NBA Round-up: Philadelphia zu stark für Schröder und die Raptors - Lavine am Kochen

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NBA Round-up: Philadelphia zu stark für Schröder und die Raptors - Lavine am Kochen

Sixers-Star Joel Embiid (M.) gegen die Toronto Raptors.
Sixers-Star Joel Embiid (M.) gegen die Toronto Raptors.AFP
Dennis Schröder und die Toronto Raptors kassierten gegen die Philadelphia 76ers um Joel Embiid und Tyrese Maxey eine verdiente Pleite. Zach Lavine von den Chicago Bulls gelang mit 51 Punkten ein Karrierehöchstwert - dennoch verlor sein Team gegen die Detroit Pistons. Die Miami Heat unterlagen ohne Jimmy Butler den Minnesota Timberwolves.

Sixers zu stark für Schröder und die Toronto Raptors

Dennis Schröder und die Toronto Raptors kassierten gegen die Philadelphia 76ers die zweite Niederlage in Serie. Nach einer unglücklichen Overtime-Pleite gegen Chicago verlor man nun gegen die Sixers mit 107:114. Schröder gelang dabei immerhin ein Double-double (15 Punkte, 10 Assists).

Bis zur Halbzeitpause hielt das kanadische Franchise gut mit und lag zu diesem Zeitpunkt sogar mit drei Punkten in Führung - danach drehte Philadelphia aber so richtig auf.

Superstar Joel Embiid und sein kongenialer Partner Tyrese Maxey (jeweils 34 Punkte) dominierten die Gastgeber fast nach Belieben. Im dritten Quarter kam Toronto insgesamt auf 20 Punkte - im selben Zeitraum holten sich Embiid und Maxey 25 Zähler.

Der ehemalige Raptors-Coach Nick Nurse - Meistermacher von 2019 - feierte also eine gelungene Rückkehr in die Scotiabank Arena. Wirklich wohl fühlte sich der Sixers-Headcoach dabei nicht - trotz eines überzeugenden Sieges und vieler schöner Erinnerungen. "Ich würde sagen, dass ich vielleicht nicht darauf vorbereitet war, so schnell zurückzukommen", sagte Nurse bei ESPN: "Es hat sich viel seltsamer angefühlt, als ich dachte."

Zum Match-Center: Toronto Raptors vs. Philadelphia 76ers

Teenager schreibt Geschichte - Lavine überragend

Die Detroit Pistons feierten am Samstagabend (Ortszeit) den zweiten Sieg in Folge. Beim 118:102 gegen die Chicago Bulls schrieb der erst 19-jährige Jalen Duren NBA-Geschichte. Als erster Teenager seit LeBron James im November 2003 kam der Pistons-Center auf mindestens 20 Punkte, 15 Rebounds und 5 Assists in einem Spiel. Um genau zu sein: Duren holte sich 23 Punkte, 15 Rebounds, 5 Assists - sowie einen Steal und zwei Blocks.

"Ich fühle mich in meiner zweiten Saison sehr wohl, aber das liegt nicht an mir", sagte Jalen Duren gegenüber ESPN: "Meine Mannschaftskameraden und Trainer haben mir geholfen, das Spiel viel einfacher zu gestalten."

Die Schlagzeilen teilte er sich mit Bulls-Guard Zach Lavine. Für das Spiel gegen Detroit war er wegen einer leichten Rückenverletzung zunächst fraglich - Schmerzen waren dem 28-Jährigen am Samstag aber keine anzumerken. Im Gegenteil, Lavine war am Kochen - und erzielte einen Karrierehöchstwert von 51 Punkten. Mit Zug zum Korb war er schier unaufhaltsam, doch auch aus der Distanz war er höchst erfolgreich: 7 seiner 13 Distanzwürfe ließen die Maschen zappeln.

Die bessere Teamperformance gelang aber den Pistons. Schon zur Halbzeit lagen die Hausherren mit 13 Punkten in Führung. Auch die Rebounds gehörten größtenteils Detroit (53:32). Bester Werfer bei den siegreichen Gastgebern war Cade Cunningham (25 Punkte).

Zum Match-Center: Detroit Pistons vs. Chicago Bulls

Miami verliert erneut - Butler wird geschont

Naz Reid avancierte bei Minnesotas 106:90-Sieg gegen die Miami Heat zum Helden. Er kam auf 25 Punkte und 8 Rebounds - nur fünfmal sammelte der 24-Jährige in seiner bisherigen NBA-Karriere mehr Zähler in einem Spiel. Seinem prominenten Teamkollegen Anthony Edwards gelangen immerhin 19 Punkte.

Reid fühlt sich bei den Wolves pudelwohl. Erst kürzlich unterschrieb er einen neuen Dreijahresvertrag über 42 Millionen US-Dollar. Im Liga-Alltag ist der 2,06 Meter große Center aber nur Ersatz, im Rampenlicht stehen zumeist Rudy Gobert und Karl-Anthony Towns. Dennoch fühlt sich Reid ausreichend wertgeschätzt: "Jedes Jahr bin ich besser geworden. Es gibt also für mich keinen Grund, zu gehen. Ich weiß all die Liebe hier zu schätzen."

Während die Minnesota Timberwolves ihren zweiten Sieg in Folge feierten, kommen die Miami Heat 2023/24 weiterhin nicht richtig in die Gänge. Der Vorjahresfinalist unterlag einen Tag zuvor bereits den Boston Celtics. Als Nächstes hat man ein schwieriges Auswärtsspiel bei den Milwaukee Bucks vor der Brust. Superstar Jimmy Butler wurde angesichts dieser Herausforderung gegen Minnesota geschont. Bester Werfer bei den Heat war Tyler Herro (22 Punkte).

Zum Match-Center: Minnesota Timberwolves vs. Miami Heat

Weitere Ergebnisse:

New Orleans Pelicans 96:87 New York Knicks

Washington Wizards 113:106 Memphis Grizzlies

Cleveland Cavaliers 113:125 Indiana Pacers

Phoenix Suns 126:104 Utah Jazz