Spannung bis zum Schluss im Grazer Bunker
Auch das dritte Saisonduell zwischen den Graz99ers und den Black Wings Linz war eine Partie auf Messers Schneide. Nachdem Linz das erste Saisonduell mit 3:2 nach Overtime gewinnen konnte, folgte ein 3:2-Heimsieg der 99ers – und auch dieses Mal machte ein Treffer den Unterschied. Graz setzte sich erneut vor heimischem Publikum knapp mit 4:3 nach Verlängerung durch.
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Vor ausverkauftem Haus war es Josh Currie, der in der 65. Minute die Heimfans erlöste. Der Stürmer hatte bereits in der 4. Minute in Unterzahl zum zwischenzeitlichen 1:0 getroffen. Nach 28 Minuten hielten die Hausherren bereits eine 3:1-Führung, doch in der 38. Minute verkürzte Travis Barron in Überzahl auf 2:3. Im Schlussabschnitt waren die Gäste leicht tonangebend und vier Minuten vor Spielende gelang Henrik Neubauer schließlich der Ausgleich.
Am Ende wurde es dennoch die vierte Niederlage in Serie für Linz – immerhin aber ein Punktgewinn, der den Tabellenelften bis auf zwei Punkte an den Zehnten Wien heranbringt. Graz bleibt weiterhin auf Platz zwei, mit drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter KAC, der am Samstag im Derby auf den VSV trifft.
Bullen feiern Comeback-Sieg
Die Pioneers Vorarlberg unterlagen Titelverteidiger EC RB Salzburg zuhause nur knapp mit 3:4 nach Verlängerung. Zwischenzeitlich lag der Tabellenelfte bereits mit 2:0 in Führung und war damit auf Kurs zum zweiten Saisonsieg gegen die Mozartstädter. Am Ende feierten jedoch die Red Bulls ihren dritten Sieg im vierten Duell. Lucas Thaler sorgte in der Overtime für die Entscheidung zugunsten des Tabellensechsten.
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Erst in der 32. Minute brachte Florian Baltram Salzburg aufs Scoreboard, wenig später glich Dennis Robertson aus. Zu Beginn des Schlussabschnitts brachte Lucas Thaler mit seinem ersten Treffer des Abends die Red Bulls erstmals in Führung. Die Pioneers hatten jedoch die passende Antwort parat und glichen in der 44. Minute durch Collin Adams aus.
In der Folge drängte Salzburg zwar auf den Sieg, die Vorarlberger retteten sich jedoch in die Overtime. Durch den Punktgewinn verkürzten die Pioneers den Rückstand auf Platz zehn auf elf Punkte.

Fehérvár stoppt die Caps
Vor mehr als 5.000 Fans feierte Fehérvár AV19 einen knappen 2:1-Heimsieg gegen die Vienna Capitals und holte damit enorm wichtige Punkte im Kampf um die Top 10. Die Ungarn liegen in der win2day ICE Hockey League als Tabellensiebter nun fünf Punkte vor den Zehnten Capitals und wiederum zwei weitere Zähler vor dem Elften Linz. Für die Wiener war es die erste Niederlage nach zuletzt drei Siegen in Serie, während Fehérvár den zweiten Heimsieg in Folge feierte.
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Nach einem torlosen Startdrittel brachte Donát Horváth die Hausherren 56 Sekunden nach Wiederbeginn in Führung, sieben Minuten später erhöhte Joel Messner auf 2:0. In der 44. Minute verkürzten die Capitals zwar durch Jeremy Gregoire auf 1:2, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. AVS-Goalie Rasmus Reijola parierte 34 Schüsse, womit Fehérvár im dritten Saisonduell den ersten Sieg feierte.
Bozen lässt gegen Ljubljana nichts anbrennen
In einer intensiven Partie brachte Matt Bradley die Hausherren 46 Sekunden vor Ende des ersten Drittels in Führung. In der 37. Minute erhöhte Brett Pollock in doppelter Überzahl auf 2:0, nachdem Rok Kapel und Zach Boychuk bei den Gästen auf die Strafbank mussten. In der letzten Minute des zweiten Drittels hatte Bozen erneut ein 5-auf-3-Überzahlspiel, konnte daraus diesmal jedoch kein Tor erzielen.
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In der 49. Minute nutzten sie aber ein weiteres Überzahlspiel: Cole Schneider traf zum 3:0 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Sechs Minuten vor Schluss kam aber nochmals Spannung auf, als Marcel Mahkovec HCB-Goalie Sam Harvey überwinden konnte und auf 1:3 verkürzte. Doch ein weiteres Tor gelang Ljubljana nicht, während Brad McClure 64 Sekunden vor Spielende per Empty-Netter den 4:1-Endstand markierte.

Pustertal fertigt Innsbruck erneut ab
Bereits nach 81 Sekunden brachte Rok Tičar die Gäste in Führung. Danach dauerte es bis zur 23. Minute, ehe Rueschhoff auf 2:0 erhöhte. Gleich fünf der sieben Treffer erzielten die Südtiroler im zweiten Abschnitt.
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Zu Beginn des Schlussdrittels zogen die Wölfe bereits auf 7:0 davon, ehe Benjamin Corbeil in der 48. Minute den Ehrentreffer für Innsbruck erzielte. Am Ende war es die vierte deutliche Saisonniederlage der Innsbrucker gegen Pustertal. In den bisherigen Partien unterlagen sie mit 2:7, 2:6 und 1:8.
