2. Bundesliga: Big Point für Schalke - kein Trainereffekt beim HSV, Kiel in der Spur

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2. Bundesliga: Big Point für Schalke - kein Trainereffekt beim HSV, Kiel in der Spur
Aktualisiert
Karaman (m.) bejubelt den Siegtreffer
Karaman (m.) bejubelt den SiegtrefferProfimedia
Schalke 04 hat sich im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga etwas Luft verschafft. Die Mannschaft von Trainer Karel Geraerts besiegte Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden 1:0 (0:0) und kann etwas durchatmen. Kenan Karaman (60.,Foulelfmeter) erzielte den Treffer.

Die Schalker taten sich gegen kompakt stehende Wiesbadener im ersten Durchgang schwer. Die Spiel der Gastgeber war zu ideenlos und fehlerhaft. Die Gäste verteidigten aufmerksam und hatten selber eine große Chance, um in Führung zu gehen. Den Schuss von Franko Kovacevic blockte Tomas Kalas aber kurz vor der Linie (14.).

Zum Match-Center: Schalke vs. Wehen Wiesbaden

Auch nach dem Wechsel fiel Schalke zunächst nicht viel ein. Dann foulte Aleksandar Vukotic im eigenen Strafraum Darko Churlinov, Karaman verwandelte den Elfmeter zur Führung. Wiesbaden wurde danach offensiver, es mangelte aber an Durchschlagskraft.

Noten: Schalke vs. Wehen Wiesbaden
Noten: Schalke vs. Wehen WiesbadenFlashscore

Spiel eins nach Walter: HSV verpasst Sieg bei Polzin-Debüt

Der Hamburger SV hat beim Debüt von Trainer Merlin Polzin die nächste bittere Pleite im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga nur knapp vermieden. Der HSV musste sich beim Tabellenvorletzten Hansa Rostock aber mit einem 2:2 (1:0) begnügen und liegt weiter auf dem Relegationsplatz.

Zum Match-Center: Rostock vs. HSV

Im ersten Spiel nach der Entlassung von Trainer Tim Walter unter der Woche brachte Jean-Luc Dompe (34.) die Hamburger auf Erfolgskurs, doch Juan Jose Perea (50.) und Sveinn Gudjohnsen (82.) drehten die Partie, ehe Robert Glatzel (86.) noch ausglich. Rostock verbesserte sich durch den Punkt zumindest für einen Tag auf Platz 16.

Nach ruhigen Anfangsminuten hatte HSV-Torjäger Glatzel die erste Chance der Gäste, scheiterte aber an Hansa-Schlussmann Markus Kolke (8.). Die Führung des Favoriten kam aus dem Nichts. Dompe setzte sich im Dribbling über die linke Seite stark durch und schob den Ball mit der Außenseite an Kolke vorbei. Kurz vor der Pause hatte Hansa durch einen Schuss von Nils Fröling (45.+5) die erste große Chance. Matheo Raab, der erneut im HSV-Tor stand, parierte.

Noten: Rostock vs. HSV
Noten: Rostock vs. HSVFlashscore

Auch die erste Großchance nach der Pause gehörte Hansa. Junior Brumado kam nach einem schnellem Einwurf frei zum Schuss, verzog aber knapp (47.). Dann machte es Perea besser, eine starke Flanke von Svante Ingelsson nickte der Stürmer am zweiten Pfosten ein. Nach einem schlimmen Fehler der Hamburger Hintermannschaft ließ Gudjohnsen den Außenseiter jubeln, doch Glatzel schlug für Hamburg zurück.

2. Bundesliga: Kiel hat den Aufstieg weiter im Visier

Holstein Kiel hat den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga weiter fest im Visier. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp löste auch die knifflige Aufgabe beim SC Paderborn und zog durch das 4:0 (2:0) als Tabellenzweiter nach Punkten mit dem FC St. Pauli gleich. Der Tabellenführer trifft am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) auf Eintracht Braunschweig.

Zum Match-Center: Paderborn vs. Kiel

Finn Porath (16.), Steven Skrzybski (33.), Marvin Schulz (52.) und Niklas Niehoff (90.+10) erzielten die Treffer der Gäste. Paderborn liegt durch die Niederlage bereits acht Punkte hinter den direkten Aufstiegsplätzen. Zudem sah Martin Ens (90.+1) die Rote Karte.

Der SC begann gut, ließ in der ersten Viertelstunde aber einige gute Gelegenheiten ungenutzt. Kiel schlug durch Porath eiskalt zu und übernahm mit der Führung im Rücken auch die Spielkontrolle. Skrzybski erhöhte noch vor der Pause mit seinem achten Saisontor.

Noten: Paderborn vs. Kiel
Noten: Paderborn vs. KielFlashscore

Nach dem Wechsel blieb Kiel dominant und belohnte sich durch Schulz schnell. Das Spiel der Paderborner war insgesamt zu fehlerhaft. Daran änderte auch eine längere Unterbrechung in der zweiten Halbzeit aufgrund der Fan-Proteste nichts.