"Man muss den Kopf oben behalten"

Judd Trump sicherte sich am Samstagabend den 13:7-Erfolg gegen Tom Ford. Der Weltranglistenzweite hatte im Finish aber einige Probleme und ließ eine souveräne 11:4-Führung bedrohlich schmelzen. Dementsprechend war Trump mit seiner Leistung nur bedingt zufrieden: "Ich habe ein paar Schläge verpasst, die Tische wurden sehr knifflig", sagte der Triple-Crown-Träger gegenüber der BBC: "Man darf nicht zu selbstsicher sein, wenn man eine Kugel verfehlt. Man muss den Kopf oben behalten und sich selbst über die Linie helfen."

Der 34-Jährige sei mittlerweile deutlich besser darin, mit mentalen Rückschlägen umzugehen. "Ich bin viel besser darin geworden, mir nicht selbst die Schuld zu geben, wenn ich eine Kugel verpasse." Im Viertelfinale trifft der Engländer auf Jak Jones, welcher gegen den Vorjahres-Halbfinalisten Si Jiahui aus China einen 13:9-Sieg feierte.  

Jones gilt gegen Trump als klarer Außenseiter. Erst 2018 etablierte sich der 30-Jährige auf der World Snooker Tour. Dennoch hat er genügend WM-Erfahrung, um den Favoriten vor ein Problem zu stellen. Bereits im Vorjahr hatte es der Waliser bis ins Viertelfinale geschafft, dort war er an Mark Allen gescheitert.

Ebenfalls im Viertelfinale steht der Schotte Stephen Maguire, welcher gegen Shaun Murphy mit 13:9 gewann. Sein nächster Gegner ist David Gilbert. Am Sonntag wird zudem das Achtelfinale zwischen Titelfavorit Ronnie O'Sullivan und Ryan Day fortgesetzt, nach der Unterbrechung am Samstag liegt der siebenfache WM-Champion 5:3 in Führung.

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