Bundesliga PKs: Rose will "Details" schärfen - S04 will Bayer "den Spaß nehmen"

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Bundesliga PKs: Rose will "Details" schärfen - S04 will Bayer "den Spaß nehmen"
Marco Rose beim Training mit den Roten Bullen
Marco Rose beim Training mit den Roten BullenProfimedia
Trainer Marco Rose nimmt seine Spieler bei RB Leipzig für den Saisonendspurt der Fußball-Bundesliga in die Pflicht. "Wir haben klare Ziele, und die müssen wir mit Überzeugung und Nachhaltigkeit untermauern", sagte Rose am Donnerstag: "Wir müssen aufmerksam sein und Dinge verbessern, die wir nicht gut gemacht haben vor der Länderspielpause."

Zwei der vergangenen drei Spiele in der Liga hat RB Leipzig verloren, dadurch rutschten die Sachsen auf den fünften Platz ab und müssen um die erneute Teilnahme an der Champions League bangen. Um wieder mehr Konstanz in die Leistungen zu bekommen und "Bundesligaspiele zu gewinnen, müssen wir im Detail schärfer werden", sagte Marco Rose vor dem Duell mit dem FSV Mainz 05 am Samstag (15:30 Uhr/Sky).

Es fehle "nicht viel", und "es geht um uns", betonte Rose. Zuletzt habe sein Team "zu leichte Gegentore bekommen und zu wenig Tore gemacht". Der 46-Jährige forderte von seiner Mannschaft, sich mehr Chancen herauszuspielen und diese auch besser zu nutzen. Da nehme er nicht nur Nationalstürmer Timo Werner "in die Pflicht", sondern auch "alle anderen".

Mainz, hinter Borussia Dortmund das zweitbeste Team der Rückrunde, erwartet Rose "sehr gut organisiert". Eingestellt vom "hervorragenden Bundesligatrainer" Bo Svensson "kommt Intensität auf uns zu", betonte Rose.

Fischer über Meisterschaftskampf: "Zuerst auf uns schauen" - Bruno Labbadia moniert Lebensqualität

Trainer Urs Fischer vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin will weiter nichts von einer möglichen Einmischung in den Meisterschaftskampf wissen. "Wir spielen gegen Stuttgart, alles andere interessiert mich nicht. Wir müssen zuerst auf uns schauen", sagte Fischer vor der Union-Partie gegen Stuttgart am Samstag (15:30 Uhr/Sky).

Die Berliner liegen nur fünf Zähler hinter dem BVB (53) auf Rang drei und treten in der kommenden Woche in Dortmund an. "Erstmal müssen wir unsere Aufgaben erledigen", betonte Fischer. Gegen den VfB bräuchten die Köpenicker eine "sehr gute Leistung, um etwas mitzunehmen", so der Erfolgscoach: "Am Ende ist unser Ziel ein internationaler Platz. Wir sind in einer guten Ausgangslage, aber es ist immer das Schwierigste, den Sack zuzumachen."

Bei Fischers Gegenüber Bruno Labbadia leidet im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga mit Schlusslicht VfB Stuttgart dagegen die Lebensqualität. "Es gibt niemanden, der mir mehr Druck macht als ich selber. Ich überlege mir jeden Tag, was ich tun kann. Das beschäftigt mein komplettes Leben", sagte der Trainer vor dem Spiel: "Das ist nicht schön gerade, das ist nicht das Leben, das ich mir vorstelle. Da herauszukommen, ist nicht einfach. Es gibt nicht viele, die das schaffen, aber ich traue mir das zu."

Allerdings halte er nichts von "Aktionismus", nur weil Änderungen gefordert würden. "Ich lüge mir nicht in die Tasche, ich hinterfrage mich nach jedem Spiel", meinte der 57-Jährige und kündigte an, er werde nach vier Spielen ohne Sieg "nicht alles über Bord werfen".

Das Rezept für den Abstiegskampf glaubt er zu kennen: "Es wird nicht übers schön Spielen gehen. Es geht über Robustheit und Zweikämpfe, Geduld und Konzentration. Wir müssen effektiv sein."

S04 will Bayer ärgern: "Mentalität, Zweikämpfe, Spaß nehmen"

Trainer Thomas Reis will mit den erprobten Schalker Tugenden auch Bayern-Bezwinger Bayer Leverkusen ärgern. "Wir wollen Leverkusen den Spielspaß nehmen. Wichtig ist, dass man in unserer Situation erfolgreich spielt. Da gibt es keinen Schönheitspreis", sagte der Coach vor dem Bundesligaspiel gegen die Werkself am Samstag (15:30 Uhr/Sky): "Zweikämpfe zu führen, ist auch eine Form von Attraktivität."

Thomas Reis setzt einmal mehr auf Malocher-Tugenden
Thomas Reis setzt einmal mehr auf Malocher-TugendenProfimedia

Schalke hat aus bislang acht Rückrundenspielen zwei Siege und sechs Unentschieden geholt. Die Defensive um den starken Torhüter Ralf Fährmann ließ dabei nur vier Gegentore zu - Bestwert in der Bundesliga. Er habe gehört, dass es keinen Spaß macht, gegen Schalke zu spielen, sagte Reis ein wenig Stolz: "Für uns gilt: Risiko vermeiden, Mentalität, Zweikämpfe, den Spaß nehmen und selbst mutig sein."

Die Leverkusener Mannschaft betitelte Reis als "unheimlich stark" darin, "nach Ballgewinnen in die Tiefe zu gehen". Zudem habe sie ein "Riesentempo".

"Nehmerqualitäten zeigen": Hertha will Auswärtsserie beenden

Hertha BSC will aus den letzten Heimpartien Mut für die schwierige Aufgabe beim Europapokal-Anwärter SC Freiburg schöpfen. "Zu Hause sind wir immer in der Lage, Spiele in bestimmten Phasen zu drehen, während es auswärts zuletzt des Öfteren einfach nicht gut genug war", sagte Trainer Sandro Schwarz vor der Partie am Samstag im Breisgau (15:30 Uhr/Sky).

Nach neun Pleiten in fremden Stadien nacheinander wollen die Berliner diese Serie beenden. "Konsequent verteidigen und Mut werden wichtig sein", sagte Schwarz. Seine Mannschaft müsse die Nehmerqualitäten aus den Heimspielen zeigen.

Von den Freiburgern erwartet Schwarz ein aggressives Spiel gegen den Ball, "sie wirken sehr stabil". Daher dürfe sein Team "in erster Linie wir nicht passiv agieren", mahnte der Trainer: "Wir brauchen eine Aktivität dem Ball, um den Gegner vor Fragen zu stellen."