NBA auf den Kopf gestellt: Tyrese Haliburton führt die Pacers von Sieg zu Sieg

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NBA auf den Kopf gestellt: Tyrese Haliburton führt die Pacers von Sieg zu Sieg

Tyrese Haliburton hat einen phänomenalen Start in die Saison hingelegt
Tyrese Haliburton hat einen phänomenalen Start in die Saison hingelegtAFP
Die Indiana Pacers sind aktuell eines der großen Überraschungsteam in der NBA. Nach elf Spielen liegt das Team aus mit einer 7:4-Bilanz auf Platz drei der Eastern Conference. Vor Saisonbeginn galten die Pacers als Team, das um einen Platz in den Playoffs bangen muss - unter der Führung von Tyrese Haliburton scheint aber deutlich mehr möglich zu sein.

Tyrese Haliburton wurde im Draft 2020 von den Sacramento Kings auf Platz 12 gewählt. Anthony Edwards und LaMelo Ball bekamen damals den Vorzug.

Mit Blick auf die letzten Wochen stellt sich die Frage, ob sich die Kings wirklich einen Gefallen getan haben, als sie im Februar 2022 Domantas Sabonis für Haliburton eintauschten. In seiner ersten NBA-Saison landete er bei der Wahl zum Rookie des Jahres auf Platz drei. Er wurde in das All-Star-Team 2023 gewählt und verlängerte seinen Vertrag im Sommer um fünf Jahre.

Ballverluste sind eine Seltenheit

In dieser Saison kommt er bislang auf einen Schnitt von 23,8 Punkten und 12,2 Assists. Zudem unterlaufen ihm nur 2,3 Turnover pro Spiel - effizienter ist kaum jemand. Er ist enorm treffsicher, kommt bei Feldwürfen auf eine Quote von 51,7 Prozent, aus der Distanz auf 40,9 Prozent und bei Freiwürfen auf 94,9 Prozent. Werte, die ihm einen Platz im diesjährigen All-Star-Team garantieren würden.

Dass Haliburton erst 23 Jahre alt ist, wird manchmal vergessen. Schon in seinen jungen Jahren ist er Dreh- und Angelpunkt bei den Pacers. Das Team aus Indianapolis verpasste zuletzt dreimal hintereinander die Teilnahme an der Postseason.

Am Dienstagabend (Ortszeit) feierte das Franchise einen überraschenden 132:126-Erfolg gegen die Philadelphia 76ers. Das Spiel war Teil des neu geschaffenen In-Season Turniers, Haliburton kam auf 33 Punkte und 15 Assists - zudem leistete er sich keinen einzigen Turnover.

Wohin ihn seine Ambitionen letztlich führen werden, wurde im Interview nach danach klar: "Ich habe nie in den Playoffs gespielt, also war das meine erste Chance, mich in einem K.o.-Spiel zu beweisen. Ich habe die Sache sehr ernst genommen."