Neuer Vertrag: Werder-Chef Frank Baumann mit Statement zu Verhandlungen mit Niclas Füllkrug

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Komplizierter Vertragspoker: Frank Baumann arbeitet weiterhin an Füllkrug-Verbleib

Füllkrugs Zukunft ist weiterhin ungewiss
Füllkrugs Zukunft ist weiterhin ungewissProfimedia
Frank Baumann, Sportchef bei Werder Bremen, äußerte sich bei einer Medienrunde am Samstag zu den schwierigen Verhandlungen mit Topstürmer Niclas Füllkrug (30). Demnach hat man die Hoffnungen auf eine Vertragsverlängerung mit dem neunfachen DFB-Teamspieler noch nicht aufgegeben. Entscheidende Hürden konnten aber noch nicht aus dem Weg geräumt werden.

Mit 16 Treffern wurde Niclas Füllkrug in der vergangenen Bundesliga-Saison erstmals deutscher Torschützenkönig, bei einer für die deutsche Nationalmannschaft war der bullige Mittelstürmer einer der wenigen Lichtblicke beim DFB. Kein Wunder, dass der 30-jährige Füllkrug national und international einige Angebote vorliegen hat.

Der Vertrag des 30-Jährigen läuft im Sommer 2025 aus. Noch feilschen Füllkrug, dessen Management und Werder Bremen um eine Einigung. Bleibt diese aus, gelten Bayer Leverkusen, die Fiorentina, West Ham United oder Borussia Mönchengladbach als mögliche Abnehmer. 

Seine Wucht im gegnerischen Strafraum, gepaart mit einer mannschaftsdienlichen Spielweise, machen ihn zu einem begehrten Transferziel. Frank Baumann habe Füllkrug erneut ein neues Vertragsangebot vorgelegt: “Wir strecken uns sehr, um Niclas von einem Verbleib zu überzeugen. "Es ist wichtig, Spieler nach Leistung zu bezahlen. Niclas hat in den letzten zwei Jahren sehr viel dazu beigetragen, dass wir erfolgreich waren. So ist das Angebot auch gestaltet." Doch auch Werder habe "wirtschaftliche Grenzen."

Anscheinend kurioses Angebot von Werder 

Einem Bericht der “Deichstube” zufolge soll Bremen seinem Mittelstürmer ein Jahresgehalt von 2,8 Millionen Euro geboten haben. Viel Geld, trotzdem scheint Füllkrugs Management die nötige Wertschätzung zu vermissen, denn: Das Grundgehalt dürfte sich Jahr für Jahr verringern – Werder scheint also davon auszugehen, dass Füllkrugs Leistungen in den nächsten Jahren nicht weiter steigen, sondern eher sinken werden.

In Bremen entwickelte sich Füllkrug zum deutschen Nationalstürmer
In Bremen entwickelte sich Füllkrug zum deutschen NationalstürmerProfimedia

Auch seine immer wieder kehrende Verletzungsanfälligkeit macht Frank Baumann wohl Sorgen. “Wir haben ihn 2019 aus einer Verletzung heraus für viel Geld gekauft und ihn in schweren Zeiten immer wieder unterstützt”, betonte der grün-weiße Geschäftsführer. Auch in der vergangenen Spielzeit verpasste Füllkrug sechs Pflichtspiele wegen einer Rückenverletzung und Problemen an der Wade.

Wie der Verhandlungspoker endet, ist weiterhin nicht abzusehen. Füllkrug selbst scheint einem Verbleib nicht abgeneigt zu sein, hält offenbar aber auch einen Transfer für realistisch. "Das ist alles ein Prozess. Wohin er am Ende führt, das weiß ich selbst jetzt noch nicht. Das kann ich nur so ehrlich kommunizieren, weil ich immer ein Freund davon bin, ehrlich zu sein”, hatte der Nationalspieler vergangene Woche öffentlich kommuniziert.

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