Telekom Baskets Bonn gleichen aus gegen Ulm - Finale der BBL wieder offen

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Telekom Baskets Bonn gleichen aus gegen Ulm - Finale der BBL wieder offen

Telekom Baskets Bonn gleichen aus gegen Ulm - Finale der BBL wieder offen
Telekom Baskets Bonn gleichen aus gegen Ulm - Finale der BBL wieder offenProfimedia
Die Telekom Baskets Bonn haben sich nach ihrem Fehlstart zurückgemeldet, das Finale der Basketball Bundesliga (BBL) ist wieder offen. Der Hauptrundensieger gewann das einseitige zweite Duell gegen Favoritenschreck ratiopharm Ulm am Sonntag dank einer glänzenden Vorstellung 104:75 (45:29) und sorgte in der Best-of-five-Serie für das 1:1. Weiter geht es am Mittwoch (20.30 Uhr/Sport1 und MagentaSport) mit dem ersten von zwei Spielen in Ulm.

"Das ist natürlich ein wichtiger Sieg für uns. Heute haben wir unser echtes Gesicht gezeigt", sagte Bonns Trainer Tuomas Iisalo: "Es war kein perfektes Spiel, es gibt noch Baustellen für uns. Wir wollen alles machen für unseren Traum." Sein Gegenüber Anton Gavel war enttäuscht: "Wir haben einen auf den Deckel bekommen, jetzt brauchen wir eine Antwort."

Gleich fünf Profis der Bonner, die wie die Ulmer um den ersten Meistertitel spielen, trafen zweistellig. Als Topscorer kam Finn Delany auf 23 Punkte, ebenfalls stark trafen Sebastian Herrera (17), Starspieler TJ Shorts (16), Jeremy Morgan und Deane Williams (beide 13). Ulm kassierte die erste Auswärtsniederlage der laufenden Play-offs, die sonst so starken Brasilianer Yago Dos Santos (9) und Bruno Caboclo (5) kamen kaum zur Geltung.

Bonn hatte am Freitag beim Serienstart (73:79) die erste BBL-Niederlage seit Mitte Januar erlitten, diesmal begann der Gastgeber konzentriert, verteidigte stark und setzte sich früh ab. Kurz vor Ende des ersten Viertels war die Führung erstmals zweistellig (24:14/9. Minute), Ulm fand aber schnell eine Antwort - durch einen 10:0-Run gelang der Ausgleich (26:26/15.).

Ausverkaufter Telekom Dome

Es blieb ein Spiel der Läufe. Champions-League-Sieger Bonn zog vor der Pause im mit 6000 Zuschauern erneut ausverkauften Telekom Dome nach elf aufeinanderfolgenden Punkten erneut davon. "Wir haben das erste Spiel ein bisschen verschlafen. Das ist heute ganz anders", sagte Center Leon Kratzer vor dem Gang in die Kabine.

Bonn dominierte nach dem Seitenwechsel zusehends und baute den Vorsprung stetig aus. Auch die Disqualifikation von Michael Kessens wegen einer Tätlichkeit steckten die Telekom Baskets locker weg. Ulm, das Meister Alba Berlin und Pokalsieger Bayern München aus den Play-offs warf, war frühzeitig geschlagen.