Bundesliga: Schmitz-Debüt ohne Happy End - Köln verpasst Befreiungsschlag

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Bundesliga: Schmitz-Debüt ohne Happy End - Köln verpasst Befreiungsschlag

Aktualisiert
Julian Chabot (r.) und Heidenheims Marvin Pieringer im Zweikampf
Julian Chabot (r.) und Heidenheims Marvin Pieringer im ZweikampfOpta by StatsPerform/AFP
Auch im ersten Spiel nach Steffen Baumgart bleibt beim 1. FC Köln der erhoffte Befreiungsschlag aus. Trotz engagierter Leistung kam der FC beim Trainer-Debüt von Timo Schultz gegen den 1. FC Heidenheim nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Davie Selke (29.) ließ den Gastgeber zunächst jubeln, Marnon Busch (55.) gelang früh in der 2. Halbzeit der Ausgleich. Die Kölner bleiben damit zunächst Tabellenvorletzter.

Hinter dem FC lagen rund um den Jahreswechsel intensive Tage. Auf die Trennung von Baumgart und die Verkündung der Transfersperre folgten die Verpflichtung von Schultz und schließlich eine intensive Aussprache beim Mitgliederstammtisch zwischen Fans und Vorstand. Die Folgerung daraus: Nur gemeinsam kann Köln diese turbulente Phase überstehen. Mehr als 1.000 Fans sorgten beim Abschlusstraining für Stimmung - und auch am Samstag im Stadion schrien sie ihre Mannschaft von Beginn an bedingungslos nach vorne.

Zum Match-Center: 1. FC Köln vs. 1. FC Heidenheim

Köln kommt gut rein, Selke mit der Befreiung

Es dauerte jedoch bis zur 20. Minute, ehe Denis Huseinbasic aus der Distanz erstmals für Gefahr sorgte, seinen Schuss parierte Kevin Müller. Bei der anschließenden Ecke köpfte Selke etwas unbeholfen vorbei.

Die Doppelchance hatte Signalwirkung, Köln schnürte die Gäste in deren Hälfte ein - und ging durch Selke verdient in Führung. Der Stürmer nahm eine Flanke von Florian Kainz an und schloss aus der Drehung ab. Der abgefälschte Ball kullerte vom Pfosten über die Linie.

Noten: Köln vs. Heidenheim
Noten: Köln vs. HeidenheimFlashscore

Heidenheims Norman Theuerkauf hätte kurz darauf den Kölnern einen herben Schlag versetzen können, doch er scheiterte mt seinem Schuss aus wenigen Metern an Marvin Schwäbe (34.). Schultz, erst seit dem 4. Januar im Amt, ließ seine Mannschaft ähnlich forsch anlaufen, wie dies auch Baumgart angeordnet hatte. Damit erzwangen die Kölner immer wieder Ballgewinne, gefährlich wurde es vor der Pause aber nicht mehr.

Heidenheim bestraft Kölner Leichtsinn

Gleich nach Wiederbeginn hätte Linton Maina (46.) erhöhen können, Sekunden später vergab auch Selke. Das rächte sich fast umgehend: Beim Abschluss von Eren Dinkci (50.) auf der Gegenseite fehlte nicht viel, Tim Kleindienst (51.) schoss nach einer schlechten Abwehraktion von Rasmus Carstensen übers Tor. Beck machte es wenig später besser, als er freistehend ausglich.

Stats: Köln vs. Heidenheim
Stats: Köln vs. HeidenheimFlashscore

Schultz reagierte nach einer Stunde mit der Einwechslung von Justin Diehl: Der Hoffnungsträger aus dem FC-Nachwuchs, der unter Baumgart keine Rolle gespielt hatte, weil er eine Vertragsverlängerung über den Sommer hinaus bislang ablehnt, kam für Kainz aufs Feld. In der 80. Minute hatte Kölns Jan Thielmann nach einem Pfostenschuss, begünstigt durch einen Fehler von Torwart Müller, Pech.