadt hat am Donnerstag in Magdeburg die Möglichkeit, den Vorsprung auf den Tabellenzweiten zu erhöhen.

Keine Sieger in Rostock und Regensburg

In der unteren Tabellenregion erfüllten sich Hansa Rostocks Hoffnungen auf einen erfolgreichen Einstand des neuen Trainers Patrick Glöckner nicht zur Gänze. Im ersten Spiel unter der Regie des Nachfolgers vom am Sonntag entlassenen Jens Härtel kam die Kogge gegen den 1. FC Nürnberg nur mit Glück zu einem 1:1 (0:1).

Zum vierten Mal in Serie bleibt Rostock zu Hause sieglos. Fabian Nürnberger brachte die Gäste schon nach fünf Minuten in Führung. Joker Nils Fröling (90.+1) bewahrte Glöckner vor einem kompletten Fehlstart bei dessen neuen Arbeitgeber.

Der SSV Jahn Regensburg und Eintracht Braunschweig treten unterdessen auf der Stelle. Die Hausherren kamen durch das Remis nach zuletzt zwei Niederlagen immerhin wieder zu einem Punktgewinn, während die Eintracht auch im fünften Auswärtsspiel hintereinander ungeschlagen blieb. Nach der Jahn-Führung durch Charalambos Makridis (11.) glich Lion Lauterbach nur drei Minuten später für die Niedersachsen aus.