Auf ins Viertelfinale! Isaiah Hartenstein hat zusammen mit den New York Knicks den Sprung in die nächste Play-off-Runde der Basketball-Profiliga NBA geschafft. Bei den Philadelphia 76ers gewann das Team des deutschen Centers mit 118:115.

Damit setzten sich die Knicks in der Best-of-seven-Serie mit 4:2 durch. In der nächsten Runde warten nun die Indiana Pacers, welche gegen die Milwaukee Bucks ebenfalls ihren Matchball nutzten und mit 120:98 gewannen.

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Brunson macht den Unterschied

In Philadelphia schienen zunächst die Gäste Oberwasser zu behalten. Nach dem ersten Viertel lagen die Knicks 36:22 in Führung. Besonders treffsicher in der Anfangsphase zeigte sich Jalen Brunson. Der wendige Point Guard kam im ersten Abschnitt auf 10 Punkte. Insgesamt sollte Brunson seinem Team 41 Zähler einbringen. Mit zusätzlichen 12 Assists darf sich der 27-Jährige ohne Frage zum Matchwinner erklären lassen.

Doch die Knicks wiegten sich nach dem starken ersten Quarter in Sicherheit. Angeführt vom bestens gelaunten Joel Embiid (39 Punkte) schienen die Sixers die Partie zu drehen - zur Halbzeit hatte man den 22:36-Rückstand bereits in eine 54:51-Führung umgewandelt.

Zum Match-Center: Philadelphia 76ers vs. NY Knicks

Sonderauftrag für Hartenstein

Erst in der Crunch Time deutete sich an, dass die New Yorker in die nächste Runde einziehen und den Sieg davontragen würden. Knicks-Headcoach Tom Thibodeau hatte den deutschen Legionär Isaiah Hartenstein vermehrt dazu angehalten, sich an der Defensivarbeit zu beteiligen und Embiid in Manndeckung zu nehmen.

Ein taktischer Kniff, der sich lohnen sollte: Acht Sekunden vor Schluss verwandelte Brunson zwei Freiwürfe und besorgte so den wichtigen vierten Sieg. "Wir wussten, dass es nicht einfach werden würde, selbst mit der Führung, die wir hatten", sagte Brunson bei TNT: "Jedes Spiel ist so gelaufen. Es ist egal, wie man beginnt - es kommt nur darauf an, wie man es beendet."

Hartenstein kam während seiner knapp 30 Minuten Spielzeit auf 9 Rebounds und 2 Blocks. Zusätzlich steuerte er 14 Punkte bei. Insgesamt erwischte der 25-Jährige nicht seinen allerbesten Tag, Stellungsfehler macht er aber durch viel Einsatzwillen und eine hohe Treffsicherheit (Feldwurf-Quote von 53,8 Prozent) wieder wett.    

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