Nächste Eskalationsstufe im Investoren-Streit: Spiel in Hannover beinahe abgebrochen

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Nächste Eskalationsstufe im Investoren-Streit: Spiel in Hannover beinahe abgebrochen
Die Partie zwischen Hannover und Greuther Fürth wurde am Freitagabend beinahe abgebrochen
Die Partie zwischen Hannover und Greuther Fürth wurde am Freitagabend beinahe abgebrochenProfimedia
Das Fass ist beinahe übergelaufen: Aufgrund von wiederholten Würfen von Tennisbällen stand die Partie der 2. Bundesliga am Freitagabend zwischen Hannover 96 und Greuther Fürth nach 57 Minuten gemäß dem Drei-Punkte-Plan kurz vor dem Abbruch.

Patrick Ittrich unterbrach die Partie erstmals nach 51 Minuten. Nach zwei erfolglosen Versuchen zur Wiederaufnahme forderte er die Spieler zunächst auf, sich in die Kabinen zurückzuziehen. Danach erfolgte ein weiterer Abbruch, nachdem erneut Tennisbälle geworfen wurden. Erst eine Stadiondurchsage, die mit dem Spielabbruch drohte, brachte die Gemüter zur Beruhigung. Es konnte schlussendlich weitergespielt werden.

Zum Match-Center: Hannover 96 vs. Greuther Fürth

Die nächste Eskalation in der Investoren-Debatte

Im Rahmen der Investoren-Diskussion war es in den vergangenen Wochen in den Stadien Deutschlands immer wieder zu Protesten auf Seiten der Fans gekommen, die teils zu Spielunterbrechungen von mehreren Minuten geführt hatten. 

Mehrere Vereine haben sich bereits für eine Neuabstimmung in der Frage ausgesprochen, ob ein geplanter Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) erlaubt werden soll. 24 der 36 Profiklubs der 1. und 2. Bundesliga hatten im vergangenen Dezember bei der geheimen Abstimmung dafür gestimmt.

Die benötigte Zwei-Drittel-Mehrheit war somit genau erreicht. Ausgerechnet Martin Kind, Geschäftsführer von Hannover 96, soll dabei entgegen der Anweisung seines Vereins ebenfalls für "Ja" gestimmt haben. "Ich weiß bis heute nicht, wie Martin Kind abgestimmt hat. Niemand weiß das wirklich", hatte DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke tags zuvor noch gegenüber der Bild ausgesagt.