Flick kritisiert Umgang mit DFB-Team — und räumt Fehler ein

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Flick kritisiert Umgang mit DFB-Team — und räumt Fehler ein
Hansi Flick zu Gast beim CL-Rückspiel zwischen Bayern und PSG
Hansi Flick zu Gast beim CL-Rückspiel zwischen Bayern und PSG
Profimedia
Bundestrainer Hansi Flick hat mit Blick auf das WM-Debakel von Katar den Umgang mit der Nationalmannschaft kritisiert - dabei aber auch eigene Fehler eingeräumt. Mit Blick auf die Debatte um die "One Love"-Kapitänsbinde sagte Flick der Süddeutschen Zeitung, die Mannschaft habe "schon das Gefühl" gehabt, "dass sie nicht in Ruhe Fußball spielen kann, dass von ihr ständig Statements erwartet werden".

Er räumte jedoch ein, dass auch von DFB-Seite Fehler passiert seien. Flick hoffe, "dass wir aus dieser Situation lernen. Alle. Ich, aber auch die Politik und der Verband. So ein Thema muss vorher abgeräumt werden, das ist die klare Lehre aus dieser WM." Derartigen Druck, wie er auf die Mannschaft und einzelne Spieler ausgeübt worden sei, dürfe es nie mehr geben.

Auch in der praktischen Vorbereitung gestand der 58-Jährige Fehler ein. Die Vorbereitung auf die Heim-EM 2024 sei deshalb auf andere Art strukturiert als vor der Endrunde in Katar, das Trainerteam wolle "deutlich vor dem EM-Turnier sagen können: Das ist unser Stamm."

Müller wird bei den Freundschaftsspielen gegen Peru und Belgien nicht dabei sein
AFP

Zu diesem Zweck wolle der Bundestrainer bis zum Sommer zunächst neue Spieler einladen und "auch mal einen unserer Leistungsträger weglassen – einfach nur, um den anderen den Raum zu geben, sich zu zeigen". Gemeint ist unter anderem Thomas Müller, der Routinier von Rekordmeister Bayern München wird bei den kommenden zwei Länderspiel-Einheiten im März und Juni nicht dabei sein. Medienberichten zufolge wird auch Ilkay Gündogan zunächst außen vor gelassen.