"Es fällt sehr viel Last ab", sagte Schmidt im Sky-Interview und war völlig fertig. "Natürlich versucht man, eine Lockerheit auszustrahlen, aber die Anspannung war immens. Ich bin megastolz auf die Mannschaft und den Verein - und ich habe wahrscheinlich noch viele andere vergessen."
Kraft zum Feiern war absolut nicht mehr vorhanden. "Ich bin mausekaputt, ich kann nicht mehr", sagte der Trainer, "ich bin raus, mich braucht auch keiner mehr anzurufen. Irgendwann komme ich dann mit voller Energie zurück."
Scienza war mit seinem Haken im Strafraum und seinem platzierten Schuss ins Glück in letzter Minute zum Helden geworden. "Ich hatte schon seit 15 Minuten Krämpfe", berichtete er mit einer Bierflasche in der Hand. Schade nur: "Es ist leider ein bisschen warm."
Dank Scienza: Heidenheim bleibt erstklassig
Der Brasilianer habe es nicht leicht mit ihm gehabt, es habe "auch mal gerumpelt zwischendurch", betonte Schmidt. "Aber er hat sich die Kritik zu Herzen genommen. Ein Riesenkompliment an ihn, das war ein unfassbar geiler Abschluss."
Immer wieder musste Schmidt den Kopf schütteln. "Wir hatten in der zweiten Halbzeit eigentlich nur zwei vernünftige Angriffe - und haben es zum bestmöglichen Zeitpunkt dann genutzt. Leo macht das überragend und belohnt sich." Und der FCH bleibt erstklassig.
Zum Match-Center: SV Elversberg vs. 1. FC Heidenheim