Coach Sandro Schwarz: "Keine Mallorca-Musik" in Kabine von Hertha BSC Berlin

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Coach Sandro Schwarz: "Keine Mallorca-Musik" in Kabine von Hertha BSC Berlin

Sandro Schwarz versucht alles, um die Krise der Berliner zu bewältigen.
Sandro Schwarz versucht alles, um die Krise der Berliner zu bewältigen.Profimedia
Trainer Sandro Schwarz will bei Fußball-Bundesligist Hertha BSC nach dem Sturz auf den Relegationsplatz nicht den harten Hund geben. "Ich werde die Mannschaft jetzt auf keinen Fall mit zehn Tagen Liebesentzug bestrafen. Uns ist die Gefahr bewusst, die Situation ist uns total klar. Das fühle ich bei den Spielern. Wir wissen, was Abstiegskampf bedeutet, wir müssen nur eine andere Leistung und Haltung bringen", erklärte Schwarz am Dienstag am Rande des Trainings der Berliner auf die Frage nach seinem Umgang mit den Spielern während der spielfreien Länderspielpause.

Die immer bedrohlichere Abstiegsgefahr nach dem 1:3 am vergangenen Samstag beim vorherigen Tabellenschlusslicht TSG Hoffenheim dominiert nach den Schilderungen des Coaches ohnehin die Arbeitsatmosphäre bei Hertha BSC Berlin: "Wir sind nach Samstag extrem unzufrieden. Die Stimmung ist nicht gut, bei uns in der Kabine läuft keine Mallorca-Musik, keiner läuft rum und denkt, dass alles super sei, und das ist auch gut so. Wir müssen uns im Training auch nicht alle in den Armen liegen. Die Stimmung muss so sein, dass alle wissen, dass wir scheiße und schrott gespielt haben."

Hertha BSC Berlin in akuter Abstiegsgefahr

Der Hauptstadtklub ist durch die Pleite in Hoffenheim nach zuletzt nur einem Punkt aus den vergangenen drei Begegnungen in der Bundesliga wieder in die Gefahrenzone zurückgefallen. Lediglich aufgrund der besseren Tordifferenz rangiert der punktgleiche Rivale Schalke 04 hinter der Hertha auf dem ersten Abstiegsplatz. Hoffenheim hat auf dem ersten Nichtabstiegsplatz allerdings auch nur einen Zähler Vorsprung auf die Berliner.

Angesichts der Tabellenkonstellation will Sandro Schwarz bis zum Wiederbeginn der Saison am 1. April bei Champions-League-Kandidat SC Freiburg den Glauben an den Klassenerhalt verstärken. "Die Situation ist nicht berauschend und anders als gewünscht, aber keiner darf vergessen, dass die Situation immer noch so ist, dass man sie lösen kann und wir nicht vier Wochen daran verzweifeln müssen. Wenn wir auswärts ein anderes Gesicht zeigen und die Heimspiele genauso absolvieren, können wir das regeln", sagte Schwarz.